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Berliner 
Verkehrsbetriebe 
(BVG)
Bewertung

Wird von Jahr zu Jahr schlechter

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Gehaltszahlung. Kantinen mit gutem, günstigen Essen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt ist nicht mehr zeitgemäß.

Verbesserungsvorschläge

Wendezeiten mindestens 10 Minuten - damit Verspätungen aufgefangen werden können oder das Fahrpersonal auchmal zur Toiltte kann. Ablösung auf Strecke nur noch dann, wenn die Endstelle nicht mit ÖPNV zu erreichen ist. Ablösung bei Abfahrt abschaffen, denn das ist Betrug am Fahrpersonal und am Fahrgast.

Arbeitsatmosphäre

Wegen chronischem Personalmangel werden die Wendezeiten und Pausen verkürzt. Unser jüngster Gelenkbus auf unserem Betriebshof ist vom Baujahr 2005. Unser jüngster Solobus vom Baujahr 2011.

Kommunikation

die Profil-App informiert ganz gut. Vieles muss erfragt werden.

Kollegenzusammenhalt

Bei den Kollegen wird zu oft zwischen Alt- & und Neubeschäftigte unterschieden. Manche Alt-Kollegen prahlen damit, das sie weniger Stunden machen müssen und trotzdem mehr verdienen.

Work-Life-Balance

Man kann sich für ein Turnusmodell entscheiden. Dienstwünsche und auch Urlaubsverschiebungen wurden in den letzten Jahren immer erfüllt.

Vorgesetztenverhalten

Vom Hof zu Hof unterschiedlich. Auf meinem Hof gibt es den besten Sachgebietsleiter und die kollegialsten und fairsten Gruppenleiter.

Interessante Aufgaben

man kann mal auf anderen Höfen aushelfen, das ist mal eine gelungene Abwechslung.

Gleichberechtigung

Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Man schätzt die Erfahrungen der älteren Kollegen.

Arbeitsbedingungen

die werden immer schlechter. Mittlerweile immer häufiger ablösen auf Strecke, obwohl die Endhaltestelle viel näher am Betriebshof ist. Ablösung bei Abfahrt (z. B. Kollege kommt um 12.01 Uhr an. Der Bus muss um 12.14 Uhr abfahren. Meine Bezahlung beginnt erst ab 12.14 Uhr. Da soll ich bereits die Fahrgäste eingeladen und kassiert haben, und die Busübergabe mit Prüfung von Bremsen, Reifen, Beschädigungen soll ich per Unterschrift bestätigen - Zeit gibt es dafür nicht - DAS SIND MAFIAMETHODEN!!!!)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mehr Schein als Sein. Von über 1400 Bussen sind gerade mal 5 Busse mit Elektroantrieb. Unser Hof hat nur 14 Jahre alte Gelenkbusse und 8-13 Jahre alte Solobusse. Umweltbewusstsein nur da wo es auffällt - nur der Schein.

Gehalt/Sozialleistungen

12,79 €/h. Für die Verantwortung, die Belastung und den Gefahren eindeutig zu wenig. Der angeblich kostenfreie Mitarbeiterfahrausweis wird am Jahresende als steuerfreie Arbeitgeberleistung mit fast 700,- € veranschlagt. Hier wird ein gleichwertiges Jobticket als Kosten zugrunde gelegt. Bei einem Jobticket kann ich mit der Regionalbahn fahren, kann ab 19 Uhr oder am Wochenende Leute mitnehmen, kann es mit Anschlussfahrschein erweitern - beim Mitarbeiterfahrausweis geht das alles nicht (gilt nur für BVG und S-Bahn). Aber den vollen Betrag eines Jobtickets berechnen. Das ist Steuerhinterziehung, hab einen bekannten Steurfahnder nun darauf aufmerksam gemacht.

Image

Man versucht mit flotten Sprüchen das schlechte Image zu kaschieren. Mal gelingt es, mal aber auch nicht.

Karriere/Weiterbildung

Trotz mehreren Bewerbungen auf Empfehlungen von Gruppenleitern kommt man nicht mal ins Auswahlverfahren. Wenn man überhaupt eine Absage bekommt, dann "leider konnte ihre Bewerbung nicht berücksichtigt werden". Wenn man nachhakt, bekommt man zickige Antworten.

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