Men's only...und Bewerberunfreundlich
Verbesserungsvorschläge
Unser Studiengang hat die Firma bereits 2 Mal besucht und stets wurde gesagt, bewerbt euch, wir suchen immer Leute für Praktika oder Abschlussarbeiten.
Nachdem auch Themengebiete ausgeschrieben waren habe ich mich also für eine Abschlussarbeit beworben.
Ich bekam lediglich eine automatische Mail, dass meine Bewerbungsunterlagen eingegangen sind und geprüft werden. Nach 1 Monat rief ich mal an. Die zuständige Personalerin war im Urlaub, die ich ich erreicht hatte hat mich an einen anderen Personaler verwiesen, den ich in 1 Std. nochmal anrufen sollte. Der ging hörbar gestresst und lustlos ans Telefon und hatte auch keine Ahnung bzgl. meiner Bewerbung. Es hieß dann nur die wäre in der Fachabteilung und die prüfen das und melden sich. Auf meine Frage hin, wie lange das dauern kann hieß es nur, wenn in 2 Wochen nichts kommt, nochmal anrufen.
Ich rufe 2 Wochen später an. Der selbe Personaler, derselbe Tonfall. Diesmal heißt es jedoch man kenne die Reisepläne der Mitarbeiter aus der Fachabteilung ja nicht und wenn diese auf Baustellen auf der Welt verteilt sind kann es sich mitunter wochenlang ziehen bis jemand wieder vor Ort ist um sich die Bewerbung anzusehen. Klingt ja einleutend....aber ist das nicht irgendwie extrem ineffektiv?! Es wird doch wohl irgendjemand in den Laboratorien (die höchstwahrscheinlich mein Hauptarbeitsplatz wären) stetig beschäftigt sein, der prüfen kann ob ich geeignet bin (und nicht die Verfahrensingenieure der Baustellen). Als jemand, der eine Abschlussarbeit schreibt, braucht man doch auch in einem gewissen Maße einen Betreuer, der vor Ort ist.
Abgesehen davon hätte man mir diese Information eigentlich auch 2 Wochen früher sagen können.
Der Knaller war jedoch die Aussage, wenn ich denn schon was anderes in Aussicht hätte, solle ich doch besser das nehmen, das könne man nur allen sagen, die sich bewerben.
Als weiterer Minuspunkt: Auf einer Hochschulkontaktmesse 2013 hatte ich mich mit einem Mitarbeiter von Brückner über die Tätigkeitsfelder bei Brückner unterhalten. Interessant war die Aussage, der Job als Verfahrensingenieur auf den Baustellen wäre nur was für Männer. Frauen kämen mit der Einsamkeit, die die abgelegenen Orte, an denen die großen Maschinen von Brückner installiert werden (überwiegend irgendwo in China) ja nicht wirklich klar. Und sowieso ist der Job ja viel zu stressig, man reist nur rum und ist kaum zuhause. Das ist nichts fürs Frauen.....alles klar. Weil es auch nur eine Sorte von Frauen gibt.
Aber gut, jeder kann seine Meinung vertreten. Das tue ich hier genauso.
Edit: Zwei Tage nach dem Telefonat bekam ich eine Absage per Email.