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Berliner 
Verkehrsbetriebe 
(BVG)
Bewertung

nie wieder - einiges ist ok, vieles ist aber sehr sehr sehr schlecht

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Bezahlung, flexible Arbeitszeiten (mit Kernarbeitszeit) möglich,

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorgesetztenverhalten, keine transparenten Prozesse, fehlende Digitalisierung und Technik

Verbesserungsvorschläge

Bitte nicht mehr in Vorstellungsgesprächen lügen, um Kandidaten zu recruitieren! Damit ist doch keinem geholfen.

Kommunikation

Welche Kommunikation genau? Die auf den Social Media Kanälen? Die ist nämlich toll.
Die interne Kommunikation an die Mitarbeiter? Unbekannt.

Kollegenzusammenhalt

Ich denke, es ist sehr stark davon abhängig, mit wem man im Team zusammenarbeitet. Man kann tolle Kollegen haben, aber es gibt auch genug Kollegen, die sich nicht für einen interessieren.
Es wird jedoch von den Führungskräften nichts dafür getan, dass ein Kollegenzusammenhalt existiert und verstärkt wird. Man ist also wirklich von den Kollegen abhängig, vor allem als Neueinsteiger.

Work-Life-Balance

Positiv zu erwähnen ist die flexible Arbeitszeitgestaltung zwischen 06:00 - 20:00 Uhr, mit einer Kernarbeitszeit von 09:30 - 14:00 Uhr. Man kann sich seine Zeit also weitestgehend frei einteilen.
Nicht positiv zu erwähnen ist, dass man keine Möglichkeit zur Mobilen Arbeit erhält.
Es gibt durchaus direkte Kollegen, die die gleiche Arbeit ausüben wie man selbst (gleiche EG, gleiches Stellenprofil!), die Mobiles Arbeiten haben, aber es wird stark selektiert.

Im Vorstellungsgespräch wurde auf die Rückfrage nach der Möglichkeit des Mobilen Arbeitens eindeutig mit "Ja, das ist möglich" geantwortet, wohlwissend, dass es für einen möglich gemacht wird.

Vorgesetztenverhalten

Fehlendes Vertrauen durch fehlende Kommunikation, durch fehlende Präsenz, durch fehlende Emotionen, durch fehlende Sozialkompetenz.

Arbeitsbedingungen

Es gibt Tower-PCs und Standtelefone.
Technik aus dem Jahr 1990.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umweltbewusstsein existiert nicht.
Digitalisierung ist da wahrscheinlich das größte Stichwort.
Es muss jedes Dokument, jede Vereinbarung, ja sogar die eigenen digital-erstellten Zeitnachweise in mehrfacher Ausführung ausgedruckt werden (natürlich muss alles auch per E-Mail zugeschickt werden, man macht ja gerne alles doppelt) und vorgelegt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

TV-N, man weiß, was man bekommt.
Die BVG entscheidet jedoch etwas willkürlich, wann man aufsteigt und in eine höhere Gruppierung kommt.
Die Voraussetzungen werden jedes Mal individuell geprüft. Heute so, morgen so.

Image

Nach außen hat die BVG gutes Image. Aber intern sieht die Welt schon ganz anders aus. Intern ist die Stimmung sichtlich angespannt und differenzierter, was nach außen hin kommuniziert wird, wird intern nicht gelebt. Beispiel: Stellenausschreibungen per "du", intern ist das "Sie" jedoch heiligstes Gebot. Das "du" hat man sich zu verdienen und selbst wenn eine Führungskraft geduzt wird, dann nur für selektierte Personen, die man seit 100+ Jahren kennt.

Karriere/Weiterbildung

Das Angebot existiert. Ob man für eine Weiterbildung in Frage kommt und wie lang dieser Prozess ist, ist nicht transparent.
In all meinen Jahren bei der BVG bin ich nicht einmal dafür in Frage gekommen, trotz Gesprächen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Personalmarketing und Recruiting, Mitarbeiter
Personalmarketing und RecruitingMitarbeiter

Hallo,
vielen Dank für die Bewertung.

Ihre Kritik bezüglich des Vorgesetztenverhaltens und der aus Ihrer Sicht verbesserungswürdigen internen Kommunikation nehmen wir gerne auf.
Gerne gehen wir noch auf einen Kritikpunkt gezielt ein:
Gehalt – Die Eingruppierung in die jeweiligen Entgeltgruppen ist im TV-N Berlin geregelt. Ein „heute so, morgen so“, wie Sie es beschreiben, können wir somit nur zurückweisen.

In die technische Ausstattung wurde explizit in den letzten Jahren stark investiert, so dass es uns ganz besonders in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie möglich war, viel mehr Beschäftigten das mobile Arbeiten mit Laptops etc. zu ermöglichen. Es eignet sich allerdings nicht jede Tätigkeit für das mobile Arbeiten. Das ist nachvollziehbar.

Schöne Grüße

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