Alptraum
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mir hat die Ware (Qualität und Stil) von Bonita sehr gut gefallen. Personalrabatte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Umsatzdruck auf die Verkäuferinnen, den man als Kunde merkt. Ich habe mich, bevor ich bei Bonita gearbeitet habe, oft genötigt gefühlt, wenigstens ein kleines Teil zu kaufen, um das Geschäft wieder verlassen zu dürfen.
Verbesserungsvorschläge
Eine gute Verkäuferin ist nicht zwangsläufig eine gute Führungskraft.
Arbeitsatmosphäre
Beim Adventsbummel durch ein Shopping-Center wurde ich an meine kurze Zeit bei Bonita erinnert... Ich hatte es erfolgreich verdrängt, aber das verzweifelte Verhalten der Verkäuferinnen, Umsatz um jeden Preis zu generieren, liess meine schlechten Erfahrungen wieder hochkommen. Die Damen taten mir einfach nur leid.
Kommunikation
Man wurde mit Emails überschwemmt. Entscheidungen waren schon nach kürzester Zeit nicht mehr gültig. Flexibilität ist gut, aber dauerndes Ändern läßt auf Planlosigkeit schliessen.
Kollegenzusammenhalt
Den kann ich nur als "Super" bewerten.
Work-Life-Balance
Für mich soweit ok ... Allerdings keine kleinen Kinder und keine weiteren familären Verpflichtungen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten, die ich kennenlernen durfte, hatten wenig Vorbildwirkung. Die Filial-Leiterin hat sich mal gleich den Umsatz, den eine Mitarbeiterin in der Frühschicht erwirtschaftet hat, selber gebongt, weil die Kundin ihre Ware erst am Abend abholen konnte. Und nein ... die Kundin hat kein Zusatzgeschäft gemacht. Dafür durfte sich die Mitarbeiterin einige Tage später anhören, dass sie für ein umsatzorientierte Unternehmen arbeitet und diesem Anspruch nicht gerecht wird.
Die damals neue Bezirksleiterin hat uns auf der Verkaufsfläche - vor der Kundin - patzig darauf hingewiesen, dass die Mehrzahl von "Torso" ja schließlich "Torsen" heißt ... alles klar.
Interessante Aufgaben
Es gibt langweiligere Jobs.
Arbeitsbedingungen
Meine Arbeitszeit wurde oft durch mehrstündige Pausen unterbrochen. Verbunden mit dem dezenten Hinweis, möglichst in der Nähe zu bleiben, falls doch mehr Kundschaft kommt.
Die Mitarbeiter vor das Geschäft zu schicken, um Kundschaft 'reinzuholen - geht gar nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Plastikmüll in großen Mengen.