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Brose 
Gruppe
Bewertung

Nicht auszuhalten: Zermürbend, ausbeutend und unfair

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei brose in Würzburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-Gehalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-"Führungs"verhalten
-Arbeitszeitmodell
-Mitarbeiterumgang
-HR

Verbesserungsvorschläge

Grundsätzliches Überdenken des eigenen Auftritts, mehr respekt gegenüber den MA (geben das nicht auch die Leitlinien vor?)

Arbeitsatmosphäre

drückend, permanent sind alle unter Stress und Spannung, was die Sache noch verschlimmert.

Kommunikation

Mangelhaft. Viele E-Mails, viel blabla, zu wenig Austausch mit inhaltlich stichhaltigem Ergebnis.

Kollegenzusammenhalt

intrigante Grüppchenbildung, hintenrum viel Gerede, auf dieser Basis werden falsche Entscheidungen getroffen die man später wieder revidiert. Das Personal arbeitet teilweise maximal gegeneinander. Gibt noch faire Kollegen, aber das ist kein Brose-Verdienst. Diese Mitarbeiter sind noch aus der Siemens-Zeit übrig und werden leider weniger.Empfehlung an neue MA: Passt auf wie die Hölle, wem ihr vertraut und wem ihr was sagt!

Work-Life-Balance

Life? Was ist das? Die kennen nur work. Früh um 6, halb 7 ins Büro. Nicht vor 18 Uhr raus. Urlaub gibts nur mit Vertreter, der dann doch nicht vertritt. 30 Tage gibts branchenüblich - ziemlich gut, aber wenn man davon welche ins Folgejahr mitnimmt, spricht das gegen die Firma. Andererseits sind auch viele MA selber Schuld wenn sie sich das bieten lassen. Man muss auch mal den Hintern in der Hose haben und pünktlich verschwinden. Neuen Mitarbeitern und Bewerbern empfehle ich dringend, selber ein Zeitkonto zu führen!

Vorgesetztenverhalten

Unfair. Schuldige werden gesucht (und wenn gefunden, vor der Mannschaft niedergemacht), Lob gibt es selten, aber immerhin gibt es mal ab und zu eins. Meiner Meinung nach unqualifizierte Leute erhalten Vorgesetztenpositionen (darum heißen sie ja so, denn wählen würde diese Leute niemand) und führen sich auf. Dass sie damit ihre eigene "Autorität" oder was davon übrig ist untergraben wollen sie nicht verstehen. Von Führungskraft kann hier übrigens nicht die Rede sein, da weder Führung noch Kraft erkennbar sind. Nur pseudo-autoritäre Umgangsweisen, von denen man sich Wirksamkeit verspricht, aber Spott und Leistungsdefizite erntet.

Interessante Aufgaben

Leider immer wieder dieselben Themen. Die Firma steht sich selbst im Weg, alles muss 3 mal durchgekaut werden, Entscheidungen werden zig mal verschoben bis es zu spät ist. Schade, denn Automotive bringt so viele Facetten mit sich... Arbeitsbelastung ist unter allen Maßen: Den Mitarbeitern (von deren Anzahl es mangelt wie sonstwas) werden weit über 100% der Leistung abverlangt. Ausfälle und Frust sind die Folge. So motiviert man seine Mannschaft nicht. Man bildet sich ein, fehlende Manpower mit ungelerntem Personal wettmachen zu können.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung wird großgeschrieben, schön dass darauf Wert gelegt wird.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden geschätzt, denn den alten Hasen aus der Siemens-Zeit (s. o.) macht niemand was vor. Auch nicht der 22-jährige Masterand mit 4 Auslandssemestern, der den Masterplan hat (oder das zumindest glaubt).

Arbeitsbedingungen

zu laut + Belüftung mangelhaft. Interessiert dort aber niemanden. Arbeitsmittel sind ok, wenn sie funktionieren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gut, da muss man eine Lanze brechen. Es gibt echt viel: Gesundheitsangebote, Kochkurse, Belohnung wenn man teilnimmt usw.

Gehalt/Sozialleistungen

In Würzburg ist das Gehalt gut, aber auch hier wieder: Der Tarifvertrag ist eine Leistung von Siemens VDO, und keine Brose-Idee. Geld kommt pünktlich, Leistungszulage lässt sich gut erzielen. Bei Urlaub, Patenten und Ideen gibts was extra.

Image

Die Firma beweihräuchert sich gerne selbst und versucht immer wieder, ihre Mitarbeiter zu bekehren. Das gelingt aber zunehmend schlechter. Nach außen hin ist das Image noch gut. Am Anfang was ich Stolz auf meinen AG aber gegen Ende nicht mehr.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist nur berufsbegleitend möglich. Freistellung gibts quasi nicht. Wie auch, sind ja so schon zu wenig Leute. Finanzielle Förderung gibts aber.

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Arbeitgeber-Kommentar

Sehr geehrter Bewerter,

danke für Ihre Rückmeldungen zu Ihren Arbeitseindrücken bei Brose. Wir konnten die Bewertung aufgrund der gemachten Angaben Ihrer Person zuordnen. Wir bedauern, dass Sie in der Wahrnehmung Ihrer Arbeitssituation negative Eindrücke gesammelt haben. Dies hat sicherlich auch dazu beigetragen, dass Sie Ihr Arbeitsverhältnis gekündigt haben.

Erstaunlich ist die Vielzahl der Kritikpunkte, die Sie zum Teil pauschalisiert auf unser Unternehmen insgesamt übertragen, obwohl es sich um Ihre persönlichen Eindrücke handelt. Warum Sie mit offensichtlich vielen Punkten unzufrieden sind, entzieht sich unserer Kenntnis insbesondere dann, wenn wir Ihre subjektiven Einschätzungen mit dem Ergebnis unserer letzten Mitarbeiterbefragung in Ihrem Bereich und der Brose Gruppe vergleichen. Wir stehen für eine transparente und vertrauensvolle Unternehmens- und Feedbackkultur. Wir sprechen Probleme offen an und versuchen diese zu lösen. Uns ist bewusst, dass auch bei Brose nicht alles perfekt läuft. Daran arbeiten wir, am besten aber gemeinsam.

Bei einigen Ihrer Kritikpunkte haben Sie leider falsche Tatsachen geäußert. Insbesondere zur Tarifbindung hat sich Brose am Standort Würzburg durch Abschluss eines neuen Ergänzungstarifvertrags im Jahr 2017 klar bekannt. Aufklärung hätte eine Beteiligung Ihrerseits an unseren Führungs-/ Personalinstrumenten wie Mitarbeiterbefragungen, Rücksprachen, Führungsdialoge gebracht.

Wir setzen uns intensiv mit den Einträgen und Rückmeldungen auseinander, stets mit dem Ziel, das erhaltene Feedback in kontinuierliche Verbesserung umzumünzen. Wir würden Sie bitten, dies ebenfalls zu tun und Ihr Verhalten und Ihre Leistung kritisch zu hinterfragen.

Mit freundlichen Grüßen

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