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BIM 
Berliner 
Immobilienmanagement 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Junge Verwaltung im öffentlichen Dienst mit knapp 470 Mitarbeitern

2,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Bei einer Quote von ca.95% Berliner Landesmieter wird von den Führungskräften eine stets englisch
angehauchte Sprache verwendet. Commitment, statement, stakeholder, progress oder auch
performance werden täglich unter die Leute getragen. Ich sage dazu ridiculous,... Wenn die
Mitarbeiter so mit den Gebäudemietern (u.a. Polizei, Feuerwehr, Schulen, JVAs) sprechen, dann gibt es
nur großes Augenrollen. Zudem soll sich jeder wichtig fühlen, darum wurde aus Sachbearbeiter = Manager.

Die BIM einst geschaffen als "Sparmodell" für das Land Berlin, führt riesige "Zirkelgeschäfte" mit den Landesmietern und der Landeskasse durch. Wer ist hier denn
bitteschön der Stakeholder? Wie kann hier Gewinn aus einer Unternehmung gezogen werden die der
Öffentlichkeit dient bzw. warum muss überhaupt ein Gewinn erwirtschaftet werden?

Die Kostenreduzierung steht stets im Vordergrund. Große Verträge werden zur "Vereinfachhung"
abgeschlossen, die Folge ist die Möglichkeit eigenes Personal zu reduzieren. Studenten, pansionierte
Exmitarbeiter sowie Zeitarbeitskräfte dienen als kostengünstige Ersatzvollzeitmitarbeiter, die im
stetigen Rhytmus neu angelernt werden, um danach auf eine andere Position gesetzt zu werden.

Die Gehälter sind unter dem Verwaltungs- und Marktniveau und wurden seit 2 Jahren mit dem
Betriebsrat erstritten. Das Ergebnis ist eine Zwangseinigung durch ein Schiedsgericht.

Das Thema Personal ist so ein eigenes Ding, neue Aufgaben werden stetig an Land gezogen, dafür
werden aber keine neuen Stellen frei gegeben. Bei einem enormen Sanierungsstau im Land Berlin sowie
neue Aufgaben für die einzelnen Stadtbezirke oder riesige Clusterungsprojekte verliert man schnell den Überblick.
Ein neues geflügeltes Wort in der BIM ist das des Projektleiters. Projektleiter hat aber nichts damit zu tun, wie oft und wie gut man schon Projekte abgeschlossen hat, sondern eher ob noch
mögliche Arbeitsressourcen bestehen. Somit versucht der Blinde den Einäugigen die Welt zu erklären.

Die Hauptaufgabe bei der klassischen Gebäudebewirtschaftung in einer Verwaltung mit 470 Mitarbeitern ist die Frage der Zuständigkeit, wenn es irgentwie möglich ist, wird die Aufgabe (oder neudeutsch task)
versucht auf einen anderen Schreibtisch zu schieben. Bei dem Ausspruch die BIM ist im Land Berlin der "last men standing" stellt sich mir die Frage, ob zum Schluss (nach allen "Effizienzsteigerungen / Einsparungen") nur noch
ein Mitarbeiter übrig bleibt, der dann alles managed?

Die übergreifende Unternehmenskommunikation ist bei weitem nicht so möglich wie in einem
startup. "startup" so wurde die BIM u.a. auch nach 10 Jahren wirken genannt. Es gibt gefühlt 1.000
Dienstanweisungen und Prozesse die kein Mitarbeiter vollständig überblicken kann, geschweige denn
sich merken. Zudem wiedersprechen sich die einzelnen Anweisungen zum Teil untereinander. Dafür gibt es aber
mehrere Kollegen die diese internen Prozesse aktualisieren und schön im Firmen Intranet abbilden.
Aktuelles Thema "Leidbild" :-) der BIM, "wir schaffen das".

Die Arbeit macht auch nach vielen Jahren spaß, die Kollegen sind super und vor allem die Gebäude
der BIM GmbH einmalig! Es gibt ausreichend Wasser, Tee und Kaffee welcher bei mehreren
Verkostungen ausgewählt wurde.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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