Mikromanagement und verpasste Themeneinstiege sorgten für Perspektivlosigkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Niedergeschriebene aus der Vergangenheit, die Besonnenheit und Menschlichkeit derer, die sich daran halten - das wäre immer noch mein Traumarbeitgeber.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alle Entscheidungen kommen von oben und gute Ideen sind nur gut, wenn sie von oben kommen. Der Nukleusgedanke ist gut, wenn der Nukleus aber immer gleich ist, was soll sich da ändern. Die Wirtschaftlichkeit ist wichtig, leider ordnet sich selbst die Führung und Kultur dem unter; das ist für mich der Punkt zu gehen. Unternehmen ziehen Mitarbeiter, Führungskräfte entlassen sie - nie war mir das so deutlich.
Verbesserungsvorschläge
Seine Führungskräfte schulen, sich am Markt orientieren und mehr Innovation aus der Belegschaft zulassen; die Businessführer fühlen sich vielleicht agil und innovativ, Reflektion täte sicher gut.
Arbeitsatmosphäre
Stark TopDown; die Oberen wissen wie das Business funktioniert. Viele Marktthemen werden über das Portfolio solange hinausgezögert, bis der Markt weg ist oder das Thema nicht mehr fassbar ist. Wenn man gerne in "guten Händen" ist und einem "Führungskräfte" sagen sollen, wie das Leben funktioniert, dann ist man richtig. Wenn man das nicht mag, dann ist man hier falsch.
Kommunikation
Schwierig; wenn man "dazu gehört" bestimmt gut, wenn man aber seine Familie und Arbeit im Gleichgewicht halten will und nicht bei allen Events mittrinkt, dann ist man draußen.
Kollegenzusammenhalt
Das Miteinander ist Super, Wissen wird überwiegend gesteilt und Hilfe kommt konstruktiv. Leider nur in Teilen, denn andere Teile verhindern das bewusst und es wird teils geduldet, / belohnt von der Führung.
Work-Life-Balance
BodyLeasing par Excellence; spielt der Kunde mit, hat man sie, sonst nicht. Die Führungskräfte schauen hier nicht hin.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch. Wenn man das vorher aus einem Konzern kannte, dann sah man Assessment Center, da waren doch viele gute Vorgesetzte. Hier wird man Führungskraft easy going. Wenn die GF in Social Media zum Thema Leadership "Ich denke schon ein paar Jahre agil, arbeite aber erst seit einem Jahr wirklich agil" publiziert und sich gleichzeitig von GF zu CxO einer GmbH umtauft, wenn CxO sich in Social Media in Hierarchieposten zeigen und dann als SAFE-Trainer, dann wird Wasser gepredigt und Wein getrunken.
Interessante Aufgaben
Bei Bodyleasing?
Gleichberechtigung
na, geht so. Einige Kollegen zeigen sich dann ab und zu als Sex-Chauvis ohne das dies Konsequenzen hat. Da fragt man sich schon warum....
Umgang mit älteren Kollegen
kann ich nichts zu sagen; immer nur am Rande einseitig mitbekommen; das Labern darüber statt miteinander hat mich gestört
Arbeitsbedingungen
halt Bodyleasing; sitzt Du auf der "Reserve-Bank der nicht Beauftragten" wird es übel
Umwelt-/Sozialbewusstsein
es gibt ein Programm und Engagierte
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt OK, Findungsprozess der variablen Anteile mehr als intransparent, ich hatte den Eindruck persönlicher Beschenkung für die man im Jahr betteln
Image
Wenn Bodyleasing über den Preis stattfindet und Themen wie Digitalisierung Jahrelang negiert werden um dann 2020 endlich kommuniziert zu werden, dann gehört man nicht zu den Leistungsträgern oder Innovatoren; da ist man die Infanterie.
Karriere/Weiterbildung
Wer es online mag und sich kümmert, kann sich weiterbilden.