Entwicklung in eine falsche Richtung - ist der Abzweig in eine Zukunft vielleicht bereits verspielt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zahlung der Löhne und Gehälter bisher pünktlich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Greenwashing.
Auf dem Papier und nach außen geschriebene Worte finden sich lediglich auf dem Papier wieder. Ein riesiger Fuhrpark, zwar überwiegend E-Autos aber für welche sinnhaften Fahrten für die Firma werden diese auch genutzt?
Offenheit wurde früher tatsächlich gelebt, heute ein Tabu. Ebenso ein offenes Ohr, doch das Gesagte kann gerne bei nächster Gelegenheit gegen eine*n verwendet werden.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Stundenlohn und Anhaltspunkte, die der Arbeit wieder Attraktivität und Spaß gibt.
Betriebsrat für ein echtes Mitspracherecht für die Belegschaft, damit das was uns immer erzählt wird auch endlich umgesetzt und gelebt wird. Basisdemokratie einführen und nicht von oben herab auf Biegen und Brechen Aufgaben, gedankenlose Neuerungen etc. auf die Belegschaft abwerfen.
Vernünftige und allgemeingeltende Überstundenregelung einführen - hier gibt es Unterschiede in allen Bereichen und Benachteiligungen was wiederum den Unternehmensleitbild total widerspricht. Es reichen 1-2 Fahrzeuge im großen Fuhrpark auf die ausgewichen werden kann sobald der Bedarf dar ist. In die Zukunft sinnvoll und effektiv investieren.
Arbeitsatmosphäre
Druck ist gegeben, Freude an der Arbeit nur teils, gefühlt macht jede*r sein Ding und versucht den Tag rumzubekommen. In Gesprächen wird dies deutlich. Das war mal ganz anders. Ob die Arbeitsplätze im neuen Gebäude, nach dem Umzug eine wirkliche und vor allem Echte Verbesserung gebracht haben kommentiere ich nicht weiter. Da gibt es unterschiedliche Meinungen. Doch nicht alles was als Gold verkauft wird hat auch dessen Wert.
Kommunikation
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Ideen verlaufen im Sand und viele meinen es immer wieder besser zu wissen, gerade die Obrigkeiten.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kolleg*innen teils gegeben aber auch hier gibt es den ein oder andere die dagegen arbeiten und mit Ausplaudern an Vorgesetze versuchen zu punkten. Was leider auch oft gelingt.
Work-Life-Balance
Durch diese immer widerkehrenden und sinnlosen Machtspiele
Vorgesetztenverhalten
Es gibt Zeiten, da wird vorgespielt WIR sind eine Familie und im gleichen Moment eine 180Grad Wende. Ich rate, weder persönliches noch privates anzuvertrauen sondern strikt zwischen Arbeit und Privat zu trennen. Um Probleme und Lösungen muss sich jede*r selber kümmern. Hilfe kommt wenn nur zögerlich und erst nach Rücksprache von oben - keine*r will Verantwortung tragen.
Interessante Aufgaben
Viele verschiedene Tätigkeiten, häufig werden diese überarbeitet und man muss sich schnell und oft an neue Arbeitsabläufe gewöhnen.
Gleichberechtigung
Umgang mit Andersartigkeit wird generell gehypt und wie vieles auf dem Papier groß geschrieben, aber man darf dann nur nicht eine andere Meinung haben. Das ist dann wieder schwierig.
Umgang mit älteren Kollegen
Welche älteren Kollegen? Die "young stars" haben übernommen...
Arbeitsbedingungen
Es wird viel versprochen aber recht wenig gehalten und bei Nachfrage zieht sich das Thema wie Kaugummi und wird ausgesessen. Überstunden nicht in allen Bereichen gleich geltend. In einigen Bereichen werden diese bezahlt, in anderen Bereichen bereits mit dem Gehalt abgegolten usw.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird nach außen viel inszeniert. Ein hiesiger Fuhrpark an zumeist E-Autos. Die Sinnhaftigkeit
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt Mitarbeiter*innen die beim Amt aufstocken müssen weil das Gehalt nicht ausreicht.
Image
Es wird alles getan um die Außendarstellung immer positiv und gut zu inszenieren. Rutscht aber immer mehr ab und neben den Mitarbeiter*innen sind auch die Kunden zunehmend enttäuscht und orientieren sich anderweitig.
Karriere/Weiterbildung
Warte noch immer auf meine mündliche Zusage
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe Kollegin, bzw. Lieber Kollege,
danke, dass Du Dir die Zeit für eine Bewertung genommen hast. Beim Lesen Deiner Bewertung entsteht bei mir der Eindruck, dass Du Dich überhaupt nicht wohl fühlst im Unternehmen und Deine Motivation auf dem Nullpunkt ist. Das tut mir persönlich sehr leid und ich hoffe, dass ich Dir im Folgenden doch wieder etwas mehr Zuversicht geben kann.
Vielen Dank, dass Du den Aspekt der pünktlichen Bezahlung positiv hervorhebst.
Aus einem Arbeitsvertrag ergeben sich immer Rechte und Pflichten. Und unsere Pflicht ist es, zum festgelegten Zeitpunkt die Vergütungen zu überweisen. Auf der anderen Seite leisten aber auch alle Kolleginnen und Kollegen die entsprechende Arbeit dafür und setzen sich, meiner Meinung nach mit voller Überzeugung, für unser Unternehmen ein. An dieser Stelle möchte ich dafür auch hier mal meinen Dank aussprechen. Deswegen ist es für mich immer oberste Priorität, die Zahlungen der Löhne und Gehälter sicherzustellen.
Über das Thema Greenwashing kann man sicherlich sehr kontrovers diskutieren. Ich lade Dich dazu ein, Dir unsere Strategie zum Thema Nachhaltigkeit einmal persönlich näher zu erklären. Es tut mir leid, wenn hier noch nicht alle Punkte ausreichend kommuniziert wurden. Du kannst aber sicher sein, dass wir hier schon sehr viele Fortschritte gemacht haben und wir permanent z.B. an nachhaltigen Materialien für unsere Produkte arbeiten. Die Liste ist aber noch viel länger und würde hier den Rahmen sprengen.
Das Thema Firmenwagen ist immer ein Thema, welches in vielen Firmen polarisiert. Aber hier sind die Informationen anscheinend auch nicht transparent genug. Wird ein Firmenwagen zur Verfügung gestellt, so ist dies Teil des Arbeitsvertrages, bzw. der Vergütung. Die Nutzung ist nicht auf geschäftliche Zwecke beschränkt, somit darf der Firmenwagen auch privat genutzt werden. Die private Nutzung muss allerdings versteuert werden und diese Steuern werden von der Vergütung abgezogen. Gerne erkläre ich Dir die Details hierzu nochmal in einem persönlichen Gespräch.
Offenheit und Vertraulichkeit sind mir sehr wichtig und von daher tut es mir sehr leid, dass Du hier andere Erfahrungen gemacht hast. Grundsätzlich gilt, dass bei uns jeder seine Meinung frei sagen kann und daraus in keinem Fall Nachteile entstehen. Ich bin auch absolut dafür, dass sich jede Kollegin und jeder Kollege persönlich mit seinen Anregungen und Ideen einbringen kann. Dafür steht meine Tür jederzeit offen und ich würde mich sehr freuen, wenn dies alle MitarbeiterInnen nutzen würden. Mein Führungsansatz ist geprägt davon, dass ich es schaffen muss, dass meine MitarbeiterInnen besser sind als ich. Und dieses zeigt sich in allen Bereichen unseres Unternehmens. Nur durch den Einsatz und die Fachkenntnis aller KollegInnen schaffen wir es immer wieder Kunden für uns zu begeistern.
Leider kann man nicht immer vermeiden, dass die Anforderungen die der Markt und damit unsere Kunden an uns stellen als Druck empfunden wird. Ich bewundere aber, wie das gesamte Team von Bornemann-Etiketten mit diesem Druck umgeht und es immer wieder schafft, unsere geschätzten Kunden zufriedenzustellen. Das Feedback, welches wir von unseren Kunden bekommen ist gerade im Bereich Flexibilität, Zuverlässigkeit und Kompetenz durchweg sehr gut und es macht mich stolz, dass meine MitarbeiterInnen dies immer wieder hinbekommen. Gerade das kann nur durch Teamwork und Freude an der Arbeit möglich gemacht werden. Von daher habe ich da jetzt nicht den Eindruck, dass jeder "nur sein Ding macht". Aber Du kannst Dir sicher sein, dass ich dem auf jeden Fall nachgehen werde. Es ist mir sehr wichtig, dass meine MitarbeiterInnen Spaß an der Arbeit haben. Wird der Druck an manchen Stellen zu groß, handeln wir in der Regel zeitnah und beschäftigen uns umgehend damit, wie wir eine Lösung herbeiführen können.
Das Thema Überstunden wird bei uns sehr sensibel gehandhabt. Die Unterschiede bestehen darin, ob man Gehalt, oder Stundenlohn bekommt. Bei den GehaltsempfängerInnen werden die Überstunden auf einem flexiblen Arbeitskonto gesammelt und können in Freizeit umgewandelt werden. Somit werden diese vergütet, da man die Zeit, in denen man die Überstunden abfeiert auch bezahlt bekommt. Sollten sich zu viele Überstunden auf einem Konto sammeln, erarbeiten wir proaktiv mit dem Mitarbeiter eine Lösung, um zum einen die Überstunden abzubauen und zum anderen zukünftig diese Ansammlung zu vermeiden. Bei den EmpfängerInnen von Stundenlohn werden die Überstunden nicht in Form von Arbeitszeitguthaben vergütet, sondern mit einer Bezahlung der Überstunden abgegolten. Hier entsteht somit kein Guthaben, welches in bezahlte Freizeit umgewandelt werden kann. Beide Vorgehensweisen entsprechen der gültigen Betriebsvereinbarung. Du kannst Dich gerne an Deinen Vorgesetzten, oder an mich wenden, wenn es bei Dir hier noch einen Klärungsbedarf gibt. Es wäre mir sehr wichtig, dass dieses Thema zu Deiner Zufriedenheit geregelt werden könnte.
Zum Thema ältere Kollegen wäre zu sagen, dass unser Durchschnittsalter inzwischen bei über 49 Jahren liegt. Dies liegt über dem Durchschnitt und wir brauchen junge KollegInnen mit neuen Ideen und Fähigkeiten. Dabei ist uns aber die Erfahrung der reiferen KollegInnen immer sehr wichtig. Unser erklärtes Ziel ist es, beides miteinander zu verbinden und damit das Unternehmen nachhaltig zu stärken. Aufgrund der zu erwartenden längeren Lebensarbeitszeit ist es essentiell, dass wir sowohl junge als auch reifere Mitarbeiter permanent weiterentwickeln und in unsere Prozesse mit einbinden.
Das Thema Weiterbildung ist bei uns fest verankert und wird auch jährlich mit einem Budget versehen. Bitte komm nochmal auf mich zu bezüglich der noch ausstehenden Zusage. Vielleicht ist hier etwas durchgegangen, wofür ich mich natürlich entschuldige.
Bitte habe Verständnis, dass ich hier, aufgrund des Umfangs, nicht auf alle Deine Punkte eingehen kann. Wie oben erwähnt biete ich Dir gerne ein persönliches Gespräch an. Absolute Vertraulichkeit sichere ich Dir selbstverständlich zu.
Viele Grüße
Georg Bornemann
Geschäftsführer
gbo@bornemann-etiketten.de
Tel: 0202 38 444-10
Mobil: 0151 12676340