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brill+adloff 
GmbH
Bewertung

Für eine erfolgte Bewertung gibt es eine Reisetasse

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Weniger Meetings. Raus aus dem Motivationsgerede. Einfach machen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist, zumindest in der Produktion, durch Stress und Hektik geprägt.
Die Produktionsmitarbeiter sind aktuell deutlich überfordert.

Mein persönliches Empfinden sagt mir, dass das Vertrauen in die Geschäftsleitung verlorengegangen ist.

Zum Thema Fairness verweise ich auf die nachfolgenden Punkte:

"Gleichberechtigung" und "Umgang mit älteren Kollegen".

Die Probleme sind vielzählig und vielschichtig.

Besserung wird, seitens der Geschäftsleitung, angkündigt. Keiner glaubt so recht daran.

Kommunikation

Zukünftig sollen mehr Workshops und Meetings stattfinden. Mitarbeiter sollen mehr in die Planungs- und Entscheidungsphasen der Geschäftsleitung mit einbezogen werden.

Ich halte das für wenig überzeugend und eine Hinhaltetaktik.

Meetings und Workshops. Das Phrasenschwein ist weit geöffnet.
Ich kann die Wörter Team, Teambildung, Teamarbeit, usw. nicht mehr hören.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt Kollegen und es gibt "Kollegen". Dies ist schwer zu bewerten. Manche Kollegen verstehen dieses Wort und verhalten sich dementsprechend und manche eben nicht.

Ich vergebe an der Stelle 4 Punkte, da ich mit guten Kollegen zusammenarbeite, was sicher nicht jeder in diesem Unternehmen behaupten kann.

Work-Life-Balance

Nun... man hat feste Arbeitszeiten im 3-Schicht-Format. Insofern ist die Work-Life-Balance gegeben. Aaaaber...

...wenn man nach geleisteter Schicht nach Hause kommt, hat man für "Life" keine Kraft mehr. Man ist einfach nur kaputt. Siehe oben.

Vorgesetztenverhalten

Keine Frage: Freundlich.
Zu Gesprächen bereit. Ob in diesen Gesprächen aber tatsächlich ZUgehört oder nur HINgehört wird, lasse ich an der Stelle mal offen.

Im Moment erkennt die Geschäftsleitung, dass diese "mit dem Rücken zur Wand steht", weil ihnen die Mitarbeiter weglaufen. Und die die noch da sind, tragen die "innere Kündigung" mit sich rum.

Die Geschäftsleitung ringt derzeit noch um Lösungen. Ich nehme denen das sogar ab.

Allerdings müssen die in die Handlung kommen und sich nicht mit Meetings und sinnlosen Motivationsworkshops aufhalten.

Interessante Aufgaben

Nein. Maschinen bedienen ist von "Interessanter Aufgabe" gaaanz weit weg.
Aber das sollte jedem Maschinenbediener klar sein.

Und es wird auch nicht dadurch interessanter, dass man sich "kreativ" mit der teils veralteten Technik und der "Zettelwirtschaft" herumschlagen muss.

Gleichberechtigung

Da sie ja nun auch krampfhaft die "Genderei" eingeführt haben, zählt Gleichberechtigung wohl hier auch zu den gelebten Werten des Unternehmens.

Ich nehme wahr, dass hier jeder gleich behandelt wird, was die Zugehörigkeit zu einer Bevölkerungsgruppe, Geschlecht, religiöser Ausrichtung, usw., betrifft.

Aktuell versucht man die Mitarbeiter des gesamten Unternehmens zu einem Team zusammenzufassen. Von der Reinigunskraft bis zur Geschäftsleitung, so lautet der Tenor, sind wir alle gleich.

Manche sind aber "gleicher".

Maschinenbediener werden gehetzt ud rennen zwischen den Maschinen rum, aber andere Mitarbeiter spazieren gemächlichen Schrittes durch die Bude, haben Zeit sich Videos bei Instagram anzusehen und labernd herumzustehen, ohne das dies -in der ein oder anderen Form- sanktioniert wird.

Umgang mit älteren Kollegen

Aus der Perspektive des Maschinenbedieners kann ich nur sagen... schlecht...

Es wird keine Rücksicht darauf genommen, ob man nun 20 Jahre oder 60 Jahre alt ist. Ob man jung und fit ist oder schon so seine körperlichen Beschwerden mit sich trägt. Jeder muss zu jeder Zeit das Gleiche leisten,

Aber ist das nicht auch "gleichberechtigt"?...mmmhhh...

Aus "Hören-Sagen" kann ich hier nur mutmaßen. Es wurden älteren Kollegen auch schon Prämien wieder weggenommen, weil sie nicht mehr so leistungsfähig sind, obwohl diese schon seit Jahrzehnten dem Unternehmen ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen.

Arbeitsbedingungen

Tja... in der Prodution sind die Mitarbeiter, wie oben schon beschrieben, durch die Anzahl der zu bedienenden Maschinen schlichtweg ständig überlastet. Dazu kommt noch die teils veraltete Technik.

Jetzt, im Sommer, extrem heiß. Wasser wird kostenlos, aus einem ständig defekten Automaten, zur Verfügung gestellt.
Belüftet man irgendwie, kann es zu Fuktionsstörungen von einzelnen Maschinen kommen.

Laut sowieso.

Beleuchtung teils unzureichend, gerade wenn hochglänzende Oberflächen von einzelnen Artikel zu 100% kontrolliert werden müssen. Ist manchmal aber auch egal, da die Kontrolle, durch das extreme Arbeitstempo, ausfallen muss.

Unsinnige, teils unnötige "Zettelwirtschaft". Zeitraubend.

KEINE Arbeitsplatzergonomie. Will sagen, der Mitarbeiter hat teilweise noch nicht mal einen Tisch auf dem er irgendetwas schreiben oder ausfüllen kann, da es einfach viel zu eng ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wie bringe ich jetzt Umwelt- und Klimaschutz mit Kunststoff in Verbindung? Ich weiß es nicht.

Und ob das Unternehmen fairen Handel unterstützt, entzieht sich meiner Kenntnis.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist, im Vergleich zu marktüblichen Gehälter, eher schlecht.
Aber auch da soll sich etwas änder. Ich rechne diesbezüglich aber nicht mit einem großen Schritt.

Und dass das Entgeld pünktich ausgezahlt wird, halte ich für eine Selbstverständlichkeit. Ich bin schließlich auch pünktlich mit meiner Arbeitskraft in Vorleistung getreten.

Allerding muss man hier genau auf seine Lohnabrechnung schauen. Gelegentlich fehlen Arbeitsstunden.

Sozialleistungen, wie z. B.: Urlaubs- bzw. Weihnachtsgeld, Fahrtkostenzuschuss, Verpflegungszuschuss oder ähnliches habe ich nicht erhalten.

Vermögenswirksame Leistungen wird es wohl geben, aber das interessiert mich nicht.

Image

Ich denke, dass sich jeder, der sich hier die Bewertungen im gesamten durchliest, ein Bild vom derzeitigen Image machen kann und sollte.

Ich vergebe einen zweiten Stern, da die Geschäftsleitung derzeit bemüht ist, das Image des Unternehmens unter Zuhilfenahme von sowohl externen als auch internen Medienbeauftragten aufzupolieren.

Irgendwer macht ja irgendwo, irgendwann immer was mit Media.

Ob das zum gewünschten Ergebnis führt...

Es gibt sicher Mitarbeiter, die sich sehr wohl im Unternehmen fühlen und auch -berechtigerweise- dann gut über dasselbe reden.

Aber es gibt auch viele gegenteilige Stimmen zum Image.

Karriere/Weiterbildung

Jeder definiere die Bedeutung von Karriere für sich selbst.

Ich vergebe hier drei Sterne. Das Unternehmen gibt sich nach außen so, als stände es im totalen Umbruch. Hochtrabende Worte wie: Metamorphose (ob das im biologischen oder geologischen Kontext steht, ist mir noch nicht klar, andere Mitarbeiter wissen damit gar nichts anzufangen), Transformation, Vision, Mission, usw... sind ständiger Begleiter.

Um mIt den Worten der Unterehmensführung zu sprechen:

Personen, die da nicht mitziehen, müssen gehen und gelten als "Brunnenvergifter".

Konstruktive Kritik ist, wenn diese respektvoll und in Verbindung mit Verbesserungsvorschlägen vorgetragen wird, ausdrücklich erwünscht.

Wenn nun jeder sein Growth Mindset ändert, hat er gewiss auch gute Karrierechancen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Sara, HR & Commodity Buyer
SaraHR & Commodity Buyer

Hey,

herzlichen Dank für dein ausführliches Feedback und dass du deine Sichtweise und Gedanken mit uns teilst.

Um die Anzahl der Besprechung zu verringern und die Weitergabe von Information zu verbessern, sind bereits die ersten Dinge angestoßen.

Veränderung beginnt im Kopf und benötigt Zeit, genauso wie die Umsetzung und Eliminierung von Schwachstellen.

Jeder trägt einen Teil zu einem guten Betriebsklima oder effizienten Prozessen bei und kann dazu beitragen diese zu verbessern.

Allerdings gibt es auch diese Art von Menschen, die sich über alles und jeden aufregen, Probleme bei anderen suchen und nicht zu einer Lösungsfindung beitragen möchten.

Du hast recht, diese Kollegen:innen möchten wir nicht in unserem Team haben. Die ersten haben uns bereits verlassen und tolle neue Kollegen:innen sind hinzugekommen.

Solltest du zu diesem Kreis von „Brunnenvergiftern“ gehören, freuen wir uns über deine Kündigung. Ansonsten bist du herzlich eingeladen, die Dinge mit uns anzupacken.

Neben all den Einblicken von Ex-Kollegen:innen finden wir es wichtig, auch Meinungen von Mitarbeitenden zu teilen, die noch hier beschäftigt sind.

Danke für deinen Einblick und viel Spaß mit der Reisetasse, möge sie dich bei vielen schönen Momenten begleiten.

Sauerländische Grüße
Sara

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