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Arbeit
Bewertung

Modernste Behörde Deutschlands...und dennoch mehr so 80's

3,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Agentur für Arbeit Düsseldorf in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der 50%-Anspruch auf Homeoffice, theoretisch megaviele Entwicklungsmöglichkeiten und Aufgabenfelder, theoretisch Deutschlandweit arbeiten, wichtiger öffentlicher Auftrag und Erhalt des sozial Friedens

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

ultraveraltete Strukturen, Agilität einer Bahnschiene, keine Transparenz für den beruflichen Aufstieg, dieser ist augenscheinlich vom Nasenfaktor abhängig und nicht an Leistungsparametern oder den künftigen Anforderungen gebunden, fragwürdige KPI welche nicht regelmäßig auf den Prüfstand kommen, die Erreichung dieser Kennzahlen hat Priorität vor Kundennutzen (nicht sonderlich vorteilhaft bei einer Behörde), einfachste Entscheidungen werden künstlich verlängert um alle Befindlichkeiten aller Abteilungen zu befriedigen ohne den eigentlich Auftrag im Fokus zu haben

Verbesserungsvorschläge

Schneller werden auf allen Ebenen, noch mehr Digitalisierung, moderner und wettbewerbsfähige Entgeltsysteme, mehr Fortbildung und mehr Personal, Arbeitsverdichtung geht auf Dauer nicht

Arbeitsatmosphäre

KPI getrieben hängt schon mal öfter der Haussegen schief. Hier fehlt es dann auch an klarer Kommunikation und einem ausgeglichenen Erwartungsmanagement. Manche "Führungskräfte" lassen sich da auch zu Einzelleistungskontrollen hinreißen und führen dann "seltsame" Einzelgespräche am Telefon. Sowas ist für das Klima nicht förderlich

Kommunikation

Teilweise zu oft Meetings, die eigentlich eine E-Mail werden sollten. Ansonsten werden die wichtigen Informationen sehr zeitnah kommuniziert. Allerdings gibt es im HR-Bereich durchaus noch Luft nach oben. Grade wenn es um Entscheidungen geht, die über das individuelle Arbeitsverhältnis hinaus geht.

Kollegenzusammenhalt

Außer ein paar eingefleischten Solisten sind die Teams schon ziemlich nah beieinander.

Work-Life-Balance

An sich mit den 39 Wochenstunden und den 50% Homeoffice super. Allerdings darf man hier nicht die Arbeitsverdichtung vergessen, die oft dafür sorgt, dass viele auf wesentlich mehr als 40 Wochenstunden kommen und diese dann im laufe des Jahres immer wieder ihr Arbeitszeitkonto abbauen müssen.

Vorgesetztenverhalten

Glücksspiel hier, entweder man hat es mit Vollprofis zu tun die situativ die richtigen Worte und Methoden einsetzen und klar kommunizieren oder, und das ist leider die Mehrheit, Menschen die einem vorgesetzt wurden und man sich fragt ob die überhaupt andere Menschen mögen. Ähnlich intransparent und mehrdeutig ist die Kommunikation und Entscheidungsfindung

Interessante Aufgaben

Unzählige!

Gleichberechtigung

Durchaus bemüht, allerdings könnte hier ggf. noch mehr bei der Thematik führen in Teilzeit gemacht werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier ist nichts zu beanstanden.

Arbeitsbedingungen

Ausstattung der IT und Büromöbel ist angemessen. Allerdings ist der Lärm teilweise echt unerträglich. Im Sommer kann man ab 11 Uhr Steaks auf der Fensterbank garen. Klimaanlagen oder vernünftige Belüftungssysteme sind hier nicht vorhanden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Läuft immer besser. Viele Drucker wurden abgeschafft. Zimmerpflanzen erhalten Einzug in die Dienststelle. Müllreduzierung. Also das wird kontinuierlich besser

Gehalt/Sozialleistungen

VBL und VWL sind sicher nice. Aber leider hört es hier schon auf. Gehalt ist schon lange nicht mehr wettbewerbsfähig und eher unterer Durchschnitt. Das wird auch nicht anderweitig kompensiert durch gute Aufstiegschancen oder ähnliches. Große Baustelle

Image

Wie so oft vermasseln die wenigen "schlechten" die gute Arbeit der anderen. Hier läuft für die Kunden wirklich schon vieles rund. Allerdings kann ich gut verstehen wieso das Image schlecht ist, da einige aus unerklärlichen Gründen die Gesetze neu interpretieren wollen und komische Bescheide erlassen. Sowas spricht sich natürlich schneller rum als die reibungslose Leistungsgewährung.

Karriere/Weiterbildung

außer eine paar Online-Seminaren zur Grundbefähigung eher mau, selbst beim Bildungsurlaub gibt es schon mal Schnappatmung

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