Da besteht noch Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
100% Dienst nach Vorschrift als Fahrer, die Arbeit ist kaum stressig und man hat immer pünktlich Arbeitsende. Da Fahrer immer gesucht werden ist dieser Beruf sehr sicher, man wird nicht gekündigt (man kann oft "gelb machen").
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
6/2 Hauptturnus und altmodische Vorgesetzte die immer meckern.
Verbesserungsvorschläge
Vor allem der 6/2 Hauptturnus sollte sich verändern von den Arbeitszeiten her. Und etwas "Moderne" und "Frische" auch auf den Betriebshöfen verlagern, kein altmodisches Hierachieverhalten das schreckt viele junge Leute ab.
Arbeitsatmosphäre
Nicht schlecht aber auch nicht perfekt. Leider kommen die Fahrer in vielen Bereichen zu kurz, obwohl es doch diejenigen sind die das Geld hereinbringen. Dann wird leider wiedermal "gelb gemacht".
Kommunikation
Was ich gut finde ist die Profil App wo man interne Informationen die für Fahrer wichtig sind sich einfach von zu Hause ansehen und runterladen kann. Auch das Diensthandy macht vieles einfacher, wie zum Beispiel einfach und bequem Mails an andere Betriebsbereiche versenden.
Kollegenzusammenhalt
Also im Fahrerbereich ist es wie in einem Ameisenhaufen, da hat jeder seine Aufgabe, es gilt Dienst nach Vorschrift.
Work-Life-Balance
Wenn ein Fahrer im sog. 6/2 Hauptturnus Vollzeit ist (und das sind die meisten Fahrer), dann wird dieser das bestimmt nicht bis zur Rente schaffen. Denn die Arbeitszeiten ändern sich innerhalb der Arbeitswoche von Nachtschicht auf Tagschicht und dann in der nächsten Wochen von Tagschicht auf Frühschicht. Natürlich auch Wochenende und Feiertagsarbeit (das ist aber bekannt wenn man sich den Beruf auswählt). Würde man diesen Turnus ändern was das oben genannte betrifft wäre da die Work Life Balance etwas besser.
Vorgesetztenverhalten
Unter den Betriebshöfen herrscht irgendwie noch sehr altes nicht mehr zeitgemäßes Herachieverhalten, was eigentlich schade ist, weil ich dadurch beinahe wirklich meinen Job kündigen wollte (oder auf die personenbedingte Kündigung hoffe). Dies schreckt meiner Meinung nach viele junge Leute ab, als diese zu halten, obwohl doch Fahrer so sehr gesucht werden.
Interessante Aufgaben
Der Fahrerjob ist 100% Dienst nach Vorschrift. Das Positive daran, die Aufgaben an sich im Fahrerbereich sind definitiv nicht stressig (sondern nur die Arbeitszeiten). Aber es wird auch oft langweilig.
Gleichberechtigung
Ich verdiene genauso viel wie ein männlicher Fahrer der ebenfalls so lang im Betrieb ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Dazu kann ich nichts eindeutiges berichten, aber was man unter Fahrern sich erzählt, habe ich das Gefühl man möchte doch ganz gerne alte Fahrer loswerden??
Arbeitsbedingungen
Die Züge sind in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich nutze sehr gerne das "Macht-fit" Sport- und Gesundheitsangebot das für 300 Euro jährlich vergütet wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt im Fahrerbereich finde ich in Ordnung (natürlich kann es immer mehr sein) und viele Zulagen gibt es auch.
Image
Es wird schon viel gemeckert. Ich finde von außen wirkt die BVG als sehr "frisch" und "modern" aber auf den Betriebshöfen geht es leider sehr altmodisch und hierarchisch zu. Dann wird halt mal wieder "gelb gemacht".
Karriere/Weiterbildung
Im Fahrerbereich gibt es schon einige Weiterbildungmöglichkeiten die mehr Verantwortung mit sich bringen (da ist es dann nicht mehr so langweilig als wenn man "nur" Fahrer ist) aber die sind vom Gehalt nur 1 bis 3 Entgeltstufen höher. Als Fahrer ganz nach oben kommt man nicht, dafür müsste man ja auch studiert haben etc. Für diese Arbeit und Verantwortung die man in den sog. Weiterbildungen hat als Fahrer (Schichtarbeit Wochenende- und Feiertagsarbeit gibt es da ja natürlich auch) und was man dafür verdient ist meiner Meinung nach zu wenig und für mich nicht interessant.
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe*r Kolleg*in,
haben Sie vielen Dank für das ausfühliche und vor allem konstruktive Feedback und Ihre Bewertung!
Schöne Grüße vom BVG-Karriereteam