Tolles Unternehmen, das seit Jahren auf massiver Talfahrt ist
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lohn kommt pünktlich, Inhaber sehr freundliche Menschen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den ganzen Rest.
Verbesserungsvorschläge
Dringend am Führungspersonal arbeiten. Bäcker, Metzger und Friseure, bei Borbet werden alle Ingenieure. Einerseits erfreulich, da das ein Minimum an Karriere ermöglicht, andererseits erschreckend, denn es gibt keine Entwicklung, die Ihnen helfen könnte, in ihre Aufgaben hineinzuwachsen. Keine Kontrolle in der mittleren Führung, die tun und lassen kann mit ihren Leuten, was sie will. Auch wenig Hilfe vom Betriebsrat.
Arbeitsatmosphäre
Zwei Sterne nur deshalb, weil es mit den Kollegen auf Augenhöhe passt.
Kommunikation
Angebracht wären maximal Null Sterne. Einfach nur grottig!!!
Kollegenzusammenhalt
Gemeinsam unterdrückt zu werden, schweißt offenbar zusammen.
Work-Life-Balance
Schikanen seitens der Vorgesetzten, völlig unklare Arbeitsabläufe und so viel Arbeit mitunter, daß Sorgfalt kaum mehr möglich ist.
Vorgesetztenverhalten
Hier wäre ein Minusstern schon zuviel. Ignoranz, gefühlte Überlegenheit, Bedrohung und den Mitarbeiter lächerlich machen.... Das sind die primären Aufgaben der Personen in der mittleren Führungsetage wie es scheint.
Interessante Aufgaben
Das meiste ist recht stupide. Da werden viele völlig sinnlose Arbeiten verrichtet, einfach aus Angst. Sinnvolles, strukturiertes Arbeiten ist kaum möglich und auch nicht gewollt. Dumme Arbeiter sind wohl leicht zu bändigen.
Gleichberechtigung
In der Produktion genau eine Frau. Frühere worden regelrecht vergrault und bekamen ins Gesicht gesagt, Frauen hätten hier nichts zu suchen. Im Bereich der Angestellten aber recht okay, daher immerhin ein Stern gerechtfertigt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ähnlich wie bei anderen Kollegen auch, nur daß eben auch auf das Alter kaum Rücksicht genommen wird. Keine Honorierung längerer Zugehörigkeit und keine Modelle der Altersteilzeit.
Arbeitsbedingungen
Laut läßt sich kaum vermeiden, aber Leckage an Druckleitungen sollte man wenigstens reparieren. Luft häufig unerträglich, da gerne lackierte Räder eingeschmolzen werden oder Öl auf heiße Gußformen trifft. Keine Abluftanlage und nicht einmal vernünftige Möglichkeiten, die Dachluken zu öffnen. Im Winter Tore offen, auch bei 20 Grad minus. Muß der Mitarbeiter halt durch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Siehe oben (lackierte Räder), keine Anreize, Strom zu sparen, oder eben Leckage zu beseitigen. Mülltrennung findet faktisch nicht statt, Plastikbecher ohne Becherstorno an den Automaten, Heizung an und Fenster auf völlig normal, Autos bei laufenden Motoren im Winter freikratzen wird mindestens geduldet...
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt konfus zusammengesetzt und inzwischen deutlich zu niedrig, eine sinnlose freiwillige Zulage, die jeder immer bekommt, die aber nicht auf den Grundlohn darf. Schichtzulagen werden seit Jahren nicht korrekt berechnet, Mitarbeiter werden nach jahrzehntelanger Treue ohne oder mit minimaler Abfindung abgespeist... Zweiter Stern, da das Geld immer überpünktlich kommt. Oft zwei, drei Tage früher, niemals aber auch nur einen Tag zu spät. Das ist natürlich klasse.
Image
Wohl immer noch recht gut für die, die die Firma nicht näher kennen.
Karriere/Weiterbildung
Kaum möglich. Man kann zwar mitunter von einer Abteilung in die andere, Kompetenzen bekommt man kaum mehr, da im Prinzip alles von ganz oben entschieden wird. Weiterbildung wird nicht nur nicht gefördert, sondern aktiv blockiert!