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Berufsgenossenschaft 
Handel 
und 
Warenlogistik 
(BGHW)
Bewertung

Der Fisch stinkt vom Kopf, erst recht beim 1-Sterne-Job

1,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei BGHW - Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik in Bonn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die (teilweise) flexiblen Arbeitszeiten, bisher sicherer Arbeitsplatz, bisher pünktliches Gehalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungskraft befiehlt, wir Folgen! Bloß nicht Widersprechen oder kluge Vorschläge machen. Nur in einer Abschiedsmail in den Ruhestand ist es möglich Missstände anzusprechen. Es herrscht ein Klima ähnlich wie im Kommunismus bei der BerufsGENOSSENschaft, abweichende Meinungen und Vorschläge werden direkt im Keim erstickt. Blinder Gehorsam ist notwendig, um Sympathiepunkte zu erhalten. Ansonsten wird man kaltgestellt. Leistungsschwache/unwillige Mitarbeiter werden in keiner Weise gefördert oder sanktioniert, motivierte Mitarbeiter werden dadurch ebenfalls demotiviert, nur das ist bei den Führungskräften noch nicht angekommen…
Umfrageergebnisse bei internen Befragungen zur Mitarbeiterzufriedenheit werden nicht ernst genommen und vor versammelter Mannschaft ins Lächerliche gezogen! So kann man mit Menschen nicht umgehen!

Verbesserungsvorschläge

Was soll das bringen? Jegliche Art von Verbesserungsvorschlag oder Ideen wurden die letzten Jahrzehnte abgewiesen, ob es Anträge für fehlende Dokumente, Programmtechnische Vorschläge, bessere Interne Kommunikation, Verbesserung der Arbeitsabläufe, Klimaanlagen oder Homeoffice ist. Man erreicht einen gewissen Punkt an dem man nur noch resigniert zur Arbeit geht und auf die baldige Pension wartet. Junge, motivierte Mitarbeiter dürfen zum Beginn Ihrer Karriere direkt Vertretungsfälle von leistungsunwilligen Mitarbeitern übernehmen. Die Folge: Demotivation! Es ist traurig, dass man nur anonym über diese Plattform Missstande aufzuzeigen kann in der Hoffnung, dass die Kritik öffentlich wird. Ob etwas passiert -die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt- Kritik innerhalb der Verwaltung kommt einer Karriere-Kaltstellung gleich.

Arbeitsatmosphäre

Dauervertretung für leistungsunwillige Mitarbeiter. Mitarbeiter sind gezwungen, durch Mehrarbeit diese mitzuziehen, Arbeiten für Fehler der Theoretiker im Dezernat dürfen durch die Praktiker in den Abteilungen ausgebadet werden. Keinerlei Wertschätzung oder Dank, wenn die Mitarbeiter mal wieder den Karren aus dem D**** ziehen. Keine Anstrengung zur Verbesserung dieser Situation.

Kommunikation

Aufgaben, Neuerungen und Aktionen werden unzureichend, zu spät oder auch gerne mal gar nicht kommuniziert. 5 Jahres Ziele o.ä. werden erst gar nicht bekanntgegeben, Informationsmonopol liegt bei der Führungsebene. Neue Kollegen werden nicht vorgestellt oder durch die Abteilung geführt. Neue Führungskräfte halten es nicht für nötig, sich Ihrem Team vorzustellen (!)

Kollegenzusammenhalt

Ist so gut wie nicht mehr vorhanden, jeder schaut nur auf seinen eigenen Postkorb. Verantwortungsbewusstsein beim Verursachen von Fehlern ist nicht vorhanden, Mitarbeiter müssen die eigenen Fehler nicht ausbaden! Diese lernen daraus natürlich nicht, sie müssten geschult werden, was die Führungskräfte oft nicht wollen (oder können)… daher der einfache Weg… Konsequenz: typische Scheiß egal/nach-mir-die-Sintflut-Einstellung, Kollegialität wird untergraben/ausgehebelt. Teambesprechungen sind zwar vorgesehen, werden aber nicht durchgeführt.

Work-Life-Balance

Nach außen wird groß mit Audit Beruf & Familie geworben, in der Realität sieht das anders aus. Der Beruf ist prädestiniert für Home-Office, wird aber wegen angeblich fehlender Kapazitäten und anderer absurder Begründungen nicht genehmigt. Bei anderen Berufsgenossenschaften ist dies möglich…

Vorgesetztenverhalten

Fehlende Praxisnähe, keine Sozialkompetenz, häufige Abwesenheit, mangelhafte Führungsqualität, schlechte Organisation, keine Transparenz bei Entscheidungen. Massenaktionen vom Dezernat erwecken den gleichen ungeplanten und praxisfernen Eindruck wie die Führungskräfte. In den seltensten Fällen stellen sich die Vorgesetzten schützend vor die Mitarbeiter. Der Aufgabe seine Untergebenen zu unterstützen oder zu coachen wird nicht nachgekommen. Es ist einfacher, dies leistungsstarken Mitarbeitern zu überlassen, die für diese Tätigkeit weder vergütet werden noch eine Prämie bekommen.

Interessante Aufgaben

Interessant (aber eher amüsant) ist es, wenn umfangreiche Aufgaben zugeteilt werden, die schon lange überfällig zur Erledigung anstanden, aber die Weitergabe über Wochen durch die Führungskräfte versäumt wurde. Das ist kein Einzelfall. Gut organisierte und effiziente Mitarbeiter werden für schnelles Arbeiten bestraft, indem sie zusätzliche Arbeiten erhalten. Der Rest ist Eintönigkeit. Arbeitsanweisungen über das konkrete Vorgehen bei komplizierteren Fallkonstellationen sollten im hausinternen Intranet zur Verfügung stehen. Bei der Suche auf dieser Plattform bekommt man zu 90% kein Ergebnis, Verlinkungen, die man abgespeichert wurden, funktionieren teilweise nach einer Woche nicht mehr, da ein Theoretiker mal wieder alles umgestellt hat…

Gleichberechtigung

Bzgl. Geschlechter ja, bzgl. Behandlung Kollegen durch Führungskräfte NEIN! „besondere“ Mitarbeiter werden selbstverständlich bevorzugt behandelt… Bei diesen Mitarbeitern liegen Akten gerne mal 3 Monate unbearbeitet im Postkorb ohne jegliche Konsequenz, während andere von den Führungskräften einen Einlauf bekommen wenn Akten gerade einmal 24h im Postkorb liegen (Fact!) Sympathie ist alles! Kompetenz oder Fähigkeiten zählen nicht, auf diese wird nur ausnutzend zurückgegriffen. Auf Grund der Quotenregelung werden Frauen häufiger bei Beförderungen berücksichtigt, obwohl die Kompetenz in machen Fällen schlechter ist. Hauptsache, die Quote stimmt!

Umgang mit älteren Kollegen

Wild West Stimmung und Narrenfreiheit, für Fehler jeglicher Art wird trotz eigentlich ausreichend Arbeitserfahrung oder eines Studiums „Verständnis“ gezeigt, andere Kollegen dürfen Fehler ausbaden. Keinerlei Dankbarkeit oder Wertschätzung für die Übernahme krankheitsbedingter Vertretung, warum auch? Ist ja der Dauerzustand! Es werden nur Symptome behandelt, die Behebung der Ursachen liegt anscheinend nicht im Interesse der Führungskräfte, da dieses deren Einsatz und Arbeit bedeuten würde. Der einfachere Weg wird gewählt, die Arbeit auf Untergebene abzuwälzen. Als älterer Kollege wird man von den neuen/jungen so gut wie gar nicht gegrüßt oder wertgeschätzt.

Arbeitsbedingungen

Es wird kein Wert mehr Qualität, sondern nur auf Quantität gesetzt. Hochbezahlte Mitarbeiter müssen häufig eine Masse an einfachsten, nahezu primitiven Aufgaben erledigen. Kapazitäten werden so gebunden und die Motivation zerstört. Andererseits soll man Experte für ein unglaublich weites Themenfeld sein. Arbeitsanweisungen für diese Spezialthemen gehen in der E-Mail Flut unter oder verschwinden im undurchsichtigen Nirwana des Intranets. Fehlende Klimaanlagen machen das Arbeiten im Sommer unerträglich. Trotz standortübergreifender klarer, einheitlicher Regelungen, beispielsweise im Vertretungsfall, lassen die eigenen Führungskräfte die Untergebenen bluten ,damit der eigene Standort/die Führungskraft besser da steht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin propagandamäßig gepredigt, in der Praxis nicht umgesetzt! Bedingungsloses Homeoffice wird grundlegend abgelehnt! Warum? Die Mitarbeiter würden nicht mehr im Stau stehen? Die Mitarbeiter würden nicht mehr jeden Tag mit dem Auto fahren müssen? Die Kosten für die Verwaltungsgebäude könnten zu Gunsten der Unternehmer reduziert werden? Die Mitarbeiterzufriedenheit würde gestärkt werden? Ein Beitrag würde für das Klima würde gesetzt werden, das wäre mal ein gutes Image-Programm (!) Welchen unterschied macht es, ob der Mitarbeiter in der Verwaltung vor dem PC sitzt oder zu Hause? Die Führungskräfte begeben sich sowieso nicht zu den Mitarbeitern.

Gehalt/Sozialleistungen

Ist halt öffentlicher Dienst, i.O., bisher pünktlich. Trotz Dauer-Mehrarbeit und Sonderaufgaben/Projekten keinerlei Chance auf Prämien! Diese bleiben meistens der Führungsebene oder anderen Abteilungen intern vorbehalten (… ) Es werden im Winter Äpfel in der Verwaltung ausgelegt und Frösche an den Aufzug geklebt, als Versuch, die Missstände in der Verwaltung zu überspielen. Propagandaplakate tun ihr übriges.

Image

Einfach nur peinlich, Propagandaplakate wie: I <3 BGHW, TGIM (Thank God it`s Monday) „Gib mir 0“ (wahrscheinlich wird hier die Führungsebene Angesprochen ;-)) oder sogar „5-Sterne Job“ werden in der Verwaltung aufgehängt, um die Mitarbeiter für gefakte* Bewertungen auf diesem Portal zu animieren. Für solche Spielereien werden Gelder verschwendet. Mitarbeiterbefragungen werden in kleinster Weise ernst genommen und von den Führungskräften als „kindisch“ abgetan, Kritik wird nicht nach oben weitergereicht sodass dieses Konzept auch reine Geld- und Zeitverschwendung und Verarschung der Mitarbeiter ist.
*verwunderlich ist es, warum fast alle guten Bewertungen nicht argumentativ untermauert wurden… und nur größtenteils von Führungskräften erstellt wurden… wenn man auf dieser Plattform schon Sterne vergibt oder auch nicht, sollte man dies auch mit Fakten begründen können! Und nicht andere Bewertungen ohne fundierte Argumente kritisieren! Sogar die Geschäftsführung hat auf der Personalversammlung am 04.12.2019 damit beworben/das Personal beeinflusst auf diesem Portal bitte nur positive Bewertungen abzugeben, was natürlich (!) nur ironisch gemeint war (…)

Karriere/Weiterbildung

Ohne persönliche Beziehungen zu Vorgesetzten eine Sackgasse! Vor allem nach dem Wegfall des DO-Verhältnisses, ein Weg-Bewerben zu anderen Behörden wird durch fehlende Abordnungen BGHW zum privaten Ritt auf der Rasierklinge! Der Beamtenstatus geht nämlich dadurch verloren (!!!) Das Beurteilungssystem richtet sich nicht nach der Leistung, sondern lediglich nach der Sympathie vom Vorgesetzten und ist demnach in kleinster weise fundiert. Es kann von den Führungskräften nicht konkret begründet werden, wie es zur Beurteilung gekommen ist, auf welchen Fakten diese beruht, da es sich um einen PotenzialeinSCHÄTZUNGsbeurteilung handelt. Hier ist zwingend eine vollständige Umstrukturierung notwendig. Da dieses System rein willkürlich ist, da jede Führungskraft eine individuelle Sicht auf den Sachbearbeiter hat. Somit ist die eigene Zukunft abhängig von der Sympathie des Vorgesetzten.

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