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Buchhandlung 
Rupprecht 
GmbH
Bewertung

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Ausnutzung der Auszubildenden und unerfahrene Filialleitungen

2,7
Ex-Auszubildende/rHat 2012 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Buchhandlung Rupprecht GmbH in Vohenstrauß abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Azubis durchlaufen alle möglichen Abteilungen und dürfen an Seminaren teilnehmen. Man bekommt so einen guten Einblick in die Buchbranche. Außerdem kriegen ältere Azbuis auch verantwortungsvolle Aufgaben übertragen, was die Ausbildung spannender macht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Von Seiten der Zentrale wird wenig bis kein Verständnis für die Azubis aufgebracht. Oft wird morgens in einer Filiale angerufen, dass ein Azubi in eine andere Filale zum aushelfen fahren soll (die teilweise weit weg sind). Fahrtkosten kriegt man erst Monate später erstattet, was für Azubis besonders schlimm ist, da man nicht so viel Geld hat. Man muss teilweise Aufgaben erledigen, die eindeutig nicht in den Bereich der Ausbildung fallen (z.B. Staubsaugen, wenn Putzfrau nicht da ist). Die Arbeitszeiten sind schlecht geregelt. Obwohl man einen 40h/Woche Vertrag hat, muss man häufig Plus- oder Minusstunden machen. Will man das nicht, bekommt man Ärger vom Vorgesetzten.

Verbesserungsvorschläge

-Mehr Befugnisse an Filialleiter abgeben
-Urlaubs- und Weihnachtsgeld zahlen
-Personaleinteilung länger im vorraus planen, um ewige Plus-/Minusstunden zu verhindern
Fahrzeiten zu Seminaren/ anderen Filialen als Arbeitszeiten gelten lassen und keine Minusstunden aufschreiben lassen, wenn man zu einer Fortbildung fährt!

Die Ausbilder

Die Ausbilder haben zwar ein offenes Ohr für die Probleme, wenn es aber um die Weiterleitung zum Chef geht, passiert nichts. Die meisten Ausbilder sind selbst gerade mit der Ausbildung fertig geworden und haben somit nicht wesentlich mehr Berufserfahrung als die Azubis selbst.

Spaßfaktor

Die Ausbildung macht Spaß, weil die Kollegen sehr freundlich sind und in den einzelnen Filialen teilweise ein starker Zusammenhalt herrscht.

Aufgaben/Tätigkeiten

Die Büros und Aufenthaltsräume sind in den älteren Filalen sehr schlecht ausgestattet. Wenn man neue Materialien möchte, die man unbedingt zum Arbeiten braucht, läuft alles über die Zentrale in Vohenstrauß und oft werden einem die gewünschten Arbeitsmittel nicht genehmigt (z.B. Linkshänderscheren, neue Computer wenn die alten nicht mehr funktionieren, etc.).

Variation

Man durchläuft während der Ausbildung verschiedene Abteilungen und kriegt auch Verantwortung übertragen. Am Ende der Ausbildung, kennt man sich im Buchhandel gut aus.

Respekt

Die direkten Kollegen sind sehr freundlich und respektieren die Azubis. Von der Zentrale wird man oft ohne Respekt behandelt oder wie ein Kleinkind.

Karrierechancen

Es werden zwar viele Azubis übernommen, aber Aufstiegschancen sind gering, denn der einzige Aufstieg wäre der zur Filialleitung, mehr geht nicht.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt noch einige andere Azubis im Betrieb und die Kollegen verstehen sich gut. In den Filialen herrscht ein gutes Betriebsklima, aber wenn die Filiale mit der Zentrale zu tun hat, ist die Stimmung sofort gedrückt.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung orientiert sich an der gesamten Branche, aber es wird weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld gezahlt.

Arbeitszeiten

Es werden oft sehr viele Überstunden oder Minusstunden angesammelt, wogegen man nichts tun kann. Man muss Samstags arbeiten, was aber nicht bedeutet, dass man einen anderen Tag frei bekommt, oft passiert das erst Monate später. Wenn im Sommer wenig los ist, wird man früh nach Hause geschickt und muss sich Minusstunden aufschreiben. Teilweise müssen diese dann kurz vor Ausbildungsende in kürzester Zeit abgearbeitet werden, was fast unmöglich ist. Es gibt keinen Sonntags- oder Nachtzuschlag. Seminare sind verpflichtend, gelten aber nicht als Arbeitszeit. Wenn man z.B. Freitags nur bis mittags arbeiten kann, weil man danach zu einem Seminar fahren soll, muss man sich Minusstunden aufschreiben.

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