Willkommen in der schönen Welt der absoluten Planlosigkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der ein oder andere Kollege...
Dann hört es leider auf.
Weiter mit dem Schlechten:
Es ist kein Homeoffice möglich bzw. äußert ungerne gesehen.
HomeOffice wird gerne auch mal ohne Vorankündigung gestrichen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Feiertagsarbeit kommt vor, gerade dann wenn nen Umzug stattfindet. Diese werden auch nur äußerst Fragwürdig entgolten.
Arbeitsplätze entsprechen nicht dem Ergonomischen Anforderungen.
Vorgesetzter spendiert sich Maus und Tastatur aus dem Gaming bereich. alle anderen schauen in die Röhre
Verbesserungsvorschläge
Vernünftiges Personal / Gute Kollegen ranschaffen mit denen ein Arbeiten möglich ist und nicht zum Großteil auf Leiharbeiter setzen.
Vorgesetzte durch fähiges Personal austauschen. Wenn schon nicht technisch Fit, dann wenigstens menschlich.
Aufhören mit Flexiblen Arbeitsszeiten zu werben. Aktuell ist die IT mehr nen zwei Schicht-Betrieb als das man von Flexibelen Arbeitszeiten sprechen kann.
Erzwungene Rufbereitschaft ohne Nennenswerte Vergütung, diese ist mehr ein Bereitschaftsdienst, und wird mit 4h "Freizeit" abgegolten.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist, nennen wir sie mal durchwachsen.
Je nach Standort ob jetzt die Arbeitsatmosphäre eine andere.
In der Regel ist es so, das man innerhalb von 2-3 Wochen weiß, ob man mit der Firma weitermachen will oder doch lieber seinen Platz nicht zu sehr gestaltet und wieder auf Bewerbungstour geht
Kommunikation
Kommunikation ist faktisch nicht vorhanden. Flurfunk ist der einzige Kanal der Informationen überträgt. Von Offizieller Seite gibt es selten was zu hören
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammen halt ist mehr oder weniger vorhanden. Innerhalb der Abteilung ja, außerhalb deutlich weniger. Jeder denkt an sich zuerst.
Work-Life-Balance
Urlaub wird getreu dem Motto first come first serve verteilt nach Sozialen Punkten garnicht. Hinzu kommt, das Standortunabhänig max. 2 Kollegen im Urlaub sein dürfen, sonst gibt es zu große Engpässe. Work-Life Balance ist generell so eine Sache. Diese ist eindeutig Richtung Work verschoben. Flexible Arbeitszeiten gibt es defacto garnicht. Zwar wird Gleitzeit vereinbart bzw. nicht einmal mehr eine Wöchentliche Arbeitsszeit genannt, jedoch gibt es einen zwei Schichtbetrieb mit aufgezwungener "Bereitschaft"
Vorgesetztenverhalten
Absolut inakzeptabel.
Man wird Langezeit im Dunkeln gelassen wer genau das sagen hat und wofür wer zuständig ist. Heute mal so, morgen mal so.
Man sollte sich schon gut mit dem Vorgesetzten verstehen, damit man entsprechend zugeständnisse bekommt. Spätestens wenn man Unangenehm wird und auf Missstände hinweißt, ist es mit dem guten Kontakt vorbei. Dies passiert auch relativ selten, da man sich versucht mit möglichst prestige trächtigen Projekten zu dekorieren um gut bei bestimmten Abteilungen rund um die Chefetage darzustehen.
Die Kette nach oben ist zwar nicht lang, aber nach dem Direkten Vorgesetzten ist schon Schluss da der Hauptverantwortliche so gut wie nie zu erreichen ist.
Versprechungen werden nicht eingehalten.
Interessante Aufgaben
Interessane Aufgaben... sei mal dahin gestellt.
Mitarbeiter mit bestimmten Interessen bekommen alles erdenkliche versprochen, Hauptsache das Personal ist dann erstmal da.
Landet man im Helpdesk ist man in einer schlecht getakteten Maschinerie gefangen, die versucht mit halb durchgedachten Prozessen zu glänzten. Für jede Abteilung, für quasi jede Person gibt es irgendwo eine Ausnahme die die Maschinerie zu fall bringt.
In der Administration ist es auch nur so Interessant wie es der Vorgesetzte gerade empfindet. Passt eine Idee aufgrund persönlicher Neigung nicht, wird diese gleich abgehakt
Arbeitsbedingungen
Im Sommer deutlich zu warm, im Winter angenehm.
Ansonsten je nach Standort relativ laut da man sich mit knapp 20 Kollegen ein Großraum Büro teilt.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohn kommt püntklich.
Sozialleistungen werden keine weiteren Angeboten.
In der IT kein Überstunden Konto und für Ganztägige Einsätze über Feiertag und Wochenende, gibt es eine "Vergütung" für die man sich nicht mal ein Steak leisten kann.
Image
Das ist dass beste Beispiel überhaupt.
Nach außen gibt sich die Firma Hip, Jung und Modern wo alle zufrieden sind.
Hinter den Kulissen schauts anders aus. So gut wie jeder ist sich nur am beschweren und sucht parallel etwas besseres
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen sind faktisch garnicht vorhanden. Nur wenn sie nix kosten.
Zertifizierungen, selbst wenn die Prüfung 200€ kostet werden gegen eine mehr Jährige Verpflichtung übernommen.
Karriere ist etwas was in diesem Unternehmen nicht gefördert wird. Wenn not am Mann ist, werden Lagerarbeiter ggf. wo anders hin beordert.
Aber freigewordenen Positionen werden lieber mit neuen Kräften von Extern besetzt.