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Bewertung

Kein zeitgemäßes Unternehmen mehr - man fühlt sich als müsste man sich rechtfertigen wieso man überhaupt hier ist

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei DIC Asset AG in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr gute Bezahlung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Angst vor Veränderung und Festhalten an dem alles weiter zu machen wie in der Vergangenheit, und das in einer Zeit in der die Branche im Umbruch ist.

Verbesserungsvorschläge

DIC könnte eine super Firma sein, man sollte auf die MAs und deren Wünsche und Vorstellungen hören und eingehen und diese überhaupt erst einmal erfragen und nicht gefühlt alles Top-Down machen.

Arbeitsatmosphäre

Manche Büros sind gut, manche alt. Die Atmosphäre ist kalt und unpersönlich, man fühlt sich vom ersten Tag an als müsste man sich rechtfertigen wieso man überhaupt da ist. Im Bewerbungsprozess wird einem das blaue vom Himmel vorgeschwärmt, sobald man dort ist wird man mit der kalten harten Realität konfrontiert. Ich hätte ab dem ersten Arbeitstag heulen können wo ich hier gelandet bin.

Kommunikation

Eigentlich keine, über Entscheidungen und Unternehmensstrategische Dinge wird nicht informiert, einzig die Quartalsergebnisse und Zahlen müssen stimmen und tun dies in der Kommunikation immer, auch in schlechten Zeiten.

Kollegenzusammenhalt

In dem Bereich in dem ich tätig war eher schlecht, man misstraut sich gegenseitig und unterstützt sich auch kaum untereinander. Dies kann aber in anderen Abteilungen anders sein. Gender Pay Gap von 25% ist vielleicht ein Grund für den insgesamt schlechten Zusammenhalt da nach Gender fast 50/50 Verteilung der MAs.

Work-Life-Balance

Im Bewerbungsprozess wird HO versprochen und dass man neue Arbeitszeitmodelle etablieren wird, sobald man dort angefangen hat kann man maximal Freitags, wenn es der Vorgesetzte genehmigt, Homeoffice machen. Man fühlt sich wie ein Bittsteller. Im Urlaub wird quasi Erreichbarkeit vorausgesetzt. Verpflichtender Urlaub zwischen den Jahren wird erst im November angekündigt, wer nicht mehr ausreichend Urlaub aus dem Jahr hat soll Urlaub aus dem nächsten Jahr vorziehen. Kernarbeitszeiten sind "heilig" und unbedingt einzuhalten, keine Flexibilität, geht man mal um 17:30 Uhr wird dies negativ zur Kenntnis genommen. Völlig fernab jeglicher Lebensrealität was hier von dem MA erwartet wird und nicht zeitgemäß.

Vorgesetztenverhalten

Nicht zu verallgemeinern, aber mein(e) Vorgesetzte(r) war überwiegend nicht fair und behandelte einen wie ein Mittel zum Zweck um vor dem Vorstand und AR gut dazustehen. Illoyal und man wird zum Erreichen der eigenen Ziele genutzt, positive Feedbacks quasi nie (wieso eigentlich nicht - Motivation ist die Basis für Erfolg und Leidenschaft), negative Feedbacks stets gerne. Manchmal wurde man spät nach Feierabend im Privatleben angerufen wenn wichtige Dinge anstanden. Immer alles unter Zeitdruck, schnell schnell. Teils sogar subtil übergriffig und anmaßend. Aufgrund der fehlenden oder falschen Führung in den operativen Einheiten immens hohe Fluktuation, insbesondere nochmal im letzten Jahr deutlich verschlechtert. Nach Nachhaltigkeitsbericht hatte man im letzten Jahr rd. 340 MAs und über 100 Austritte und zum Vorjahr diese fast verdoppelt (ebenso die Krankentage pro MA). Der permanente Druck der bewusst oder unbewusst gemacht wird dürfte hier ein wichtiger Grund sein.

Interessante Aufgaben

Hier ein Plus, schwierige Aufgaben da es keine Prozesse gibt und keine Verantwortlichkeiten. Jedoch macht dies Projekte und Aufgaben inhaltlich oft interessant und positiv herausfordernd. Jedoch, wenn Ergebnisse entstehen die dem VG, AR oder Vorstand nicht passen oder man die Wahrheit nicht kommunizieren will, dann werden Ergebnisse so gedreht, dass alles positiv ist. Keine Selbstkritik, es ist stets alles super und muss dem Aktienkurs dienen.

Gleichberechtigung

Mir ist dahingehend nichts positiv und auch nichts negatives aufgefallen.

Umgang mit älteren Kollegen

Mir ist dahingehend nichts positiv und auch nichts negatives aufgefallen.

Arbeitsbedingungen

Kernarbeitszeiten unbedingt einzuhalten, HO eigentlich nicht gewünscht, wer lang im Büro ist ist ein guter MA, Facetime steht über allem. New Work wird nicht selbst gelebt, aber jedem Kunden als das Non-Plus-Ultra verkauft und man würde es selbst im Unternehmen leben, was nicht stimmt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

ESG und Sustainability-Report wird geschrieben weil es gut für das Image ist und an der Börse erwartet wird. Die Immobilien sind sicher auf dem Weg in Richtung Nachhaltigkeit, aber im Unternehmen selbst, also das "S" von "ESG" erheblicher Verbesserungsbedarf.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung ist gut bis sogar sehr gut, daran ist nichts auszusetzen.

Image

War einmal sehr gut, aber in der Branche ist das Image mittlerweile am Boden. Außendarstellung ist professionell und gut und dies kann einiges noch wettmachen. Gute und motivierte Leute werden ins Unternehmen geholt, geben teils vormals sichere Jobs auf, aber in nicht wenigen Fällen werden diese des Öfteren aber schnell wieder gekündigt oder gehen von selbst wieder.

Karriere/Weiterbildung

Für gefühlt 95% der MAs keine, scheinbar auch nicht gewünscht, MAs sollen unterhalb der obersten Führungsebene klein gehalten werden und funktionieren. Vor einigen Jahren gab es noch mehr MA-Förderung, teils auch teure Bildungsprogramme. MIttlerweile aber Förderung und personal development unerwünscht, denn man müsste dadurch ja Dinge verändern.

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