Karrierestarter mit Eigenverantwortung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die bodenständige Arbeitsweise im Betrieb und im Umgang mit Kunden, Angestellten und Auszubildenden fand ich immer gut. Bei Lehrveranstaltungen im Headquarter in Münster wird einem wirklich alles geboten (5-Sterne-Unterbringung, Kantine, hochmoderne Lehrräume). Das Team hatte immer einen guten Zusammenhalt. Wer hier Motivation und gute Leistungen zeigt, der schafft sich selbst eine absolut solide Grundlage für eine erfolgreiche Karriere im kaufmännischen Bereich. Dazu gehört auch ein gewisses Maß an Frustrationstoleranz. Viel wichtiger ist aber, dass man seine Entwicklung selbst bestimmen kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Für Auszubildende gibt es hier wenig auszusetzen. Einzig und allein die hohe Quote an Aushilfsbesuchen in anderen Niederlassungen war zum Ende meiner Ausbildung oft mit sehr langen Arbeitstagen verbunden. Dies hielt sich aber in Grenzen.
Verbesserungsvorschläge
Feedbackgespräche sollten konsequenter umgesetzt werden. Zudem dauerte die Kommunikation zu Stellen "weiter oben" manchmal etwas lang und man bekam über den Bearbeitungsstand seines Anliegens nur wenig Informationen.
Die Ausbilder
Ich habe stets von meinem direkten Vorgesetzten gelernt und konnte so praktische Erfahrung und theoretische Ausbildung immer schnell und zielführend miteinander verbinden.
Spaßfaktor
Wer Eigeninitiative zeigt, wird auch mit abwechslungsreicheren Tätigkeiten und mehr Verantwortung belohnt. Nach zwei Jahren mehren sich die stets wiederkehrenden Aufgaben sehr, was man vorher wissen sollte.
Aufgaben/Tätigkeiten
Über die konkreten Inhalte und Tätigkeiten sollte man sich in einem Bewerbungsgespräch und davor genauestens informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Kommuniziert werden diese aber problemlos.
Variation
Nach einer bestimmten Zeit werden die Aufgaben wiederkehren und so entwickelt sich im Niederlassungsgeschäft eine gewisse Routine. Der Kundenkontakt und die Aufgaben, die damit in Verbindung stehen sind immer abwechslungsreich.
Respekt
Sowohl von meinem Gebietsverkaufsleiter, als auch von meinem NL-Leiter habe ich immer den gebührenden Respekt erfahren.
Karrierechancen
Ich konnte meine Ausbildung sehr gut abschließen und hatte während und nach der Ausbildung schnell und gute Aufstiegsmöglichkeiten im Betrieb. Auch hier kommt es (wie immer und bei jedem Arbeitgeber) auf Leistung und Motivation, sowie auch Spaß an seiner Tätigkeit an.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war im Team der Niederlassung stets gut. Da kommt es natürlich auf die Größe und die verschiedenen Typen an, aber ich kann mich absolut nicht beklagen.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung ist angemessen und so längst kein Standard. In meiner Berufsschulklasse konnte nur eine Auszubildende bei Würth mithalten. Ab dem ersten Ausbildungsjahr bekommt man zudem schon Weihnachts- und Urlaubsgeld. Auch das finde ich nicht selbstverständlich.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten sind in Ordnung, aber nicht mehr. Hier ist durch das Niederlassungsgeschäft nicht viel Flexibilität im Alltag möglich. Das muss man natürlich vorher wissen. Zur Fairness muss man allerdings auch sagen, dass alle Termine, die nicht verschiebbar waren, immer wahrnehmen dufte. Dies war nur durch individuelle Absprachen möglich.