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b+m 
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GmbH
Bewertung

Ausbeuter mit miesem Führungspersonal ☹️

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

☹️
• Arbeitsatmosphäre durch Angst und Druck geprägt
• Massiver Druck in Konstruktionen, Entwicklung, Einkauf und auf Baustelle
• Kein zeitlicher Spielraum um Aufgaben ordentlich zu erledigen oder strukturell etwas zu verbessern
• Haupt-Kommunikationsmittel E-Mail (Outlook)
• Keine Meetingräume für Ad-hoc-Besprechungen oder Telefonate, ständige Störung von oder durch Kollegen an Nachbararbeitsplätzen
• Kritik oder offene Meinungsäußerung nicht erwünscht (Ausnahme: Workshops Prozessoptimierung)

Kommunikation

Sämtliche projektbezogene und sonstige Kommunikation über Outlook-E-Mail-Verläufe, ultimativ ineffektiv, tägliche E-Mail-Flut unerträglich.
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Projektmanagementtool nicht vorhanden. Projektmanagement by Notizbuch (OneNote).
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Mangelhaftes ERP. Verbesserungen langwierig, träge und frustrierend. Auslagerung ganzer Prozesse und Strukturen in Excel. Albtraum Controlling-Vorbereitung Großprojekte.
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Es wird über Digitalisierung und Industrie 4.0 geschwafelt, b+m ist meilenweit davon entfernt, in den Lackieranlagen, ebenso wie in Eiterfeld. Den meisten Vorgesetzten fehlt auch einfach das Grundverständnis für diese Themen. Weiter wie bisher (mit Faustkeil und Schaber).

Kollegenzusammenhalt

Kein ausbeuterisches Unternehmen ohne Mitarbeiter, die sich bereitwillig ausbeuten lassen. Wer länger als nötig für b+m arbeitet, ist mitverantwortlich. Faulheit, Bequemlichkeit, mangelnde Courage: Bevor man sich gemeinsam auflehnt und mit einer Gewerkschaft Kontakt aufnimmt, geht man doch lieber alleine zum Vorgesetzten und versucht, für sich selbst ein besseres Gehalt zu verhandeln. Je näher das Personalgespräch rückt, desto weniger hilfsbereit werden manche Kollegen.
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Es gab noch nie den Versuch der Gründung eines Betriebsrates. Somit war es auch noch nie notwendig, aufsässige und gründungswillige Mitarbeiter rechtzeitig zu kündigen – obwohl die juristische Expertise hierfür vorhanden ist und sich wohl die Finger nach einem solchen Sachverhalt lecken dürfte. Die (Eiterfelder) Narren sind einfach glücklich und wollen gar keinen Betriebsrat.

Work-Life-Balance

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ab dem 1. Fehltag
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Befehlstechnisch streng hierarchisch, gehaltstechnisch extrem flach. Der Klassiker geht so: Teamleiter kündigt. Nach zäher Suche findet sich ein Dummer, meist aus dem betroffenen Team, der den Teamleiter-Job vorerst unverbindlich bis zum nächsten Personalgespräch (in bis zu 11,9 Monaten) „auf Probe“, d. h. ohne Gehaltsanpassung und zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben übernimmt. Diese Pseudo-Probezeit dient lediglich der Unterdrückung von Gehaltsforderungen, man wird die Stelle ohnehin nicht mehr los. Nach wiederholten bewussten Verzögerungen und schließlicher Androhung der Kündigung durch den Mitarbeiter werden 3 % mehr Gehalt geboten. Man einigt sich nach Eskalation in letzter Minute auf 4 %. Untrennbar mit der Gehalts“erhöhung“ ist der Sprung von der untersten in die zweitunterste Hierachiestufe verbunden: „Vertrauensarbeitszeit“, Entfall der Überstundenerfassung und -bezahlung, dauerhafte Erreichbarkeit (Diensthandy), Erwartung von Wochenendarbeit (Dienst-Notebook). Eine weitere preisgünstige, frustrierte, das Team noch stärker frustrierende Führungskraft wurde gewonnen, die Kündigung ist nur eine Frage der Zeit.

Vorgesetztenverhalten

Gerade jüngere Vorgesetzte halten Talente gerne klein, um die eigene Position nicht zu gefährden. Höhere Hierarchien übernehmen die Aussagen der Vorgesetzten über Mitarbeiter ohne gegen zu prüfen. So wurde schon manche Karriere eines talentierten Mitarbeiters verhindert. Normalerweise ist es ein No-Go, den direkten Vorgesetzten zu übergehen. b+m ist aber nicht normal. Insider-Tip: Sprechen Sie direkt mit der Geschäftsleitung, der Geschäftsführung oder der Prozessoptimierung. Wenn es sein muss, schon in Ihrer 1. oder 2. Arbeitswoche. Dieses Vorgehen hat sich in der Vergangenheit auf viele Karrieren positiv ausgewirkt, auf die Karrieren der zurecht übergangenen Vorgesetzten leider nicht negativ.
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Hier arbeiten kostengünstige Personen in Führungspositionen, die andernorts nicht mal Spezialisten wären. Viele beruflich unerfahrene, ländliche, günstige Kräfte wurden durch das Wachstum der letzten Jahre auf Positionen gespült, für die sie fachlich und charakterlich nicht geeignet sind, von denen man sie aber auch nicht mehr wegbekommt, weil kein Geld für bessere Kräfte bewilligt wird. Bei b+m bekommt grundsätzlich der günstigste, nicht der beste Kandidat den (Führungs)job!

Interessante Aufgaben

Technologischer „Fortschritt“ ist in den letzten Jahren erst dadurch entstanden, dass ein renommierter, außerordentlich kostenbewusster und sehr an Anbieterwettbewerb interessierter Kunststoffverarbeiter Marktführertechnik hat nachbauen bzw. unter Berücksichtigung bestehender Patente hat abwandeln lassen. Ohne diesen Kunden würden noch heute rechtwinklig abgeschnittene Molchschläuche auf scharfkantige Schlauchtüllen geschoben werden – ganz zur Freude des Molchs.

Gleichberechtigung

Grundsätzlich wird nur in die Abteilungen investiert, die direkt in Kundenprojekten Geld verdienen. Alle anderen, nicht direkt wertschöpfenden Abteilungen werden bis zur Ohnmacht kaputtgespart. Neue Produkte werden auch nicht einfach so entwickelt. Dem Kunden werden nicht vorhandene Produkte verkauft, die Entwicklung beginnt nach Auftragseingang, der Langzeittest erfolgt im Produktionsbetrieb. Viel Spaß.
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Als Frau, egal ob mit oder ohne Führungsverantwortung sollte man mit offenem verbalen Sexismus und anzüglichen Bemerkungen von ganz oben kein Problem haben.
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Benachteiligung von Männern: Einigermaßen attraktive oder sportliche Frauen werden trotz fataler Inkompetenz oder massivem Versagen als Mitarbeiterin und sogar als Führungskraft jahrelang toleriert.
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Junge Mitarbeiter, Berufseinsteiger oder Arbeitnehmer aus Osteuropa und Nahost werden wegen ihrer scheinbar geringeren Gehaltserwartungen bevorzugt eingestellt. Über das Gehalt spricht man bei b+m nicht.
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b+m baut Low-Cost Country Sourcing kontinuierlich aus.
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Externe Schulungen dürfen jeweils nur von einem Mitarbeiter besucht werden. Dieser hat dann seine Abteilung zu schulen. Überwachung und Koordination durch HR

Umgang mit älteren Kollegen

Es zeugt von Arroganz und Dummheit, einst den Doc mit dem goldenen EISENMANN-Adressbuch vergrämt zu haben. So zahlt man lieber 7-stellige Vertriebsprovisionen. Mittlerweile spürt man deutlich, dass das Unternehmen rein kaufmännisch, nicht mehr technisch geführt wird. Kaufmännische Idiotien werden lieber gehört als technische Realitäten.
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Als Neuankömmling merkt man schnell, was hier abgeht: Wer im Intranet-Blog ein wenig in die Vergangenheit scrollt, sieht auf Neueinstellungsfotos reichlich Fratzen, die er in dem Laden noch nie zu Gesicht bekommen hat und auch nicht mehr zu Gesicht bekommen wird. Auch durch die 0,85 €-Weihnachtsgeschenke, bedruckt mit unbekannten und im Outlook-Adressbuch nicht mehr auffindbaren Namen, wird den glücklichen Ehemaligen ein würdiges allmorgendliches Andenken bewahrt.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüroinsassen beschweren sich massiv über den Lärm. Ausgesucht und bestellt wurden Lärmschutzmaßnahmen von HR und Einkauf, die betroffenen Mitarbeiter hatten damit nichts mehr zu tun. Herausgekommen sind Stellwände, die sichtschützend und hässlich aber garantiert NICHT schallabsorbierend sind. Lärmpegel wie zuvor, man sieht die Lärmenden einfach nicht mehr. Warum sind die Stellwände eigentlich nicht durchsichtig?
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Topmoderner Neubau mit Treibhausverglasung und Fußbodenheizung ohne Kühlfunktion. Dafür steht dann im Sommer das günstigste Mineralwasser in PET-Flaschen kostenlos zur Verfügung, an die Pfandrückgabe wird täglich per Mail erinnert. Es soll Firmen geben, bei denen man am Spülbecken ganzjährig gekühltes, sprudelndes Wasser zapfen kann.
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In einem Unternehmen mit mittelstarkem Betriebsrat wäre es undenkbar, dass die HR eine derartige Propaganda betreibt, Niedriglöhne zusammen mit Pseudo-Lärmschutzwänden, Pseudo-Weiterbildungsangeboten (b+m academy) und Pseudo-Altersvorsorge in einem selbstgefälligen Ton als die tollsten Leistungen auf Erden anpreist. Mit diesen Maßnahmen wird nur eine Sorte Arbeitnehmer langfristig an das Unternehmen gebunden: naiv+kostengünstig

Gehalt/Sozialleistungen

Konstruktionsjob, abgeschlossene 3-jährige Weiterbildung, 30 Jahre, 5 Jahre relevante Berufserfahrung (extern), 40 h, Zeiterfassung, 28 Tage Urlaub, Dienstreiseanteil unter 10 %: 41.000 € (inkl. Urlaubsgeld und Gewinnbeteiligung) mit Verhandlungsgeschick. Wer bei b+m groß geworden ist, verdient weitaus weniger.
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Man behauptet, sich bei den Gehaltserhöhungen an den IG Metall-Tarifrunden zu orientieren. Tarifliche Einmalzahlungen werden dabei grundsätzlich verschwiegen. Auf den Mitarbeiterversammlungen (freitags 15:30) stellt dazu auch niemand unangenehme Fragen. Im April 2018 gab es dann nur 3 % (statt IG Metall 4,3 % + Einmalzahlungen). „Sie bekommen ja ab sofort zusätzlich die 44 € monatlich über die b+m-Prepaid-Mastercard.“ Blanker Hohn. Die Gehaltserhöhungen werden von den Vorgesetzten vorgeschlagen und von oberster Stelle pro Mitarbeiter persönlich bewilligt. Sie sind keineswegs bedingungslos garantiert.

Image

Nach oben (OEM) buckeln und nach unten (eigene Mitarbeiter) treten!
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Alleinstellungsmerkmale unter Mitbewerbern: Preis, Devotheit gegenüber OEM
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Kann b+m als Arbeitgeber nicht weiterempfehlen und bin auch nicht stolz darauf, hier zu arbeiten. Die Region Fulda/Osthessen wird von den Niedriglohnzahlern und Ingenieurausbeutern EDAG & FFT dominiert. Damit ist es nicht einfach, einen besser bezahlten Konstruktionsjob zu finden.
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Die Geschäftsführung bezeichnet b+m gern als Familienunternehmen. Ja, das Unternehmen ist in Familienbesitz. Das war‘s dann aber auch schon mit Familie. Die Anteilseigner sitzen 200 km entfernt in Westfalen. Sie haben das Unternehmen auch nicht gegründet, sondern nahe der Insolvenz erworben. Genau ein Familienmitglied ist operativ im Unternehmen tätig. Mit der Region Osthessen/Eiterfeld haben die Anteilseigner reichlich wenig zu tun. Von sozialer Verantwortung gegenüber der Region ist nichts zu spüren. Es werden eben nur Gewinne abgeschöpft. Kernmerkmale eines Familienunternehmens wie Teamgeist, gute Arbeitsatmosphäre, kooperativer Führungsstil und Innovationsstärke sind bei b+m die Ausnahme.

Karriere/Weiterbildung

Was die Spitze von den Mitarbeitern hält wurde spätestens dann klar, als die HR um profunde Kenntnisse und Erfahrungen im Arbeitsrecht bereichert wurde. Da es keinen BR gibt, sind Machenschaften und Propaganda der HR keine Grenzen gesetzt.
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In anderen Firmen ist das Kennenlernen von Produkten und Fach-Abteilungen für neue Mitarbeiter Pflicht. Bei b+m gibt es die „b+m academy“ (Titel oberpeinlich): Nachdem ein Mitarbeiter freiwillig erklärt hat, die 2-stündige Schulung eines Internen zu besuchen, wird dieser Wunsch durch den Vorgesetzten geprüft und der Mitarbeiter ggf. durch den Vorgesetzten angemeldet. Dieses interne Schulungsangebot wird dann intern und in externen Stellenausschreibungen als „Möglichkeit zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung“ propagandiert.
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Insgesamt glänzt die HR durch Lug und Trug, Täuschung, Hinhaltung, leere Versprechen und Bauernfängerei. Eigentlich weiß jeder, dass die Firma scheiße ist und scheiße bezahlt.
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Ebenso wie durch die „b+m academy“ kann man sich zukünftig auch durch eine Versetzung in 2 süddeutsche Landeshauptstädte „persönlich und fachlich“, aber ganz sicher NICHT FINANZIELL weiterentwickeln.

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