Europcar 

Mobility 

Group 

Germany

als Arbeitgeber

Die Meinungen zum Vorgesetztenverhalten bei der Europcar Mobility Group Germany sind gemischt. Einige Mitarbeiter:innen schätzen den respektvollen Umgang auf Augenhöhe und empfinden die Führungskräfte als fair und transparent. Positive Erwähnungen von Wertschätzung seitens der Vorgesetzten kommen ebenfalls vor.

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Die Zielvorgaben werden von einigen als unrealistisch angesehen und dienen nach ihrer Meinung hauptsächlich dazu, dass die Vorgesetzten hohe Boni erhalten. Es wird bemängelt, dass für viele Führungskräfte Wertschätzung ein Fremdwort ist und sie sich hauptsächlich für den Verkauf und ihre eigene Zusatzzahlung interessieren. Der ständige Wechsel der Vorgesetzten und veraltete Strukturen werden als problematisch wahrgenommen. Es wird angemerkt, dass einige Vorgesetzte Schulungen in Mitarbeiterführung benötigen. Besonders im Westen des Unternehmens scheint es Herausforderungen im Vorgesetztenverhalten zu geben.

Die Kommunikation bei der Europcar Mobility Group Germany ist ein facettenreiches Thema. Es gibt Bereiche, in denen die Kommunikation positiv bewertet wird, wie beispielsweise zwischen den Teams und der Führungsebene. Hier wird eine offene und transparente Kommunikation von der Geschäftsleitung gelobt. Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Die interne Kommunikation könnte verbessert werden und es besteht das Gefühl, dass der Informationsfluss und die Transparenz nicht immer optimal sind.

Einige Mitarbeiter:innen empfinden die Kommunikation als sachlich, jedoch manchmal ohne Inhalt und Realitätsbezug. Es wurde angemerkt, dass wichtige Informationen oft von Kunden kommen, anstatt von der zuständigen Abteilung. Zudem scheint die Kommunikation standortabhängig zu sein und von individuellen Beziehungen abzuhängen. Ein weiterer Punkt ist, dass manchmal zu viele Informationen übermittelt werden, die schwer zu erfassen sind.

Trotz dieser Herausforderungen wurde festgestellt, dass es in den letzten Jahren Verbesserungen gegeben hat. Es besteht jedoch noch Raum für weitere Optimierungen in der Kommunikation innerhalb des Unternehmens.

Die Arbeitsatmosphäre bei Europcar Mobility Group Germany wird als gemischt wahrgenommen. Viele Mitarbeiter:innen schätzen das angenehme und lockere Klima, sowie das starke Teamgefühl und die gegenseitige Unterstützung. Besonders in den Stationen, wo viele langjährige Mitarbeiter:innen ihren Job mit Freude ausüben, wird die Atmosphäre positiv hervorgehoben. Die Kollegialität unter den Mitarbeiter:innen wird ebenfalls gelobt.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Es wurde berichtet, dass seit dem Umzug zum Berliner Bogen die Atmosphäre durch Großraumbüros und eine Fingerpointing-Fehlerkultur gelitten hat. Einige Mitarbeiter:innen fühlen sich unter Druck gesetzt, ihre Ziele zu erreichen, was zu Stress führen kann. Es gibt auch Hinweise auf eine eher individuelle Arbeitsweise und wenig Kommunikation. Trotz der positiven Bewertung des Teams, wird das gesamte Unternehmen teilweise negativ bewertet.

Die Work-Life-Balance bei Europcar Mobility Group Deutschland scheint stark von den jeweiligen Vorgesetzten und den Teamstrukturen abzuhängen. Mitarbeiter:innen berichten von hoher Arbeitsverdichtung, die durch Personalmangel verstärkt wird. Andererseits ermöglicht die Teamorganisation oft pünktlichen Feierabend und Überstunden können durch das Gleitzeitmodell ausgeglichen werden.

Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten werden positiv hervorgehoben, ebenso wie familienfreundliche Maßnahmen. Allerdings kann die Vertrauensarbeitszeit auch zu Herausforderungen führen. Während der Corona-Pandemie gab es vermehrt Überstunden. Die Leistungserwartungen variieren je nach Deadlines, aber grundsätzlich wird die Work-Life-Balance als gut empfunden. Es ist jedoch zu beachten, dass die Erreichbarkeit nach Feierabend zu Problemen führen kann.