Durchschnitt mit Perspektive
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man sieht, dass sich um eine Verbesserung bemüht wird.
Verbesserungsvorschläge
Transparenter auftreten.
Prozesse besser strukturieren.
Akzeptieren, dass Bremer kein kleines Unternehmen mehr ist. Es kann nicht mehr alles so durchgeführt werden wie beim Maurerbetrieb nebenan. Bremer braucht klare Regeln und darf leider nicht mehr so viele individuelle Ausnahmen zulassen. Dann wird der Umgang überall auch einfacher.
Arbeitsatmosphäre
In vielen Bereichen kommen die Mitarbeiter gut miteinander zurecht. Man kann nicht mit jedem freundschaftlich zusammenarbeiten. Bislang sehe ich keinen wirklichen Unterschied zu vorherigen Arbeitgebern.
Kommunikation
Die unternehmensinterne Kommunikation müsste deutlich verbessert werden. Zwar wird versucht, die Informationen an die richtigen Personen weiterzugeben, jedoch sind noch nicht alle Prozesse an das große Wachstum der letzten Jahre angepasst. Hieran wird gearbeitet.
Kollegenzusammenhalt
An dieser Stelle kann ich natürlich nicht für jede Abteilung sprechen. Meine direkten Kollegen und auch Vorgesetzte versuchen mich zu unterstützen und gehen offen mit Problemen um. Generell sehe ich ebenfalls keinen großen Unterschied zu vorherigen Arbeitgebern. Bremer ist und bleibt ein Bauunternehmen. Gerade auf den Baustellen kann der Ton daher rauer sein. Hier kommt es stark auf den Vorgesetzten/ die Vorgesetzte beziehungsweise auf die Abteilung an.
Work-Life-Balance
Bremer wächst und das merkt man. Die Anzahl der Mitarbeiter müsste für den aktuellen Umsatz und die notwendigen Strukturen steigen. Folglich machen aktuell viele Mitarbeiter mehr Stunden als sie müssten und wollen. Die persönliche Freizeit kommt so leider zu kurz. Auch hier kommt es auf die Abteilung an.
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorgesetzten verhalten sich insgesamt gut. Ich bekomme Unterstützung wenn ich sie brauche und auch Fehler werden verziehen, sofern man sich anstrengt und bemüht.
Generell habe ich den Eindruck, dass dies eigentlich auch Ziel und Philosophie bei Bremer ist. Man will, dass sich die Mitarbeiter gegenseitig unterstützen. In manchen Bereichen/Abteilungen gibt es Unmut über Vorgesetzte. Jedoch würde ich auch dies nicht anders bzw. extremer bewerten als bei vorherigen Arbeitgebern.
Interessante Aufgaben
Durch das schnelle Wachstum sind viele Prozesse in der Umgestaltung und es ist möglich, in einem gewissen Rahmen seine Aufgaben selbstständig zu gestalten. Es wird - bis auf die Produktion - vermieden, dass die Arbeit zu eintönig wird. In vielen Bereichen kann man sich weiterentwickeln.
Gleichberechtigung
Wie bereits gesagt ist Bremer ein Bauunternehmen. Das bringt historisch bedingt eine eher männlich dominierte Arbeitswelt hervor. Frauen finden sich eher selten in Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Aus meiner Sicht wird hier kein Unterschied gemacht. Jedoch ist der nahende Rentenbeginn aus Bremer Sicht auch kein Grund weniger zu Arbeiten oder sich zu schonen. Für einen frühzeitigen Ersatz solcher Mitarbeiter wird leider oft nicht gesorgt.
Arbeitsbedingungen
In vielen Bereichen gibt es seit Corona Home Office. Ansonsten ist das neue Büro gut ausgestattet. Kaffee, Tee und früher Obst sind kostenlos. Die Temperatur im Gebäude ist gerade im Sommer super. Jedoch sitzen manchmal recht viele Mitarbeiter zusammen in den Büros. Die EDV-Ausstattung ist sehr gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dieser Aspekt kommt aktuell noch zu kurz. Zwar spendet Bremer, das Gebäude ist DGNB zertifiziert und man versucht sich um die Mitarbeiter zu kümmern. Eine besondere Steigerung/Verbesserung über das vorgeschriebene Minimum hinaus ist aber nicht zu sehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt entspricht der Branche und es gibt eine freiwillige erfolgsabhängige Prämie.
Image
Bremer ist relativ bekannt und recht breit vertreten. In Paderborn hat das Unternehmen einen guten Namen. Allerdings keine herausragende Stellung / ein Alleinstellungsmerkmal zu Mitbewerbern.
Karriere/Weiterbildung
Bremer hat eine eigene Akademie bei deren Schulungen gerade Berufsanfänger zu technischen Fragestellungen etwas lernen können. Für den Bereich Verwaltung ist das nicht der Fall.
Jedoch ist es individuell möglich Schulungen zu besuchen und sich weiterzubilden.
Im Bereich Karriere kommt es auf die Abteilung und die Altersstruktur an. Führungskräfte mit langjähriger Bremer Erfahrung bleiben meistens an ihrem Platz. Durch Glück und Leistung kann eine Karriere bei Bremer jedoch gelingen.