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Blue 
Ocean 
Entertainment 
AG
Bewertung

Weder Hellblau noch Dunkelblau!

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Themen; tolle Mitarbeiter; es werden viele Team-Events angeboten wie Firmenfeiern, monatliches Fußball, Chor, ...; Kaffe, Tee und Wasser gibt es umsonst; wöchentlicher Obsttag; jeder kann jedes Heft und Extra umsonst in sein Fach haben und mitnehmen; Firmenticket; Jobrad; kostenlose Corona-Tests und Masken; es wurde ein Gruppen-Impfen zu Corona im Verlag ausgeführt;

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit Überstunden; manche Fehlverhalten werden als "ja lass doch" oder ohne Kommentare abgewimmelt; vom Eindruck her werden Personen die nicht gerne Party machen und nicht immer mit Blue Ocean-Brustband herumlaufen als "haben keinen Blue Ocean Spirit" gebrandmarkt;

Verbesserungsvorschläge

Prozesse verschlacken, vereinfachen und strukturieren; weniger Meetings und Kontrollen; Zeiterfassung einführen; Vorgesetzte müssten etwas greifbarer sein; Weihnachten und Silvester nicht als je 0,5 Urlaubstage abziehen sondern den Verlag einfach schließen; Weihnachtsgeld; Kalender aus Outlook muss ins private Handy übertragbar sein (weil kein Firmenhandy, oder eben Firmenhandy anbieten); mehr Parkplätze für die Mitarbeiter anbieten;

Arbeitsatmosphäre

Man könnte es schwäbisch sagen: Nicht gemeckert ist gelobt genug. Das wäre aber nur die halbe Wahrheit. Es wird kein Kniefall verübt oder roter Teppich für jede Arbeit ausgerollt, aber es gibt durchaus auch Lob wenn es angebracht ist. Manchmal auch erst am Ende des Jahres in einer kleinen Ansprache innerhalb des Teams.

Präsenz wird bevorzugt. Böse Zungen würden behaupten weil man den Arbeiter am Platz besser beobachten kann. Hier tut sich aber auch seit Corona was, denn man wird nach und nach mehr digital. Meetings gibt es auch immer öfter in Hybrid-Form und 2023 führt man endlich Teams ein! Man darf nun auch in der Woche zwei Tage im Mobile Work sein.

Kommunikation

Es gibt sehr viele Meetings. Leider sind auch einige Meetings dabei bei denen man sich im Nachgang fragt ob überhaupt mal eruiert wurde ob das für alle Beteiligten Personen wirklich so sinnig war. Schulungen zu Programmen zum Beispiel bei denen im Nachgang gesagt wird wir nutzen es ohnehin nicht oder bei denen der Dozent eine halbe Stunde erklärt wie man das Programm öffnet.

Informationen werden durchaus auch mit vielen Leuten geteilt, sowohl was Kosten oder andere Dinge angeht. Wenn es um eventuelle neue Stellen oder Kollegen geht behält man sich dafür sehr bedeckt und tut so als wäre es das größte Geheimnis.

Bei einigen Aufgaben muss man sich selbst alle nötigen Informationen beschaffen. Ob das jetzt am Desinteresse oder an Überarbeitung der Kollegen liegt sei mal dahingestellt.

Kommunikation mit Vorgesetzten funktioniert weitestgehend gut wenn man sie mal erwischt.

Kollegenzusammenhalt

Der wohl größte Pluspunkt sind sehr gute Kollegen auf die man bauen kann. Natürlich gibt es bei der Menge an Menschen auch Kollegen mit denen man mehr oder weniger auskommt und unter einigen Abteilungen gibt es kleine Kabbeleien. Generell begegnet man sich aber schon als ein Team.

Work-Life-Balance

Es gibt sehr viel Arbeit die auch in Überstunden ausartet. An normalen Tagen rennt man fast schon gestresst von einem Projekt zum nächsten Projekt mit Zwischenstopps in diversen Meetings. Man stresst sich hier auch gut und gerne selbst durch die enorme Menge. Dagegen gibt es sehr wenige Tage an denen man eher locker arbeiten kann.

Wer nicht in Stuttgart selbst wohnt hat im Anschluss noch den Heimweg - kochen, essen, ... Gerade mit den Öffentlichen ist es in Stuttgart auch nicht immer so leicht wenn mal wieder ein Tunnel durch den Kessel gesperrt ist. Unter der Woche bleibt also schon mal nicht so viel Zeit.

In einigen Fällen kann man Überstunden am Folgetag durch früheren Feierabend geltend machen. Das passiert mangels Zeiterfassung zum jetzigen Stand aber sehr selten.

Vorgesetztenverhalten

Hit an Miss.

Was sehr schade ist: Man erwischt die Vorgesetzten zu selten für gewisse Anliegen.

Interessante Aufgaben

Klar, hier wird viel Plastik-Mist produziert über den man streiten kann. Der Verlag gehört aber innerhalb Deutschlands zu den größten Produzenten von Comics (man schreibt und lässt zeichnen!) und es gibt einige sehr tolle Marken.

Darüber hinaus gibt es immer mehr 3D Collectibles die neben den bekannten Sammelobjekten wie Stickern oder Karten produziert werden.

Gleichberechtigung

Man könnte offener sein bei einigen Themen. Es wird zu oft noch in "Boys/Blau" und "Girls/Pink" gedacht. Als gewinnorientiertes Unternehmen hat das wohl auch seine Berechtigung, weil Kinder leider in der Mehrheit auch noch so herangezogen werden.

Innerhalb des Verlags geht es von den Personen her dann schon sehr divers zu, wobei man auch klar sagen muss dass es in den aktiv gestaltenden Bereichen "Girls" eigentlich nur Frauen gibt und man den bunten Mix weitestgehend bei den "Boys" findet.

Die anderen Abteilungen wie HR, Anzeigenabteilung, Buchhaltung, usw. sind gemischter und nicht ganz so sehr in Schubladen unterteilt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt fast keine "älteren" Kollegen. Im Schnitt dürfte das Alter hier so zwischen 30 und 35 liegen.

Arbeitsbedingungen

Siehe auch Work-Life-Balance.

Soft und Hardware sind nicht immer auf dem neuesten Stand, man ist aber bemüht auch hier langsam etwas mehr zu machen.

Lautstärke der Zimmer variiert je nach Lage. Auf der einen Seite ist direkt eine gut genutzte Straße mit Stadtbahn und in der Nähe zweier Krankenhäuser, auf der anderen Seite kann man die Realschule hören und den Nachbarn in das Abendessen gucken.

Sind Fenster und Türen geschlossen ist es angenehm. Telefonieren zwei Leute und eine andere Person hat parallel dazu noch ein Gespräch am Schreibtisch ist es allerdings fast schon unangenehm. Wohl auch deshalb sitzen viele Personen mit Kopfhörern am Platz.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier tut sich wirklich was. Es wird zum jetzigen Stand (Ende 22, Anfang 23) untersucht wie wir weniger Plastik nutzen können. Einige Extras und Wundertüten werden zum Beispiel in Papier und nicht mehr in Plastik verpackt. Es dauert leider auch sehr lange bis alles umgesetzt ist, aber die Räder stehen in diesem Bereich wirklich nicht still.

Blue Ocean beteiligt sich zudem auch immer an (Sach-)Spenden für das naheliegende Kinderkrankenhaus, usw.

Gehalt/Sozialleistungen

Verglichen mit meinem vorigen Arbeitgeber verdiene ich hier sehr viel mehr! Ob das Gehalt jetzt zu wenig im Vergleich zur Arbeit ist vermag ich nicht zu beurteilen. Schade ist natürlich dass die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind und es kein Weihnachtsgeld gibt.

Wenn es ein sattes Plus gibt werden die Mitarbeiter durchaus auch mal beteiligt.

Man hat die Möglichkeit von vermögenswirksamen Leistungen.

Image

Innerhalb von Burda hat Blue Ocean einen sehr guten Stand. Außen kennt man uns kaum. Innerhalb vom Verlag ist je nach Mitarbeiter/Team/... durchaus (Hass-)Liebe zu vermerken.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt in einigen Bereichen Aufstiegsmöglichkeiten, aber eben nicht in allen Bereichen und Positionen. Zur Not scheint man einfach Begriffe zu erfinden, oder man hängt einen Senior oder Junior an die Bezeichnung.

Weiterbildungen gibt es auf Anfrage. Hier muss man selbst aktiv werden, aber ein generelles NEIN gibt es nicht.

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