Hire&Fire Bude mit Höchstmaß an Unprofessionalität des Managements , Geißel der Aktionäre
Gut am Arbeitgeber finde ich
- zum Teil nette junge Leute im Vertrieb tätig
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Management klassische Boomer-Generation mit realitätsfremden Führungsstils und -ansichten
Verbesserungsvorschläge
Management stark verschlanken, da Produktivität praktisch nicht vorhanden. Hierarchische Ebenen streichen, die zu unnötigen Selbstkosten führen. Mitarbeiter (auch interne) besser behandeln.
Arbeitsatmosphäre
Nette junge Leute in den Niederlassungen, zum Teil sehr fähige Personalien. Umgang untereinander gut. Umgang und Vorgaben vom Management stören den Alltag eines Vetrieblers.
Kommunikation
Findet seitens der Führungskräfte nicht statt. Niederlassungsleitungen sind nur Marionetten der Gebietsleiter und plappern diesen auch alles nach um nichts selbst gefeuert zu werden.
Kollegenzusammenhalt
Teamgeist in Osnabrück, Bielefeld und Bremen sehr gut, woanders eher schlecht
Work-Life-Balance
Vorgesetzten-O-Ton: „das ist hier durchaus mal ne 60-80h/Woche-Stelle“. Home Office abgeschafft da unterstellt wird das nichts geleistet wird. Nicht selten erst um 18:30 zuhause, gerade in der Anfangszeit. Insgesamt sehr veraltetes Führungsdenken und ineffiziente Arbeitsmethoden.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophal. Lügen gehören zum Alltagsumgang, heuchlerisches Verhalten der Basis gegenüber sich besser zu wollen und zuhören zu wollen, gelebt wird jedoch weiterhin Hire&Fire, sobald die Rendite der Brunel AG auch nur bedroht scheint durch schlechte Marktlagen wird blinder Aktivismus gezeigt. Sehr gute und erfahrene Leute werden systemlos entlassen und periodisch wieder versucht aufzufangen durch neue Trainees. Kommunikation schlichtweg nicht vorhanden und wenn dann absolut unglaubwürdig.
Interessante Aufgaben
Kann das Vertriebsrad nicht neu erfinden, versucht es jedoch auch gar nicht erst. Aufstiegsmöglichkeiten sowie verbesserte, einhergehende Vergütungen aussichtslos, man bekommt nur weitere, coole Anglizismen und längere Titel. Mehr Verantwortung oder Weiterentwicklung sind absolute Fehlanzeige.
Gleichberechtigung
Alltagsrassismus leider noch an der Tagesordnung. Vielfalt wird vorgeheuchelt aber nicht gelebt. Über die eigenen Bewerber wird sich nicht selten lustig gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Interne schaffen es nicht länger als 5-6 Jahre im Unternehmen zu bleiben. Dann sind sie zu teuer und werden ausgewechselt. Austritte gehen fast ausschließlich über Wiedereinstellungsklagen und ekliges Abfindungsverhandeln. Durchschnittliche Dauer eines Vertrieblers bei Brunel endet nach 18 Monaten im Unternehmen. Nicht selten verschwinden neue Leute schon eher, sobald das System erkennbar wird.
Arbeitsbedingungen
Schöne Niederlassungen (werden jedoch durch die Sparmaßnahmen auch ein Relikt aus besseren Zeiten sein in Zukunft), nette Autos und vernünftige Arbeitsmittel wie Laptop und Firmenhandy.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Heuchelt erneuerbare Energienprojekte und das Mitwirken in fortschrittlichen Technologien vor, die Realität ist jedoch auch den Quartalsberichten zu entnehmen, Brunel geht hin wo das Geld verdient wird, Rüstung- und Schwerölindustrie werden weiterhin gezielt als Kunden in den Fokus gestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Interne Gehälter in Ordnung und Marktgerecht. Jedoch werden die Gehälter der Projektmitarbeitenden gedrückt und auf eigene Renditen von Projekten kalkuliert. Häufig wird den Projektmitarbeitern die Lüge erzählt, dass der Kunde nicht mehr zahlen würde, dies ist jedoch Kalkül und wird schon in der Einarbeitung mitgegeben.
Image
Hat seinen Namen bei vielen Kunden als sehr teures Unternehmen weg, die Außenwahrnehmung ist jedoch für Kandidaten oft so schleierhaft, dass Sie trotzdem zunächst ein positives Bild wahrnehmen.
Karriere/Weiterbildung
Neue Titel, gleiche Arbeit, unwesentliche Entgeltverbesserungen