Jobcenter Köln Porz - Als gemeinsame Einrichtung von der BA und der Stadt Köln eine Zumutung!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sieht oben.
Verbesserungsvorschläge
Eine regelmäßige Prüfung der Arbeit der Führungskräfte, insbesondere Teamleiter, wäre wirklich angebracht.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt durch Angst, Druck und Kontrolle!
Kommunikation
Die Kommunikation mit Führungskräften ist zwar grundsätzlich möglich, aber Kritik wird nicht angenommen. Werden Dinge, die ein Störgefühl erzeugen, angesprochen, wird der Druck auf den einzelnen Mitarbeiter erhöht. Wird das Gespräch mit der Bereichsleitung gesucht, passiert ebenfalls nichts. Auch nicht, wenn der Personalrat miteinbezogen wird. Der Hinweis, dass Teamleiter nachhaltig ein gesundheitsschädigendes Verhalten an den Tag legen, wird ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Abhängig von Teamgefüge sowie Teamleiter. Wenn dieser darauf setzt, dass die Atmosphäre von Angst und permanentem Druck geprägt ist, leidet der Zusammenhalt im Team: jeder sieht zu, wo er bleibt.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise sehr borniertes Verhalten. Talente werden nicht erkannt oder unter den Teppich gekehrt. Motivierte, junge Kollegen, insbesondere Kolleginnen, verlassen nach und nach die Teams, weil sie sich nicht gefördert fühlen.
Es wird ein Micro-Controlling betrieben, das seinesgleichen sucht. Mitarbeiterscharfe Kontrollen, Umsetzungspapiere, ständiges Belagern per Mail, per Anruf, per persönlichem Besuch im Büro machen eine selbständige Arbeit kaum mehr möglich.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit mit den Kundinnen und Kunden ist sehr abwechslungsreich. Agiert man auf Augenhöhe mit diesen, kann es eine sehr erfüllende Aufgabe sein.
Gleichberechtigung
Hängt starke von der Führungskraft und der Zusammensetzung des Teams ab. Sind viele nicht wirklich leistungsfähige Mitarbeitende im Team, so wird der Druck natürlich bei denen abgeladen, die sich a) nicht wehren oder b) nicht die Karte „Kind, Krankheit usw.) ausspielen. Auf Dauer kann das sehr frustrierend sein.
Image
Das Image der BA, aber insbesondere der gemeinsamen Einrichtungen (Jobcenter) ist bekannt - leider verständlich!
Wenn ich mich im Kollegenkreis umschaue, finde ich natürlich einige vor, die wirklich auf Augenhöhe mit unseren Kundinnen und Kunden agieren. Dann gibt es aber immer noch zu viele, die scheinbar nicht verstanden haben, was sie in erster Linie mitbringen müssen: eine positive Grundeinstellung gegenüber allen Menschen und eine hohe Akzeptanz des Systems der sozialen Sicherung (so zumindest O-Ton der Stellenausschreibungen).
Karriere/Weiterbildung
Schwierig für Frauen, wenn ihre Vorgesetzten zur Sparte „männlich, weiß, überprivilegiert“ gehören. Traurig, aber wahr. Noch schwieriger wird es, wenn Kritik geäußert wird.