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Bewertung

Die Werbung des Arbeitgebers "moderner Arbeitgeber" zu sein, entspricht nicht der Realität

2,1
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Bundesverwaltungsamt in Strausberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- nah Am Wohnort
- flexible Arbeitszeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- fehlende Modernität am Arbeitsplatz
- fehlende Digitalisierung
- Homeoffice kaum möglich
- Verwaltungskultur ist stehen geblieben in der Zeit
- der Verwaltungsaufbau des BVA ist zu untergliedert, zu viele Standorte lassen kein Gefühl von "ich gehöre dazu" entstehen
- Mitarbeitenden fühlen sich allein gelassen mit Sorgen und Problemen, auch mit Wünschen und Vorschlägen

Verbesserungsvorschläge

- Digitalisierung voran treiben
- auch die Außenstellen/Standorte in das Konzept des BVA einbinden
- Stellenaufstiege auch für die internen, gestandenen und erfahrenen Mitarbeitenden zulassen
- die Mitarbeitenden mehr ins Boot holen

Arbeitsatmosphäre

hoher Frust bei den Mitarbeitenden

Kommunikation

fast nur per E-Mail mit zu vielen "Zwischenstellen"

Work-Life-Balance

Gleitzeit ist gegeben
Teilzeitkräfte erhalten dennoch Arbeit einer Vollzeitkraft

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen sind schwer nachvollziehbar

Umgang mit älteren Kollegen

Das Fachwissen wird einfach nicht genutzt.
Wissenstransfer wird nicht gelebt und gewollt.


Kollegenzusammenhalt

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Lea BahnisseProjektmitarbeiterin

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

es freut mich, dass Sie die flexiblen Arbeitszeiten schätzen und sich wünschen, dass das BVA noch weiter zusammenrückt.

Wir arbeiten daran, dass wir trotz der räumlichen Entfernung im BVA weiter zusammenwachsen. Im letzten Jahr hat unsere Behördenleitung die regelmäßigen Besuche an allen Standorten wieder aufgenommen, um hier neben digitalen auch persönliche Gesprächsangebote zu schaffen und die Standorte noch besser kennenzulernen. Digital gibt es immer mehr Communities für interessierte Beschäftigte, um sich auch über den eigenen Standort hinaus zu vernetzen. Als Beispiel wären hier die Initiative U5 und ImpulsLounge zu nennen. Sollten Sie weitere konkrete Verbesserungsvorschläge oder Initiativen haben, sind wir für Hinweise an unser Postfach pers.digital@bva.bund.de dankbar.

Sie sprechen an, dass Sie sich mit Ihren Sorgen und Problemen allein gelassen fühlen. Auch den Kollegenzusammenhalt und das Vorgesetztenverhalten bewerten Sie als nicht positiv und können Entscheidungen Ihrer Führungskraft teilweise nur schwer nachvollziehen. Ich kann Sie nur ermutigen, das direkte Gespräch zu suchen, sei es im Zuge eines Kooperationsgesprächs oder außerhalb eines offiziellen Rahmens. Im direkten Gespräch können Missstände angesprochen werden und häufig auch gemeinsam eine Verbesserung angestoßen oder Missverständnisse ausgeräumt werden. An dieser Stelle wäre es wichtig, dass Sie auch die Form der Kommunikation zum Thema machen. Im BVA entscheidet jeder Arbeitsbereich für sich wie die Kommunikation im Team am besten gehandhabt wird, daher ist es wichtig gemeinsam Lösungen zu finden.
In Strausberg gibt es einen örtlichen Personalrat, dessen Mitglieder immer ein offenes Ohr für die Belange der Beschäftigten haben. Wenden Sie sich gerne an diese Kolleginnen und Kollegen, einige verfügen über eine spezielle Fortbildung im Bereich Mediation und unterstützen gerne bei schwierigen Gesprächen. Bei Entscheidungen der Abteilung für Zentrale Steuerungsaufgaben können Sie sich mit Rückfragen auch immer direkt an die fachlichen Ansprechpartner wenden.

Am Standort in Strausberg arbeitet die Mehrzahl unserer Mitarbeitenden mit Personalakten bzw. Personalnebenakten, die besonders schutzbedürftige personenbezogene Daten beinhalten. Das im BVA aktuell genutzt E-Aktensystem ist für die Verarbeitung dieser besonders schutzbedürftigen Daten nicht zugelassen. Wir arbeiten daher aktuell mit unseren Kunden an einem E-Aktensystem, welches die digitale Bearbeitung und damit gleichzeitig den Ausbau von Telearbeit ermöglicht.

Im Bereich Karriere/Weiterbildung wünschen Sie sich mehr Aufstiegsmöglichkeiten, weswegen wir Sie gerne auf einige unserer vielen Fördermöglichkeiten aufmerksam machen möchten.
Die Beschäftigten können sich jederzeit auf höherwertige Stellen bewerben, um damit in ihrer Entgeltgruppe oder einem Dienstposten-Bündel zu steigen. Tarifbeschäftigte können sich auch auf Verbeamtungsausschreibungen bewerben. Aktuelle Stellenausschreibungen finden Sie auf unserer Intranetseite. Für einen Aufstieg in die Laufbahn des gehobenen Dienstes ist grundsätzlich ein Bachelorabschluss und in die Laufbahn des höheren Dienstes ein Masterabschluss erforderlich. Auf unserer Karriereseite unter https://www.karriere.bva.bund.de/Webs/Karriere/DE/Benefits/Perspektiven/Aufstieg_Beamte/aufstieg_node.html finden Sie nähere Infos zu den Studiengängen Verwaltungsmanagement und Master of Public Administration an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Diesen Aufstieg können auch Tarifbeschäftigte im Rahmen eines Fernstudiengangs absolvieren.
Ohne Studium gibt es für leistungsstarke und besonders erfahrene Beschäftigte eine Aufstiegsmöglichkeit in die nächsthöhere. Laufbahn gemäß § 27 der Bundeslaufbahnverordnung. Eine solche Leistungsbewertung erfolgt u.a. auf Grundlage der jährlichen Beurteilungen der Beamtinnen und Beamten. Diese Aufstiegsposten werden in regelmäßigen Abständen ebenfalls im Intranet veröffentlicht. Analog bieten wir das Verfahren auch für unsere Tarifbeschäftigten. Um nähere Auskünfte zu dieser Thematik zu erhalten, bitte ich Sie, die Kolleginnen und Kollegen der Personalreferate zu kontaktieren. Bitte beachten Sie, dass ein Stellenaufstieg mit Veränderungen verbunden sein kann, wie beispielsweise einem Wechsel des Aufgabenbereichs oder gar des Standorts.

Im Bereich Umgang mit älteren Kollegen geben Sie an, dass der Wissenstransfer nicht gelebt wird. Seit 2015 gibt es das Instrument der Wissensstafette, um einen dauerhaften Wissenstransfer zu gewährleisten. Dadurch soll neuen Beschäftigten die Einarbeitung in neue Aufgabenbereiche ermöglicht sowie arbeitsplatzbezogene Wissens- und Erfahrungswerte langfristig gesichert werden. Detaillierte Informationen zum Thema Wissensstafette finden Sie über die Suchfunktion im Intranet. Darüber hinaus besteht für bestimmte Arbeitsplätze die Möglichkeit, in Absprache mit den Vorgesetzten und der Personaleinsatzplanung, Stellen zeitlich überlappend zu besetzen. Unsere Ansprechpartnerin aus dem Zentralen Steuerungsbereich unterstützt gerne bei der praktischen Umsetzung dieses Instruments.

Schade, dass Sie uns als Arbeitgeber nicht weiterempfehlen. Ich danke Ihnen für das ausführliche Feedback.

Mit freundlichen Grüßen,
Lea Bahnisse
PG Personal.digital

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