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BLOCK 
Transformatoren-Elektronik 
GmbH
Bewertung

Wo fängt man nur an...

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei Block Transformatoren Elektronik GmbH in Verden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sichere Arbeitsplätze, das war's dann aber auch schon wieder.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das der "kleine Mann" hier nichts wert ist. Man verkauft sich als Familienunternehmen, manchmal sogar als Orange-blaue Familie... Und wenn man mal einen schärferen Ton anschlägt um etwas zu ändern wird argumentiert das man auch kündigen könnte wenn es einem nicht passt, das geht soweit das einige Kollegen das sogar schon Gebetsmühlenartig wiederholen und sich wie Meinungslose allem anschließen was Führungskräfte im Unternehmen von sich geben.

Es wird viel zu viel erzählt und viel zu wenig umgesetzt. Viele Vorschläge der Mitarbeiter werden garnicht angehört und wenn doch gerne abgelehnt ohne sich wirklich mit den Thematiken auseinander gesetzt zu haben.

Die Strukturen sind uralt und genauso fühlt es sich auch an. Etwas mehr modernes denken und "mit der Zeit gehen" würde dem Unternehmen sicherlich sehr gut tun.

Ansonsten gibt es etwas weiter oben noch so viel mehr Gründe dieses Unternehmen zu meiden.

Verbesserungsvorschläge

Es gibt massives Potential, welches von der Führungsebene nicht genutzt wird.
Es gibt massive gewinne, welche nicht genutzt werden (nein, der Bundesanzeiger lügt nicht).

Die Gewinne nutzen um zu investieren und nein ich meine nicht die Investition von einem Bruchteil der Gewinne. Digitalisierung und Automatisierung sind keine Schreckgespenster, das gibt es wirklich...

Höhere Löhne um nicht noch mehr Mitarbeiter zu verlieren (So viele offene Stellen auf der Website sprechen eine eindeutige Sprache).

Einführung eines Stunden Kontos: Abrechnung im 5 Minuten Takt ist mal sowas von 1980. Verfallende Überstunden am Ende des Monats sind nicht mehr zeitgemäß.

Zahlung der Löhne in einem Stück! Abschlag am 26. Der Rest am 5. Werktag.... Absolut nicht zeitgemäß.

Mehr Förderung für die Mitarbeiter, Schulungen machen diese noch wertvoller fürs unternehmen.

Mehr Vorteile für die Mitarbeiter... Jobrad? Fitnessstudio? Tankgutscheine? Das kostet jeweils nicht die Welt (ja ich verstehe schon so ein bisschen was von Betriebswirtschaft) und sorgt für eine viel höhere Zufriedenheit, sowie eine Senkung der Fluktuation im Unternehmen.

Arbeitsatmosphäre

Gleicht einer Anstalt der Strafverfolgung: Gespräche und soziale Kontakte sind unerwünscht, Handys komplett verboten (sogar in der Pause muss man zur Nutzung das Gebäude Verlassen) - man Stelle sich mal vor jemand hat im Jahre 2023 immernoch Angst vor "Betriebsspionage", ich glaube es ist tatsächlich unmöglich das interessierte Konkurrenten Produkte bestellen und ihre Schlüsse daraus ziehen könnten.

Wenn der Oberste auf einer Versammlung bei einem Jubiläum von "x Jahren Knechtschaft bei Firma Block" Berichtet ist denke ich alles gesagt. Auch wenn es Spaß war, in jeder lüge steckt ein Funke Wahrheit.

Kommunikation

Wird nicht praktiziert, was Missverständnisse fördert und in unkoordinierten Handlungen endet.

Man Stelle sich vor die Produktion verpackt Bauteile in Paletten, welche im Versand komplett wieder auseinander genommen und umgepackt werden, weil die Mitarbeiter im Versand nach Aussage vermittelnder Personen Angst haben bei bestimmten Mitarbeitern danach zu fragen ob diese nicht direkt für die korrekte Verpackung sorgen können.

Kollegenzusammenhalt

Mal mehr, mal weniger. Es gibt wirklich einige Klasse Menschen dort mit denen man sehr gut arbeiten kann. Dann wiederum andere die leider eine andere Sprache sprechen, sowohl Linguistisch als auch fachlich (von verantwortlichen in Abteilungen fangen wir in diesem Punkt garnicht erst an). Also ansich gibt es schon Zusammenhalt, aber das Unternehmen hat dafür keine Punkte verdient.

Work-Life-Balance

Wird zwar beworben, allerdings kümmert es keinen so wirklich (zumindest in der Produktion, ich kann nur von diesem Standpunkt aus sprechen).

Kollegen werden schon fast genötigt am Samstag zu erscheinen, ansonsten wird man mit Verachtung gestraft.

Andere Kollegen werden aufgrund von maximaler Fehlplanung bei den Urlauben durch den Vorgesetzten aus dem Urlaub geholt, weil niemand sonst da gewesen ist um die arbeiten auszuführen.

Vorgesetztenverhalten

Wie oben schon angeschnitten...

Ein Kollege sagte mir dazu mal: "bei Firma Block haben immer die Recht, die am lautesten Schreien. Und die kleinsten Schreien hier am lautesten."

Es kommt vor das Vorgesetze ohne jegliche fachliche Kompetenz über Fachbereiche herrschen und Urteilen, als wären sie tatsächlich unantastbar... Ich musste erschrocken die Erfahrung machen, dass es tatsächlich auch so war. Manche Vorgesetze können tun und lassen was sie möchten, wann immer und wie auch immer sie es wollen. Genau so etwas passiert wenn die nächste Stufe oben drüber selbst nicht die Kompetenzen besitzt um solches Fehlverhalten zu erkennen und zu unterbinden.

Interessante Aufgaben

Monotone Arbeit ist hier in der Tagesordnung.

Es gibt Kollegen die den ganzen Tag Bleche abwischen, sicherlich eine Bereicherung für die körperliche Gesundheit, mal von der psychischen ganz zu schweigen.

Andere Kollegen sitzen teilweise seit Jahrzehnten an den selben Maschinen, bei denen Trafos gewickelt werden. Das nenne ich Mal abwechslungsreiche Arbeit!

Gleichberechtigung

Gibt es nicht (wieder beurteilend aus meinen Erlebnissen in bestimmten Abteilungen).

Nur ganz kurz und knapp: egal aus welchem Land man kommt und egal welche Sprache man spricht... Es gibt Führungskräfte welche permanent über alles und jeden herziehen. Das ist die einzige Gleichberechtigung die alle in bestimmten Abteilungen erfahren.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hierzu eine kurze Anekdote: ein Kollege (kurz vor Rentenalter) erledigt seine Arbeit wie immer, zuverlässig und fehlerfrei. Er wird von der Führungskraft darauf angesprochen das diese doppelt so schnell die Arbeit erledigen würde. Und dies ist nur ein Beispiel...

Arbeitsbedingungen

Wie oben bereits erwähnt, das ganze kann mit einer Anstalt des Strafvollzugs mithalten.

Viele veraltete verfahren und Maschinen, unnötig lange Wege (sowohl bei Material, als auch bei Entscheidungen).

Im Sommer gibt es (auch bei hohen Temperaturen) keine Getränke, auch wenn dies mehr als nur zum guten ton unter den Arbeitgebern gehört.

Es wird in einigen Abteilungen geraucht... Wenn man sich darüber beschwert schaltet sich auch gerne Mal der aller Oberste ein und droht mit der Kündigung. Rauchen am Arbeitsplatz spart ja Zeit.

In manchen Abteilungen werden Paletten bis zu 4 Meter hoch gestapelt, ohne Absicherung! Weil es keinen Platz im Lager gibt, eine Folge des Investitionsstaus. Man mag sich garnicht ausmalen was passieren könnte wenn solche Stapel von Paletten umfallen würden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Aus Kostengründen entscheidet man sich viele Abfälle nicht zu trennen und sie stattdessen alle im Restmüll zu entsorgen, eine absolute Katastrophe.

Im Unternehmen werden noch immer überall alte Neonröhren verwendet, eine massive Verschwendung von Energie, Mal ganz davon ab das manche Kollegen Maschinen ohne jegliche Aufträge laufen lassen damit "es sich so anhört als ob hier gearbeitet wird" - auch wieder maximale Energie Verschwendung.

E-Mobilität wird nicht gefördert, die Gesuche nach Ladesäulen für die Mitarbeiter (ja einige von diesen haben auch Elektroautos) werden abgeschmettert mit sinnlosen Begründungen. Statt dessen bekommen Besucher und Kunden eine Ladesäule, kostenfrei natürlich.

Zum sozialen kann man nur eines anführen: wenn man das Wort Betriebsrat in den Mund nimmt ist man schon so gut wie arbeitslos... Und das bei 1000 Mitarbeitern, peinlich ist noch nett ausgedrückt.

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr viele Mitarbeiter verdienen kaum mehr als den Mindestlohn.

Einige Kollegen packen inzwischen ihre Sachen und bekommen bei Mitbewerbern oder auch anderen Branchen bis zu 50% mehr.

Nach der Ausbildung bekommen auch ausgezeichnete Azubi (Kammer beste oder Landes beste) kaum mehr als 13,50€/Std, ein armutszeugnis.

Die Sozialleistungen beschränken sich auf das was nötig ist, um ordentlich damit werben zu können.

Image

Im Landkreis Verden katastrophal, aber je weiter man sich von diesem entfernt... Desto besser wird es.

Man wirbt mit Dingen wie kostenlosen Parkplätzen!!! Um neue Mitarbeiter zu finden, ohne Worte.

Zusätzlich bedient man sich noch dem Instrument der spenden um die eigene Darstellung aufzubessern.

Karriere/Weiterbildung

Es wird viel erzählt wenn der Tag Land ist, dieser Spruch wird hier definitiv gelebt!

Man bekommt vieles versprochen, noch viel mehr wird geplant und noch viel weniger wird wirklich umgesetzt. Kostet alles doch nur Geld, verständlich!

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