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Bezirkskliniken 
Mittelfranken
Bewertung

Pflegepersonal

3,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Bezirkskliniken Mittelfranken in Fürth gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Gehaltszahlung
Deeskalationstrainer
Der Versuch, neue Konzepte einzuführen (leider noch mangelhaft in der Umsetzung)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Parkplatzsituation
Kommunikationsdefizit
Teilweise Leitungsebene
Fachliche Eignung teilweise sehr Grenzwertig (Anregung von verpflichtenden Seminaren zur Grundhaltung in der psychiatrie, traumasensibilisierung und Konflikt und Deeskalationsmanagement)

Verbesserungsvorschläge

-Leitungspositionen sorgsamer auswählen und bei vielen Beschwerden auch näher beobachten --> teils Mangelhaftes Organisationstalent, Unsicherheit, Defizite in Kommunikationsfähigkeit und Konfliktmanagement

-Ausbildungsangebot für Fachweiterbildung erweitern (mind. jährlich)
- mehr Struktur einführen

Arbeitsatmosphäre

Von den Leitungen der Station, wird kaum gelobt. Wertgeschätzt, fühlt man sich jedoch von vielen Teamkollegen und auch dem Personal von anderen Stationen.

Kommunikation

Die Kommunikation für eine psychiatrische Einrichtung lässt zu Wünschen übrig. Dinge werden totgeschwiegen oder komplett emotional überladen plötzlich zum Vorwurf gemacht. Von offener Feedbackkultur ist man weit entfernt. Einige Kollegen haben leider auch das Problem, Patienten zu ignorieren oder zu provozieren.

Kollegenzusammenhalt

Der Großteil der Angestellten hält wirklich gut zusammen.

Work-Life-Balance

Leider keine guten Dienstpläne, Teambuildung Maßnahmen werden eher nicht wahrgenommen,

Vorgesetztenverhalten

In Gesprächen mit Vorgesetzten hat man immer ein unterkühltes Gefühl. Die Wortwahl der Vorgesetzten ist sehr bedacht, als würde man sich rechtlich absichern wollen. Dies macht vertrauensvolle Gespräche sehr schwierig. Es gibt keine Lösungsansätze für Konflikte, Veränderung ist nicht gewünscht, trifft eher auf Ablehnung. Kritik und Frustration wird als Arroganz interpretiert.

Interessante Aufgaben

Sehr spannendes Aufgabengebiet, mit viel therapeutischem Potential, wenn man es denn zulässt.

Gleichberechtigung

Leider keine Seltenheit, dass man hört, "wir brauchen mehr starke Männer", "oh nein schon wieder eine Frau". In meinen Augen viel zu Sexistisch. Wenn jemand seine Arbeit gut macht, ist es mir egal welchem Geschlecht er angehört. Wenn aber jemand schlechtere Arbeit verrichtet und aufgrund seines Geschlechts noch verherrlicht wird, hört es bei mir auf.
Auch auf Patientenebene teilweise sehr fragwürdige Entscheidungen und Konsequenzen die mit Gleichberechtigung nichts zu tun haben.
Isolierung und Fixierung sind keine Bestrafung, sondern eine Schutzmaßnahme für Leib und Leben. Die eigene Angst, dass etwas passieren KÖNNTE, ist allein nicht ausreichend, auch nicht wenn Ärzten falsche Infos weitergegeben werden um erneut Beschlüsse zu erwirken. Angst und Machtmissbrauch sollte in der Psychiatrie einen deutlich geringeren Stellenwert einnehmen (krankhafte Angst ausgenommen)

Umgang mit älteren Kollegen

Schwer beurteilbar. Es gab eine ältere Kollegin, die eingestellt wurde, ob es allerdings wertschätzend ist, ihr nicht zu sagen dass sie überfordert ist, auf einer Station mit aggressiven, manipulativen Patienten, ist jedem selbst überlassen. Wenn dann leider auch noch kognitive Defizite hinzukommen, die von anderen Kollegen mitgetragen werden müssen im Arbeitspensum, sollte man der Kollegin vllt doch nahelegen, dass sie sich das nach 40 Jahren im Beruf nicht zumuten muss.

Arbeitsbedingungen

Neues, modernes Gebäude, in dem nichts funktioniert. Türen und Fenster der Isolationsraume haben immer wieder Defizite, es gab keine Klimaanlage, im Sommer waren es gut und gerne 32 Grad auf Station, Kollegen sind kollabiert, Medikamente sind nicht verworfen worden, trotz unsachgemäßer Lagerung. Ergriffenen Maßnahmen waren nicht ausreichend. Die räumliche Aufteilung der Stationen ist schlecht durchdacht und wenig auf therapeutisches Arbeiten ausgelegt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird digitalisiert. Alles andere an Maßnahmen ist eher fraglich.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist zu niedrig in der Pflege, dafür kann jedoch das Unternehmen nichts.

Image

Viel Unzufriedenheit und Frustrationspotential, wobei aus mangelnder Vertrauensbasis zu wenig Kontakt zu Leitungs- und Führungsebene gesucht wird.

Karriere/Weiterbildung

Gutes Angebot an Fortbildungen über P3 Akademie. Schade, dass man sich jährlich auf 3 festlegen muss.
Enttäuschend sind die Umstände mit der Fachweiterbildung in der Pflege. Leider nur alle 2 Jahre ein neuer Kursbeginn, obwohl hohe Nachfrage besteht und ein deutlicher Mangel an Fachpfleger/innen besteht.

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