Eiskalt und grob fahrlässig! Wie kann man nur so handeln? bonprix - ist nicht mehr it's me!
Gut am Arbeitgeber finde ich
So viele Jahre war man loyal, hat gekämpft, sich eingesetzt, Überstunden geschrubbt. Ich war bonprix. Aber dieses aktuelle Verhalten, diese Entwicklung ist so enttäuschend, dass ich keine positiven Worte mehr finden kann. Es geht nicht um die Entscheidung an sich, es geht um das WIE.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führung von ganz oben hat sich verändert, zu alt, zu kalt. Menschen werden in Führungspositionen eingestellt, die noch nicht einmal auf dem Gang grüßen und andere an die Wand quatschen, wenn man mal Kritik äußert. Keine Ahnung, wie man mit Menschen umgeht, wie man Respekt hat.
Verbesserungsvorschläge
Man will agil arbeiten, fortschrittlich sein. Wie wäre es denn mit handeln auf Augenhöhe? Wenn ein Bereich verkleinert werden soll aus wirtschaftlichen Gründen....ok. Aber so unmenschlich die Mitarbeiter unter Druck zu setzen, sie nach so vielen Jahren so unwprdig gehen zu lassen, ist so erschreckend für mich, dass ich es kaum in Worte fassen kann! Shame on you!!!
Arbeitsatmosphäre
Ein Wandel ist eingetreten. Früher war bonprix toll, familiär, ein Ort, zu dem man gerne gekommen ist. Mittlerweile wird es immer kälter, aktionistischer und unpersönlicher. Der neue Weg, der eingeschlagen wurde, legt keinen Wert mehr auf Motivation. Alt eingediente Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen und Positionen fragen sich, was aus bonprix geworden ist.
Kommunikation
Nur bla bla. Unnahbar. Es passt den Geschäftsführern wunderbar, dass aufgrund von Corona keine Fragen gestellt werden können. Digitale Fragen werden aussortiert, wenn sie unbequem sind. Stattdessen kommen Phrasen, wie "Wandeln liegt in der DNA von bonprix" - bla bla. Reden nur drumherum, keinen Mut zur Lücke. Stellen Aussagen in den Raum, ohne sie belegen zu können ("die Kundin findet unseren Kundenservice schlecht" - durch Outsourcing und Ausland wird es besser??).
Kollegenzusammenhalt
Der war mal super. Aber die Leitenden haben es geschafft: der Bereich ist kaputt. Kollegen sind einfach weg, nachdem man ihnen gesagt haben, sie können den Weg nicht mehr mitgehen. Aufgrund Corona gab es oft kein tschüss. Durch die Erpressung "entweder es unterschreiben genügend oder alle müssen gehen" werden weitere Keile zwischen den Kollegen getrieben. Viele haben Angst. Bereichsübergreifend. Und dann wird sich gewundert, wenn Leute gesundheitlich ausfallen. Grob fahrlässig, wie hier mit Mitarbeitern umgegangen wird.
Work-Life-Balance
Lange arbeiten, keine Zeit für Pausen. Mehrarbeit ist selbstverständlich. Teamleiter, die keine zeitlichen Grenzen kennen und spät abends oder am Wochenende Mails verschicken. Wenn diejenigen kein Privatleben oder keine Familie haben....bitte...aber lasst uns unseren Feierabend haben oder Pause machen.
Vorgesetztenverhalten
Die guten Teamleiter sind weg. Jetzt gibt es keine Vertrauensperson mehr. Bis auf einen Teamleiter, der schon seit fast 20 Jahren da ist, sind es nur empathielose Teamleiter. Abteilungs- und Bereichsleitung....sorry, sind keine Führungskräfte.
Interessante Aufgaben
Aktionistisch werden Löcher gestopft. Interessante Themen gehen ins Ausland.
Gleichberechtigung
Wohl kaum, wenn ältere Kollegen und Schwerbehinderte gehen sollen. Unglaublich, wie hier gehandelt wird!
Umgang mit älteren Kollegen
Glatte 6!
Arbeitsbedingungen
Mobiles arbeiten seit Corona. Vorher wurde es noch Homeoffice genannt, bis man merkte, dass die Mitarbeiter hier Ansprüche hätten. Also sprach man plötzlich vom mobilen arbeiten. Unterstützung mit Stuhl oder Bildschirm nicht für alle und mit viel Kampf.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch hier nur bla bla
Image
Zurecht schlecht