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Bewertung

Keine Struktur, keine Kontrolle, keine Qualität - zumindest in Augsburg

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Buchbinder rent-a-car in Regensburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das einzig Gute ist die Überweisung des Gehalts vor Monatsende.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wie schon beschrieben, sind folgende Punkte noch ausbaufähig:
- Arbeitsatmosphäre
- Vorgesetztenverhalten
- Kollegenzusammenhalt
- Kommunikation
- Karriere / Weiterbildung
- Arbeitsbedingungen
- Work-Life-Balance
- Image

Verbesserungsvorschläge

Es sollte mehr auf Bildung gesetzt werden. Vorallem in den Führungsebenen. So kann die Führungskompetenz erweitert werden.

Ebenso sollten die Systeme, mit denen gearbeitet wird, komplett ersetzt werden. Denn das aktuelle ist das reinste Datendschungel. Und das sage ich als jemand, der in Sachen PC-Bedienung sehr affin ist.

Arbeitsatmosphäre

Es wird kein Bisschen auf die Gruppendynamik geachtet. Genauso wenig auf das Umgangsniveau der Mitarbeiter. Dementsprechend stehen Beschimpfungen und Beleidigungen zwischen den Kollegen inklusive Mobbing regelrecht in der Tagesordnung.

Kommunikation

Darüber könnte man Bände schreiben.

Viele Informationen und Feedbacks sind in den Wind gesprochen. Kaum jemand kümmert sich darum. Sogar bei Versetzungsanfragen folgen Reaktionen, die in dem Ausmaß sogar "Können" erfordern. Der eine Kollege wird Monate lang in einer fernen Stadt beschäftigt, obwohl er direkt über einer Filiale wohnt. Der andere Kollege wiederum wird fast in eine Filiale geschickt, die viel zu weit weg ist von seinem künftig geplanten Wohnort.

Allein schon die Systeme sorgen für miserable Verhältnisse in der Kommunikation. So ist es z.B. extrem umständlich, einen Kunden über seinen Namen aufzufinden. Selbst die am häufigsten benötigten internen Rufnummern sind darin nicht leicht bis kaum zu finden. Absprachen können im System auch nicht wirklich sichtbar registriert werden. Der Mangel an persönlicher Kommunikation der Kollegen und Vorgesetzen machen den Schlamassel dabei oft perfekt.

Wir mussten sogar schon Zeuge werden, wie die Unterlagen eines Bewerbers, den man unbedingt einstellen wollte, über einen Monat hinweg herumlagen. Grund dafür war bzw. ist ein Konflikt zwischen Filialleitung und Bereichsleitung.

Und das war nicht einmal die Spitze des Eisbergs!

Kollegenzusammenhalt

Keine Ahnung, wie solche Leute eingestellt werden können. Aber einige Kollegen bringen schon von sich aus Probleme mit ein. Unnötige Aufregungen inkl. Pöbeleien, Vorenthaltung wichtiger Informationen und ein wirklich asoziales Verhalten dominieren den Tag. Es gab sogar mehrere Fälle von Mobbing.

Bis auf wenige Ausnahmen, kommte man sich hier vor wie im Wolfsrudel. Schön wäre es, wenn es hier aber wenigstens etwas zu reißen gäbe. Aber das gibt es nicht.

Work-Life-Balance

Bei den willkürlichen Schichtänderungen und den unregelmäßigen Planungen kann von Work-Life-Balance nicht einmal die Rede sein. Selbst gesetzliche Regelungen bezüglich Ruhetage werden oft zertreten.

Vorgesetztenverhalten

Ein gutes Vorgesetztenverhalten erfährt man hier nur, wenn man gefragt ist. Z.B. während der Bewerbung oder wenn man für etwas bestimmtes gebraucht wird.

Das Verhalten der Filialleiter, die ich kennengelernt habe, hängt stark von der momentanen Stimmung ab. Beim Betreten des Büros wird man schon oft nicht begrüßt. Ärger und Umstände werden gerne vermieden. So bleiben Fragen von Neulingen oft unbeantwortet und Mobbing wird salonfähig.

Weiter oben sieht es nicht besser aus. Kaum ist der Arbeitsvertrag unterschrieben, kann es sogar noch schimmer kommen als von den Filialleitern.

Interessante Aufgaben

Interessant sieht anders aus.

Während man sich um die anwesenden Kunden kümmern möchte, soll man auch noch ans Telefon gehen, E-Mails bearbeiten und Schäden bearbeiten. Die Herausforderung dabei (besser gesagt das Problem dabei) ist, dass man nicht einmal einen Rückzugsort hat, wo man sich um angehäufte E-Mails und Schadenbearbeitungen kümmern kann. So ziehen sich viele Prozesse in die Länge - wofür man dann auch oft beschuldigt wird. Lösungsvorschläge zu diesem Thema interessieren die Vorgesetzten nicht, weil man das ja angeblich auch alles gleichzeitig machen kann. Von wegen.

Da verliert man jegliches Interesse an der Tätigkeit.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung tangiert hier nicht einmal.

Während die einen Kollegen in die Schulung geschickt werden, um sich danach anhören zu müssen, dass die Schulung ja wenig mit der Praxis zu tun habe, werden von anderen Kollegen, die niemals eine Schulung erhalten haben, alles abverlangt, obwohl sie intern nicht richtig eingearbeitet wurden.

"Normale" Kollegen, die wegen eines offensichtlichen Gesundheitsproblems krankgeschrieben sind, werden gerne mal aufgefordert, während der Krankzeit vielleicht doch mitzuhelfen. Und Kollegen, die Vitamin B vorweisen können, bekommen nicht einmal eine Ermahnung, wenn sie während der Krankzeit nachweislich feiern gehen.

So etwas habe ich noch nie erlebt.

Umgang mit älteren Kollegen

Da man sich ja sowieso gegenseitig heruntermacht, bleiben leider auch die älteren Kollegen nicht verschont - mit einer Ausnahme. Sie werden unterschwellig heruntergemacht, statt direkt.

Arbeitsbedingungen

Wie die Kollegen, so auch die Kunden.

Die meistens Kunden werden ohne jeglichen Anlass per Du angesrpochen. Dementsprechend ist dem Niveau keine Untergrenze gesetzt. Von Anrufen oder Eintritten ohne Begrüßung und Vorstellung, über vulgären Ton, bis hin zu Beleidigungen - alles Schlechte lässt sich hier finden. Sogar Kunden, die agressiv und handgreiflich wurden, gab es schon. Und kaum jemand versucht deeskalierend zu reagieren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein scheint die Firma nicht zu haben. Das lässt sich daran erkennen, dass sehr seltene Elektroautos, denen man dort begegnet, nach einem Defekt nicht einmal wieder hergerichtet werden.

In Sachen Sozialbewusstsein schneidet die Firma schonam damit schlecht ab, dass nicht einmal Barrierefreiheit gegeben ist. Einige Filialen sich ausschließlich über Treppenstufen betretbar. Dabei kann man da locker nachrüsten.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind hier in Stein gemeiselt. Daher muss man beim Einstieg gut verhandeln, um zumindest für eine Weile über die Runden zu kommen.

Das Gute ist hier jedoch, dass man sein Gehalt stets gegen Ende des laufenden Monats erhält. Zudem werden kostenfreie Getränke zur Verfügung gestellt.

Vermögenswirksame Leistungen werden hier jedoch nicht geboten. Auch Anfragen in die Richtung werden abgelehnt. Man kann zudem einen sogenannten Bonus erhalten - eine Art Provision. Diese hängt jedoch mit eine für den Mitarbeiter unvorteilhafte und auch unfaire Berechnung zusammen. Obwohl man immer wieder versucht wird damit motiviert zu werden, kommt bei jeglichen Bemühungen buchstäblich nur Kleingeld zusammen.

Image

Das Unternehmen ist bekannt für die größte Flotte an Transportern und LKWs. Ebenso für die günstigen Preise und der Kulanz gegenüber dem Kunden.

Bei den Preisen und der Kulanz fängt auch schon der Ärger an. Bis auf gewisse Ausnahmen kommen in die Firma Pfennigfüchse und Personen aus der unteren Mittelschicht. Das wäre ja auch in Ordnung so. Nur sind viele Kunden sehr vulgär und beleidigen auch gerne mal, wenn man ihnen nicht günstigere Preise anbieten kann. Und die Preise sind sowieso schon sehr niedrig.

Zudem wird die Firma so schlecht vermarktet, dass viele Konsumenten nicht einmal wissen, dass es hier überhaupt PKWs gibt. Sehr viele sogar denken, es gäbe hier nur LKWs und Transporter.

Karriere/Weiterbildung

Karriere scheint hier mit Können kaum möglich zu sein. Wenn überhaupt, dann per Vetternwirtschaft.

Auch Weiterbildung ist hier kaum möglich. Einige Kollegen, die nebenbei Abendschulen besucht oder Fernstudium gemacht haben, sind total untergegangen. Denn solche Sachen scheinen der Firma nur im Weg zu stehen.

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