Let's make work better.

Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg e. V. Logo

Berufsförderungswerk 
Berlin-Brandenburg 
e. 
V.
Bewertung

Nur zur Überbrückung-zum Erfahrung sammeln-mehr nicht!

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg e. V. in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Kantinenessen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Behördenähnliches Arbeiten- teils starr, zu bürokratisch, zu langatmig bei Entscheidungen. Mitarbeiter werden nicht entfristet, obwohl auf der gleichen Position an anderen Standorten Stellen offen ausgeschrieben sind. Künstliche Arbeitsverdichtung, die sich langfristig auf die Gesundheit der Mitarbeiter auswirkt aber nicht zu mehr Teilnehmern führt. Die Qualität der Arbeit leidet unter Mitarbeiterfluktuation und Anpassung an Inhalte der Konkurrenz, da kein Alleinstellungsmerkmal herausgearbeitet wird.

Verbesserungsvorschläge

Einsatz von kompetenten, den Mitarbeitern zugewandten Vorgesetzten.
Mitarbeiter unbefristet einstellen- Zum Kennenlernen sollte die 6 monatige Probezeit genügen, dazu werden keine 1,5 bzw. 2,5 Jahre benötigt, um sie dann gegen neue noch Einzuarbeitende auszutauschen und nicht zu entfristen. Das ist weder wertschätzend, noch fördert es die Motivation der Verbliebenen, welche dann parallel zur Arbeitsverdichtung noch neue Leute einarbeiten sollen.
Offene und ehrliche Kommunikation, vorausschauende Personal -und Arbeitsplanung, Mitarbeite nicht mißbrauchen und gegeneinander ausspielen. Nutzung der Kompetenzen und Ressourcen der Mitarbeiter-Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat, entsprechend der gesetzlichen Vorgaben, einhalten.

Arbeitsatmosphäre

Ist abhängig von Standort und Abteilung, wird maßgeblich durch kollegiales Miteinander bestimmt-Einfluss v. BL, AL, GF sorgst für Verstimmung und Verwirrung.

Kommunikation

Was offene Unternehmenskommunikation-Kultur ist, ist bei den Vorgesetzten noch nicht angekommen-Es werden lediglich allem. Infos bei Teamsitzungen der Bereichsleiter:In weitergeben; selten Konkretes; keine genauen Ziele, Planungen, Termine-der Buschfunk funktioniert am Besten, ohne den wären die Mitarbeiter kaum arbeitsfähig-der Bereichsleiter:In ist in der Sandwichposition zw. AL-Geschäftsführer und Vorstand und entscheidet kaum etwas und gibt Infos nur weiter.

Kollegenzusammenhalt

In Abhängigkeit vom Standort super. Gegenseitige Unterstützung und Verständnis bei Problemen auch im Krankheitsfall ist selbstverständlich. Spaß und viel Lachen erlaubt. Kurse und Arbeitsaufgaben werden meist bereitwillig übernommen. Ältere Kollegen mit langer Betriebszugehörigkeit, die noch alte Strukturen kennen halten sich gerne heraus und verbreiten gelegentlich negative Stimmung aus Frustration über Qualitätsabbau, Mitarbeiterfluktuation und mangelnder Kompetenz der Bereichsleitung, die überarbeitet ist und die eigentlichen Probleme des Bereiches nicht überblicken kann. Wertschätzung gibt es untereinander, da dies von den Leitungsebenen versäumt wird.

Work-Life-Balance

Auf Grund von Gleitzeit möglich-für Mitarbeiter in manchen Bereichen mit vielen Stunden am Teilnehmer (Umschulungen)kaum umsetzbar bei VZ Tätigkeit (38,5h)-Mobiles Arbeiten (4T/Mo) gestattet-Festlegung der Abteilungsleiter:In auf Grund von unterstelltem Missbrauch der Mitarbeiter. TZ Tätigkeit auch gut möglich-Verhandlungssache vor Einstellungsbeginn. Später auf Grund der Vertragsbefristung schwierig bzw. nicht möglich/nicht gewollt.

Vorgesetztenverhalten

Nach außen, bei Einstellung sehr freundlich, offen, an Input neuer Mitarbeiter interessiert-Realität: Bereichsleiter:In wissen wenig, was die Mitarbeiter wirklich tun, Überprüfung von Vorgaben, Übersicht über Stundenpläne, Anpassung von Jahresplänen uvm. kann auf Grund anderer administrativer Aufgaben nicht realisiert werden-Bereichskoordinatoren wurden abgeschafft. Der:die übergeordnete Abteilungsleiter:In ist eventuell mal in der Kantine zu sehen. Anfragen über Materialbeschaffung, Pläne, Urlaub, Arbeitszeitänderung werden schon mal wochenlang nicht beachtet oder sogar gänzlich ignoriert. Ideen werden an Arbeitsgruppen delegiert-Umsetzung dauert schon mal mehrere Jahre oder verläuft gänzlich im Sand und führt zu Demotivation und Beteiligungsschwund der Mitarbeiter. Vorausschauende Planung der Leitungen/Geschäftsführung/Vorstand ähnelt einer Behörde mit überbezahltem Wasserkopf.

Interessante Aufgaben

Ergeben sich lediglich aus der Tätigkeit mit psychisch belasteten, in der Regel Qualifizierungswilligen und er Zusammenarbeit mit Ärzten, Psychologen, Reha-/Weiterbildungsberatern.

Gleichberechtigung

weibliche/männliche Kollegen arbeiten gleichberechtigt zusammen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden gleichberechtigt mit einbezogen, offene Stellen wurden sogar mit neuen und kompetenten Mitarbeiter:In über 60Jahre besetzt-wobei dabei kurzfristiger Personalbedarf ebenso, wie die Möglichkeit der Nichtentfristung (nach 1,5/2,5Jahren) /Aussicht auf Renteneintritt und damit Personalfeisetzung eine Rolle spielt.

Arbeitsbedingungen

Abhängig vom Standort: Charlottenburg= veraltetes Gebäude mit engen Fluren und winzigen Büros; langen Wegen zwischen Büro und Teilnehmergruppenraum. Unangenehme, bedrückende Atmosphäre. Mühlenbeck: grüne Umgebung, großzügige Gestaltung der Flure/Kantine, Büros sehr schön aber mit mehreren Mitarbeiterplätzen, dadurch eng, laut und zugestellt. Prenzlauer Berg: neues Objekt, noch recht kahl und unpersönlich wirkende Flure und Büros. Büros z.T. groß, ruhig und sonnig nur zum Innenhof. Büros/Gruppenräume S-Bahn seitig laut und sehr warm im Sommer. Langsames Internet.
Sehr gutes Kantinenessen (5,-€)bestehend aus Vorsuppe, drei Hauptgerichte, Salat, Nachtisch. Obst/Gemüse/Biotees werden zum Wochenanfang gestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bemüht sich nach und nach den Papierverbrauch durch Digitalisierung zu reduzieren.
Zuzahlung zum ÖPNV.

Gehalt/Sozialleistungen

Entspricht, entsprechend der Eingruppierung der Tätigkeit der TV DRV ÖD.
Verein tut sich bei Sonderzahlungen schwer, Verhandlungen dazu mit Unterstützung von Betriebsrat/Verdi ziehen sich und weichen zukünftig von Mitarbeitern die vor 2021 eingestellt wurden weit ab. Inflationsausgleichs Prämie und Energiepauschale wurden gänzlich ignoriert. Neue Standorte des Vereins beabsichtigen als gGmbH nur noch Gehälter als Mindestlohn im pädagogischen Bereich zu zahlen.

Image

Profitiert lediglich vom allgemeine Ruf der Berufsbildungswerke im allgemeinen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Standartweiterbildunden die für neue Mitarbeiter empfohlen und hausintern angeboten werden. Der AG ist offen für eigene Ideen. Bildungszeit wird nach einigem hin und her ebenfalls bewilligt.

1Hilfreichfindet das hilfreichZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg e. V.
Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg e. V.

Liebe Kollegin / Lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre wirklich differenzierte Bewertung und das offene Feedback.

Wir freuen uns sehr, dass Sie mit verschiedenen Punkten im BFW BB bereits zufrieden sind. Einige der genannten Themenbereiche wurden so auch im Rahmen einer internen Projektarbeit als Stärken des BFW als Arbeitgeber identifiziert: Insbesondere die sinnstiftende soziale Arbeit sowie die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt der Mitarbeitenden untereinander.

An verschiedenen anderen von Ihnen angesprochen Themen mit Verbesserungspotential arbeiten wir bereits: So laufen aktuell die Verhandlungen zu einer neuen Betriebsvereinbarung zur Arbeitszeit, um hausübergreifend, soweit es geht, einheitliche Regelungen zu finden und alle Mitarbeitenden zu berücksichtigen – sicherlich ist es auch bei uns tätigkeitsbedingt in manchen Bereichen und Berufsbildern besser möglich, mobil zu arbeiten als in anderen.

Distanzieren möchten wir uns von der Aussage, dass befristete Arbeitsverträge oftmals nicht entfristet werden. Denn dies wäre, wie Sie es formulieren, weder wertschätzend noch förderlich. Aus unserer Sicht ist die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit sehr langjährig und die durchschnittliche Fluktuation im Verhältnis zu anderen vergleichbaren Unternehmen sehr gering.
Sicherlich wird im Rahmen von Probezeiten oder vertraglichen Befristungen auch mal festgestellt, dass eine Zusammenarbeit nicht so passt, wie es sich beide Seiten vorgestellt haben – dies kann dementsprechend auch seitens der Mitarbeitenden entschieden werden. Darüber hinaus werden alle offenen Positionen in jedem Fall intern ausgeschrieben. Dabei schätzen wir es sehr, wenn sich Mitarbeitende intern entwickeln möchten und sich bewerben.

Zum Thema Personalplanung möchten wir in diesem Zusammenhang sehr gerne anmerken, dass eine solche intern vorhanden ist. Dabei ist es uns bewusst, dass verschiedene Methoden, die lange Zeit angewendet wurden, teilweise so nicht mehr funktionieren und diese insbesondere vor dem Hintergrund der Digitalisierung von verschiedenen Prozessen weiter optimiert werden müssen.

Wir danken Ihnen an dieser Stelle nochmals für das konstruktive Feedback. Wir würden den Austausch mit Ihnen wirklich sehr gerne vertiefen und freuen uns, wenn Sie dazu das HR-Team direkt kontaktieren.

Herzliche Grüße
Ihr Team vom Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg e. V.

Anmelden