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BG 
BAU 
 
Berufsgenossenschaft 
der 
Bauwirtschaft
Bewertung

Viel Licht, noch mehr Schatten!

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft in Wuppertal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

flexible Arbeitszeiten durch Gleitzeit, Homeoffice-Möglichkeiten, interessantes Berufsfeld, der Versuch der Verjüngung der Mitarbeiterstruktur

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Intransparenz, teilweise absolut willkürliche Personalentscheidungen, kein Bonus/Mallus-System bei besonders guten/schlechten Leistungen

Verbesserungsvorschläge

gute Leistungen sollten deutlich mehr honoriert werden.

Arbeitsatmosphäre

Sofern man Glück hat, hat man ein junges, motiviertes Team. Es gibt aber auch viele Probleme, insbesondere in Sachen Urlaubsvertretung. Leider gibt es auch das für eine Verwaltung übliche "Getratsche". Im Homeoffice fühlt man sich echt wohl - auch der Kontakt zu anderen Kollegen kann dank Skype und Co gehalten werden.

Kommunikation

Die Kommunikation mit der unmittelbaren Führungskraft als direktem Vorgesetzten klappt meistens sehr gut. Sobald jedoch die Bereichs-, Fachbereichsleitung, die Geschäftsführung oder die Personalabteilung involviert sind, sind Entscheidungen willkürlich und an Intransparenz nicht zu überbieten. Das führt zu deutlicher Frustration bei den Mitarbeitern.

Ebenfalls verhält sich die Personalabteilung nicht entsprechend des Kundenverständnisses der BG BAU. Die Bearbeitung von Anträgen dauert oft mehrere Wochen, es gibt ohne Eigeninitiative keine Zwischennachrichten oder Rückmeldungen. Das sollte dringlichst verbessert werden.

Insbesondere die neue Geschäftsführung der Region Mitte hatte im Antrittsinterview Transparenz versprochen. Wenige Monate später muss man konstatieren, dass die Intransparenz nochmals zugenommen hat und wichtige Entscheidungen massiv verspätet verkündet werden.

Kollegenzusammenhalt

Es wird stetig versucht diesen zu verbessern - leider ist dies auch aufgrund der Personalstruktur nicht ohne weiteres möglich, da viele Mitarbeiter in ihrem eigenen Verhalten und der Arbeitseinstellung sehr festgefahren sind. Viel passiert auf Eigeninitiative (teaminterne Weihnachtsfeiern) - fairerweise war aufgrund der Covid-Pandemie innerhalb der letzten 2 Jahre auch nicht viel möglich zu organisieren.

Work-Life-Balance

Homeoffice, mobiles Arbeiten, Heimbüro, Gleitzeit, BGM-Maßnahmen mit Zeitgutschrift für sportliche Aktivitäten - total innovativ für eine Verwaltung.

Vorgesetztenverhalten

Bisher war ich mit meinen unmittelbaren Vorgesetzten stets zufrieden - kommunikativ, respektvoll, ziel- und lösungsorientiert - mit der ein oder anderen Führungskraft sogar freundschaftlich. Sobald jedoch andere Entscheidungsträger involviert sind, wird es problematisch.

Insbesondere die neue Geschäftsführung der Region Mitte hatte im Antrittsinterview von Transparenz gesprochen und diese auch veesprochen. Ein paar Monate später muss man konstatieren, dass die Mauschelei, Intransparenz und verspätete Bekanntgabe von Entscheidungen nochmals zugenommen hat, was man eigentlich für unmöglich hielt.

Interessante Aufgaben

In der Abteilung Rehabilitation & Leistung eine interessante Mischung aus Sozial- und Verwaltungsrecht, Medizin, etc. Auch andere Fachbereiche haben interessante Themenschwerpunkte (Beitragsrecht, Personalrecht, etc.)

Gleichberechtigung

vorhanden.

Umgang mit älteren Kollegen

nur eingeschränkt beurteilbar

Arbeitsbedingungen

verschiedene Homeofficemodelle, komplett digitales Arbeiten, BGM-Maßnahmen, moderne Verwaltungsgebäude.

Problematisch ist, dass Ergebnisse einer Personalbedarfserhebung aus 2019 im Jahr 2022 veröffentlicht werden und 2023 angewandt werden sollen. Neue Aufgaben, die hinzukamen; neue Ziele, die in dieser Zeit vereinbart wurden, blieben komplett unberücksichtigt, sodass man diese PBE eigentlich nicht für die weitere Personalplanung berücksichtigen kann - dies wird sie jedoch, was unmittelbare Auswirkungen auf die Arbeitsbelastungen haben wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird leider immer noch zu viel Papier verschwendet - hier sollten innovative und digitale Übertragungsmöglichkeiten gefunden werden. Diese sind jedoch in Planung.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt richtet sich nach den gültigen Tarifverträgen und nach dem Beamtenbesoldungsgesetz. Bei Sonderzahlungen (VWL oder Prämien) ist man leider sehr sparsam und zahlt nur das gesetzliche Mindestmaß.

Image

Licht und Schatten - vielen Menschen kann geholfen werden; bei machen stößt das Zahlen von Beiträgen oder die Ablehnung von Leistungen auf Unverständnis. So ist das bei einem Sozialleistungsträger eben.

Karriere/Weiterbildung

Leider finden keine kaskadenmäßigen Mitarbeitergespräche mehr statt. Auch Karrierezielgespräche wären wünschenswert - man sollte insbesondere gute Mitarbeiter deutlich mehr fördern. Auch hat man das Gefühl, dass besonders gute Leistungen eher wenig lohnenswert sind, da Entscheidungen über Beförderungen, Umsetzungen, etc. nicht nach Leistung, sondern vielfach willkürlich (z.B. aufgrund von Vitamin B) getroffen werden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Carolin Mueller, Kommunikationsmanagerin
Carolin MuellerKommunikationsmanagerin

Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege,

haben Sie vielen Dank für Ihre ausführliche und sehr differenzierte Bewertung. Darüber freuen wir uns sehr. Wir haben uns ausführlich mit Ihrer Bewertung beschäftigt und nehmen Ihre Anregungen mit auf.
Wir nehmen Ihre konstruktive Kritik zum Anlass, Sie zu einem direkten Austausch einzuladen. Mit einer E-Mail an p-personalmanagement@bgbau.de können Sie gerne jederzeit mit uns Kontakt aufnehmen.

Viele Grüße

Abteilung Personal
Referat Presse und Veranstaltungen

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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