Katastrophale Arbeitsbedingungen – Ausbeutung und Ignoranz als Konzept
Verbesserungsvorschläge
Wer bereit ist, sich ausnutzen zu lassen und keinerlei Anerkennung für seine Arbeit zu erhalten, ist hier genau richtig. Wer jedoch auf faire Arbeitsbedingungen, Wertschätzung und Einhaltung von Gesetzen hofft, sollte sich dringend nach einem besseren Arbeitgeber umsehen. Diese Einrichtung ist unter den aktuellen Bedingungen nicht empfehlenswert!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist von Respektlosigkeit und Ignoranz geprägt. Es gibt keinerlei Wertschätzung für die Mitarbeitenden, und Kritik wird entweder ignoriert oder als Störung abgetan. Seit über zwei Jahren gibt es massive Probleme beim Arbeitsschutz, doch der Arbeitgeber weigert sich, angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Anstatt eine vernünftige Lösung zu finden, wurden imginäre Gründe vorgelegt warum sich an Gesetze nicht gehalten werden kann. In einer Kita, in der Kommunikation und Aufsichtspflicht essenziell sind, ist das völlig untragbar.
Kommunikation
Die Arbeit mit den Kindern ist grundsätzlich sehr erfüllend und bereitet Freude. Allerdings wird sie durch die schlechten Bedingungen erheblich erschwert. Anstatt sich auf die pädagogische Arbeit zu konzentrieren, müssen die Erzieher mit Kämpfen fehlendem Arbeitsschutz und zusätzlichen Aufgaben kämpfen, die nichts mit ihrer eigentlichen Tätigkeit zu tun haben.
Kollegenzusammenhalt
Der einzige Lichtblick in dieser Einrichtung ist der Zusammenhalt unter den Kollegen. Viele Mitarbeitende unterstützen sich gegenseitig, weil der Arbeitgeber dies nicht tut. Allerdings gibt es nur begrenzte Möglichkeiten, gemeinsam etwas zu verändern, da Kritik systematisch abgewiegelt wird.
Work-Life-Balance
Eine ausgeglichene Work-Life-Balance ist hier nicht möglich. Der Arbeitgeber weigert sich, eine Stempeluhr einzuführen, sodass Überstunden nicht erfasst und entsprechend auch nicht vergütet werden. Die Mitarbeitenden müssen regelmäßig länger arbeiten, ohne dass ihre Mehrarbeit anerkannt wird. Zudem werden Tätigkeiten angeordnet, die weit über das normale Maß hinausgehen. Ein Beispiel hierfür ist der komplette Umzug einer Kita, der ohne zusätzliche Unterstützung von den Erziehern bewältigt werden musste.
Vorgesetztenverhalten
as Verhalten der Vorgesetzten ist von Desinteresse und mangelnder Führungskompetenz geprägt. Beschwerden über unzumutbare Arbeitsbedingungen werden bewusst ignoriert oder verschleppt. Statt sich für eine Verbesserung der Situation einzusetzen, werden Mitarbeitende, die Missstände ansprechen, als problematisch oder unbequem abgestempelt. Wer sich für seine Rechte einsetzt, muss damit rechnen, benachteiligt zu werden.
Arbeitsbedingungen
Der Träger ist unfassbar unflexibel, Arbeitsbedingungen werden ignoriert und die Verantwortung wird verschoben.
Stempeluhren sind ein Fremdwort und Informatik aus dem letzten Jahrhundert. Internetaccounts bzw Zugangsdaten für Technik gibt es nicht, mehrere Leute müssen sich einen Zugang teilen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Obwohl es sich um einen kirchlichen Träger handelt, spielen christliche Werte im Umgang mit den Mitarbeitenden keine Rolle. Es gibt keine Verantwortung gegenüber den Beschäftigten, und soziale Gerechtigkeit bleibt ein leeres Versprechen. Wer auf Nächstenliebe und Fairness hofft, wird hier bitter enttäuscht.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung erfolgt nach KAVO KODA, jedoch ohne jegliche Wertschätzung oder Anerkennung. Es wird vorausgesetzt, dass die Mitarbeitenden über ihre eigentliche Arbeitszeit hinaus tätig sind, ohne dass dies in irgendeiner Form honoriert wird. Zusätzliche Belastungen, die durch schlechte Arbeitsbedingungen entstehen, werden ebenfalls nicht berücksichtigt.
Image
Nach außen hin gibt sich der Träger als moderner und werteorientierter Arbeitgeber. Doch wer hier arbeitet, merkt schnell, dass dies nur Fassade ist. Die Realität sieht völlig anders aus: Mitarbeitende werden ausgebeutet, kritische Stimmen werden mundtot gemacht, und grundlegende Arbeitsrechte werden nicht eingehalten.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine echten Entwicklungsmöglichkeiten. Weiterbildungen werden nicht gefördert, und Karrierechancen existieren kaum. Es geht in erster Linie darum, dass die Mitarbeitenden funktionieren, nicht darum, dass sie sich weiterentwickeln oder verbessern.