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Berufsgenossenschaft 
Handel 
und 
Warenlogistik 
(BGHW)
Bewertung

2-Sterne-Job

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei BGHW - Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik in Mannheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Verkehrsanbindung, pünktliches, transparentes Gehalt, "Quasi-Verbeamtung" grundsätzlich möglich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Perspektivlose Karriereentwicklung, hohe Arbeitsbelastung, Worthülsen statt proaktives Handeln. Vollständige Selbstüberschätzung durch Werbung für diese Plattform, um eine Bewertung abzugeben mit Plakaten in den Fluren der Regionaldirektionen und Slogans wie "5-Sterne-Job", "I ♥ BGHW" und "TGIM" ("Thank God it's Monday" - sic!)

Verbesserungsvorschläge

Stellenplan und Stellenbeschreibungen überarbeiten, die schleichende Aufgabenerweiterung und wachsende Arbeitsbelastung wirkt sich direkt auf die Mitarbeiter aus. Statt Durchhalteparolen, proaktiv auf die Situation eingehen, die Mitarbeiter fragen, "wo der Schuh drückt" und Veränderungen herbeiführen, deren Halbwertszeit länger als ein paar Monate ist. Den Bezug zur Basis nicht verlieren.

Arbeitsatmosphäre

Aufgrund voller Postkörbe bei gleichzeitiger angespannter Personalplanung ist die Arbeitsatmosphäre belastet. Wenn auch dann nach mehrfacher Zusicherung der obersten Führungsriege nach wie vor keine Besserung eintritt, kann dies einfach nicht mehr ernst genommen werden.

Kommunikation

Durchhalteparolen als Kommunikation, angebliches Verständnis für die Arbeitsbelastung bekunden, dann aber mit Emails, Listen, Terminen überfrachten und dann Rügen verteilen, wenn der eine oder andere Inhalt einer Email auf Abfrage nicht mehr ganz erinnerlich ist.

Kollegenzusammenhalt

Bis vor ein oder zwei Jahren evtl. noch mit 4 Sternen zu bewerten. Doch die Arbeitsbelastung belastet die Kollegialität

Work-Life-Balance

Tägliche Überstunden gehören mittlerweile zum Standard, gleichwohl ermöglicht die Gleitzeit einen flexiblen Umgang damit. Urlaubsplanung mit der dazugehörigen Absprache unter Kollegen wird durch die angespannte Personaldecke schwierig. Anzahl der Krankheitstage werden im jährlichen Mitarbeitergespräch besonders hervorgestellt, so dass man ein schlechtes Gewissen bei der nächsten Krankmeldung bekommt.

Vorgesetztenverhalten

Das Interesse der Vorgesetzten für den einzelnen Mitarbeiter hält sich in Grenzen. Vorrangig sind die Monatsziele. Rückfragen, wieso ein Fall mal etwas länger im Postkorb verweilt werden nicht fürsorglich, sondern mit Nachdruck gestellt und mit dem Hinweis, diesen doch bitte noch innerhalb der Frist zu bearbeiten. Manche Vorgesetzte sitzen derweil so lange auf Ihrer Stelle, dass sie sich komplett von der alltäglichen Arbeit eines normales Sachbearbeiters entfernt haben und hierzu überhaupt keinen Bezug besitzen, geschweige noch dieses Handwerk beherrschen.

Interessante Aufgaben

Es ist Fließbandarbeit, vieles wiederholt sich. Das Salz in der Suppe stellen besondere Fallkonstellationen dar. Diese tragen jedoch eher zu einer erhöhten Arbeitsbelastung bei, da man die errechneten durchschnittlichen Fallzahlen pro Stunde, die ein Sachbearbeiter angeblich leisten soll, nicht schafft. Fun Fact: Die Fallzahlen pro Stunde sind bezogen auf die tägliche Arbeitszeit so utopisch, dass sie am Ende des Tages nicht erreicht werden können.

Arbeitsbedingungen

Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Immer wiederkehrende Probleme mit der IT trüben jedoch diesen Fortschritt.

Gehalt/Sozialleistungen

Pünktliches Gehalt nach BBesG

Image

Berufsgenossenschaften haben in der Bevölkerung oft ein eher negatives Bild. Dem wird versucht entgegen zu treten durch Unterstützung öffentlichkeitwirksamer Events.
Bei schlechter Presse, ja geradezu vernichtender Rezeption in den Medien gibt man sich eher lethargisch, ganz nach dem Motto: Lieber schweigen und keine Gegendarstellung veröffentlichen, als weiter im Fokus zu stehen. Das hat Auswirkungen auf die einzelnen Mitarbeiter, die sich im Regen stehen gelassen fühlen.

Karriere/Weiterbildung

Im starken Kontrast zu den Ausführungen während des Einstellungsgesprächs dominiert hier die alte Schule einer öffentlichen Verwaltung. Höhere Posten sind zur Nachbesetzung bereits durch Weichenstellung gewisser Karrieren in Stellung gebracht worden.
Das Seminarangebot ist umfangreich.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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