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Brainlab
Bewertung

War ok, geht aber besser.

3,0
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Brainlab AG in München gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte den Entwicklungsprozess deutlich flexibler gestallten, d.h. die feste Rollenverteilung aufweichen, Entwickler stärker in die Konzeptarbeit einbinden (u.U. sogar mit Kundenkontakt), und generell weniger strikt nach Regeln und Prozessen vorgehen - die Projekte bei Brainlab eignen sich im Grunde ideal für agile Entwicklungsmethoden.

Arbeitsatmosphäre

Insgesamt herrscht gute Stimmung, auch wenn es in letzter Zeit leicht bergab geht. Die Firma tut ihr bestes, damit sich die Mitarbeiter wohlfühlen - die Parties, Division Trips usw. sind sicher ein Highlight bei Brainlab.

Kommunikation

Wie teils schon erwähnt, läuft vieles über inoffizielle Kanäle und Flurfunk. Es gibt (neuerdings?) in unregelmäßigem Abstand "Company Updates", aber trotzdem ist man sehr darauf angewiesen, dass man jemanden kennt der jemanden kennt (...) um wirklich etwas zu erfahren.
Moderne Kommunikationsmittel werden allerdings gerne und sinnvoll eingesetzt, z.B. Private StackOverflow für Entwickler, Skype, SharePoint etc.

Kollegenzusammenhalt

In den meisten Teams ist der Zusammenhalt sehr gut; man kann allerdings auch Pech haben. Die hohe Fluktuation trübt das kollegiale Miteinander ein bisschen.

Work-Life-Balance

Es gibt keine geregelten Arbeitszeiten und keine Zeiterfassung, d.h. Überstunden können nicht wirklich abgebaut werden - allerdings fallen auch kaum welche an. Die Firma tut sich schwer mit Teilzeit und Home Office, obwohl gerade für letzteres die technischen Voraussetzungen seit Jahren vorhanden sind.

Vorgesetztenverhalten

Die direkten Vorgesetzten sind meist freundlich und gut gelaunt, und werden eher als Kollegen wahrgenommen, während man mit den höheren Vorgesetzten normalerweise nicht direkt zu tun hat - Hierarchie eben.
Es entsteht oft der Eindruck, dass Führungspositionen nur nach Betriebszugehörigkeit, d.h. Vernetzung und richtige Kontakte, vergeben werden, und eher nicht nach Kompetenz.

Interessante Aufgaben

Als Entwickler kann man zwar mit den neuesten Techniken und Features arbeiten, aber man hat keinen Einfluss auf seine Aufgaben und bleibt stets in seiner Rolle. Die Projekte sind sehr langfristig angelegt, man arbeitet i.d.R. nur an einem Produkt, und man ist aufgrund der langwierigen Prozesse oft nicht stark ausgelastet. Dazu kommt eine marode Infrastruktur, wodurch sich Kleinigkeiten und wiederkehrende Aufgaben oft lange hinziehen.

Gleichberechtigung

Es gibt einen hohen Frauenanteil, auch in der Entwicklung, und auch viele ausländische Mitarbeiter. Im Organigramm sieht man aber ab einem bestimmten Level keine ausländischen Namen und aber einem weiteren Level keine weiblichen Namen mehr.

Arbeitsbedingungen

IT-Ausstattung ist gut, Räumlichkeiten weniger: Es gibt Probleme mit der Luftfeuchtigkeit, der Klimaanlage, etc.
Großraum-Büros und eine "Clean Desk" Policy führen dazu, dass man sich nicht sehr zuhause fühlt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt Mülltrennung und Solarenergie. Im Restaurant gibt es immer auch eine vegetarische Alternative, es könnten allerdings mehr Bio-Produkte sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter bei Entwicklern sind eher niedrig, und es ist schwierig Gehaltserhöhungen auszuhandeln. Ab dem Senior-Level, oder auch in andern Bereichen ist das Niveau in Ordnung.

Image

Brainlab hat einen sehr guten Ruf, sowohl bei Ärzten, als auch - immer noch - bei Software-Entwicklern.

Karriere/Weiterbildung

Ein undurchsichtigen und wenig praxistaugliches Bewertungssystem macht jeden Aufstieg zum Glücksfall - auch wenn es dank der ausgeprägten Hierarchie theoretisch viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten geben sollte.
Weiterbildung gibt es v.a. in Form von internen Trainings.

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