Arbeitnehmerüberlassung beim Kunden gut gelungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gute Ansprechpartner, gute Betreuung in der ANÜ, offenes Ohr bei Fragen und Problemen,
- kein Querstellen, wenn der Kunde etwas akzeptiert
- Unterstützung bei der Festanstellung beim Kunden
Man sollte sich im Klaren sein, was eine Arbeitnehmerüberlassung bedeutet. Der Kunde zahlt für einen entliehenen Arbeiter Geld. Dafür hat er volle Flexibilität, d.h. man kann den Mitarbeiter innerhalb einer Woche kündigen. Hier würde man bei Brunel auf dem niedrigen Grundgehalt landen bis man ein Folgeprojekt bekommt.
Darüberhinaus gibt es eine "Ablösegebühr", wenn der Kunde den Mitarbeiter fest einstellen will. Dieser Betrag verringert sich mit der Zeit, ist aber auch recht hoch (ca. 15% vom Jahresgehalt nach einem Jahr). Wenn man dies bewusst ist und sich darauf einlassen möchte, kann es eine gute Gelegenheit sein, den Wunscharbeitgeber zu finden. In meinem Fall war es so und ich würde es erneut für eine befristete Zeit machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles war wie vorher abgesprochen und keine Überraschungen.
Verbesserungsvorschläge
- besseres Grundgehalt, Weihnachtsgeld
- mehr Sozialleistungen
- festes Schulungsbudget pro Jahr
- für Heiligabend und Silvester sollten wie bei anderen deutschen Unternehmen insgesamt 1 Tag Urlaub nehmen (und nicht 2 Tage wie bei Brunel)
Arbeitsatmosphäre
Da ich in der Arbeitnehmerüberlassung gearbeitet habe, ist es tatsächlich abhängig vom Kunden. In meinem Fall war es in Ordnung.
Kommunikation
Es war immer jemand erreichbar, wenn man etwas gebraucht hat (z.b. Urlaubsanträge, Elternzeitfragen etc.)
Kollegenzusammenhalt
Abhängig vom Kunden.
Work-Life-Balance
Abhängig vom Kunden. Gleitzeitausgleich war immer möglich, 4 Wochen Urlaub am Stück nie ein Problem. Hier hat Brunel nie etwas dagegen gesagt, solange der Kunde zustimmt, passt alles.
Vorgesetztenverhalten
Sehr kompetenter Ansprechpartner bei Brunel, der mich beim Kunden vermittelt hat und die Ablöse geregelt hat. Außerdem wurden alle Versprechen eingehalten (externe Schulung). Ehrliche Betreuung und Beratung.
Interessante Aufgaben
Abhängig vom Kunden. Ich wusste bei meiner Einstellung, für welches Projekt ich eingesetzt werde, also keine Überraschungen.
Gleichberechtigung
Ich habe mich nie ungerecht behandelt gefühlt.
Arbeitsbedingungen
Abhängig vom Kunden. Ich wollte im Homeoffice arbeiten, Kunde hat es akzeptiert und Brunel hatte keine Einwände.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann nichts dazu sagen, fiel mir nichts negatives auf.
Gehalt/Sozialleistungen
Das ist abhängig, was man verhandelt. Es geht immer ein bisschen besser. Das Grundgehalt sollte etwas aufgebessert werden, da man immerhin auch zustimmt für jeden Kunden zu arbeiten.
Schön wären noch steuerfreie Zuschläge wie Sodexo Karte oder Zuschuss zu Kinderbetreuungskosten. Außerdem war das Weihnachtsgeld niedrig.
Was ich gut fand, waren Mehrarbeitszuschläge bei Überstunden.
Sozialleistungen gab es die betriebliche Altersvorsorge, die ich aber für die kurze Zeit nicht in Anspruch genommen habe.
Image
Beim Kunden war Brunel bereits bekannt und die Zusammenarbeit wurde als angenehm bewertet (immer kompetente Leute in der Arbeitnehmerüberlassung).
Karriere/Weiterbildung
Ich wollte eine externe Schulung, die mir ebenfalls genehmigt wurde. Hier hat Brunel die anfallenden Kosten (und Prüfung) dafür getragen. Die Arbeitsstunden sollte der Kunde bezahlen, was ebenfalls übernommen wurde. Falls der Kunde sich geweigert hätte, sollte ich Urlaub nehmen.