Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Benefits, die man aber auch nur nutzen kann wenn nicht 13h durcharbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte Aufgaben und Inhalte an Praktikanten und Wetkstudenten rechtzeitig und konkret kommuniziert werden. Das ist aus meiner Perspektive eine Führungsfrage. Dementsprechend wäre die entsprechende Qualifikation von Führungskräften sehr angebracht. Oft bestand auch der Eindruck, dass Leute eher aus Sympathien und Freundschaft befördert werden als aufgrund von Kompetenz. Das sollte meines achtens bei einem Unternehmen der Größe nicht der Standard sein.
Arbeitsatmosphäre
In der Abteilung primär sehr harmonisch, in den einzelnen Teams sehr unterschiedlich.
Kommunikation
Es gibt viele unterschiedliche Plattformen, die genutzt werden können. Meines Achtens etwas ungünstig über ein Projekt in einem Team über 3 kommunikationsplattformen zu kommunizieren. So kommt es schnell zu viel durcheinander und Verwechselung, was bei mir auch regelmäßig im Team zu Problemen geführt hat.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Teams haben zwar eine sehr heterogene Teamstruktur, dennoch bleiben Führungskräfte unter sich. Der Rest kann schauen wo er bleibt.
Work-Life-Balance
Von der habe ich leider nicht viel mitbekommen. Es gibt zwar zahlreiche Angebote und Benefits, die diese fördern sollen, allerdings ist das teamabhängig. Dass Praktikanten regelmäßig enorme Summen an Überstunden machen sollte nicht die Regel sein, war bei mir leider regelmäßig der Fall.
Vorgesetztenverhalten
Von Team zu Team sehr unterschiedlich. Es gibt einige sehr kompetente Führungskräfte, in meinem Team war es leider nicht der Fall. Egal ob Praktikant oder Führungskraft, jeder zuverlässiger Mitarbeiter sollte auf Augenhöhe behandelt werden. Diese Erfahrung habe ich bei meinen direkten Vorgesetzten leider nicht machen dürfen. Teilweise war das Verhalten unfassbar respektlos. Praktikanten wird ganz spontan der Urlaub gestrichen. Am besten man nimmt nur halbe Tage (wo ist hier der Erholungseffekt?!) und am besten nie am Stück, sondern nur einzelne Tage. Während die Führungskraft stets pünktlich Feierabend machen durfte, musste ich oftmals bis zu zwei Stunden länger bleiben, um Aufgaben, die mir mein Führungskraft ganz spontan übergeben hat zu erledigen, um dann nicht am nächsten Morgen eine Maßregelung zu erhalten. Das spiegelt dann selbstverständlich auch das Teamverhalten wieder.
Das Verhalten und Umgang von Vorgesetzten anderer Teams war zumeist deutlich respektvoller, weshalb ich hoffe meine Erfahrung auf das Team zurückzuführen.
Interessante Aufgaben
In einem Bewerbungsgespräch wurden einem interessante und spannende Projekte versprochen. Die Realität waren dann administrative Tätigkeiten und Hilfskrafttätigkeiten. Von dem eigenen Projekt habe ich bis zum Ende nichts gesehen. In einem unsachlichen „Feedback“ Gespräch, in dem man persönlich derart angegriffen wird, wird man auf Nachfrage bis zum Schluss vertröstet.
Arbeitsbedingungen
Die Büros haben eine neue Ausstattung, ergonomische höhenverstellbare Schreibtische. Leider ist durch das Großraumbüro die Lautstärke sehr unangenehm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Scheint im ersten Moment so, es gibt viele CSR & Diversity Aktivitäten. Ob die dann die Mitarbeiter wirklich erreichen ist hier meines Achtens in Frage zu stellen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt eigentlich top, wenn man das allerdings mit den zahlreichen Überstunden gegenrechnet, die Praktikanten nicht abbauen dürfen, das Mindeste!
Image
In Deutschland hat die BNP einen eher geringen Bekanntheitsgrad. Image gemischt, was auch meine Erfahrung bestätigt hat.
In meinem Team war es wahnsinnig wichtig, ein gutes harmonisches Image zu wahren und falls es mal ein Problem gibt, dass andere Teams das auf gar keinen Fall mitbekommen.
Karriere/Weiterbildung
Wird einem anfangs versprochen - wenn man dann wirklich eine Option für eine Weiterbildung wahrnehmen möchte, muss man sich diese erkämpfen.