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BWH-Spezialkoffer 
GmbH
Bewertung

Ich empfehle Bewerbenden eindringlich die Finger von dieser Firma zu lassen.

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kolleginnen und Kollegen, aber auch hier gibt es Einschränkungen. Viele haben aufgegeben oder Angst.

Edit: Diese Bewertung wurde zwei (!!) mal anwaltlich von bwh bei kununu bemängelt. Beide Male konnten die AN-Aussagen nachgewiesen und die Bewertung wieder online gestellt werden. Die AN-Annonymität wurde von kununu jederzeit sichergestellt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nicht ohne Grund war dies der schlechteste AG, den ich je hatte. Und dieser Grund liegt ganz klar bei der Geschäftsführung. Personalführung wie in den 60ern führt zu starker Fluktuation und durchgehend hoher Krankenquote. Leider sieht die GF diese beiden Symptome allein in der Verantwortung der Mitarbeitenden und tut dies auch lautstark kund. Die Folge sind unzufriedene MA, dadurch weitere Fluktuation und hohe Krankenquote. Eine Abwärtsspirale des Betriebsklimas. Luft machen sich die MA dann durch Gespräche hinter dem Rücken der GF. Die GF vermutet diese Gespräche und zieht die MA allein auf Grund dieser Vermutungen zur Rechenschaft, was die Situation noch befeuert. Auch hier eine Abwärtsspirale, da die GF die Verantwortung nicht bei sich selbst erkennt.

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeitenden müssen endlich in einer Art und Weise wertgeschätzt werden, die dem aktuellen Stand und moralisch angemessenen Standards entspricht. Es ist nicht mehr die Zeit der Industrialisierung, Mitarbeitende sind keine austauschbare Massenware und Personalführung sollte ohne Drohungen ablaufen.
Die in Antworten auf andere kununu Bewertungen angekündigten Maßnahmen zur Personalentlastung sollten wirklich mal durchgeführt werden. Dort ist das Geld besser aufgehoben, als bei dem Anwalt, der gegen negative kununu-Bewertungen vorgeht.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist sehr von Angst und Unzufriedenheit geprägt. Auch der Betriebsrat unterstützt nicht in angemessener Weise und hält sich meistens lieber ganz raus.
Krankschreibungen werden kritisch beäugt: In Aushängen am schwarzen Brett wird bezweifelt, dass Mitarbeitende wirklich krank seien. Nach Krankheit von mehr als einer Woche muss man sich im persönlichen Gespräch vor der GF rechtfertigen.

Kommunikation

Es wird viel gepredigt, wie sehr man die Wichtigkeit von Kommunikation angerkennt, aber gehandelt wird danach nicht. Sobald es nicht mehr exakt nach der Nase der GF geht, kann man als MA mindestens mit aggressiver Rhetorik rechnen oder mit der unter dem Punkt „Vorgesetztenverhalten“ beschriebenen Kommunikation.

Kollegenzusammenhalt

Nicht vorhanden. Hinter dem Rücken der GF wurde ich zwar in meiner ersten Arbeitswoche schon über die Zustände vorgewarnt, aber nach vorne hin traut sich niemand, Probleme anzusprechen, weil man dann alleine dasteht.

Vorgesetztenverhalten

Alle Vorgesetzten unterhalb der GF haben nichts zu melden. Die GF selbst handelt und entscheidet sehr emotional und impulsiv. Von ignorieren bis anschreien ist alles dabei, man fühlt sich, wie in einer Beziehung mit einem toxischen Partner oder als würde man mit einem bockigen Kleinkind sprechen.
Mündliche Zusagen aus z. B. dem Vorstellungsgespräch werden nicht eingehalten. Homeoffice sei kein Problem, steht ja sogar in der Stellenanzeige; Verlegung der Arbeitszeit oder Überstundenabbau an einem bestimmten Termin seien ebenfalls kein Problem. Zum Zeitpunkt der Ausführung war es plötzlich ein Problem; Absprache zu Überstundenabau wurde verleugnet, Homeoffice wurde abgeschafft. Ein plausibler Grund dafür konnte auch auf mehrfache Nachfrage nicht genannt werden, die GF war allerdings zufällig schlecht gelaunt. Daher empfehle ich, absolut alles, egal wie unwichtig das scheint, schriftlich bestätigen zu lassen.

Interessante Aufgaben

Aufgaben könnten theoretisch interessant sein, aber unter Mikromanagement macht Arbeiten generell keinen Spaß.

Gleichberechtigung

Nicht vorhanden. Bei gleicher Arbeit werden Frauen schlechter bezahlt. Selbst, wenn frau dies anspricht, wird dies nicht angepasst. Gesetzliche Vorgabe? Ist der GF egal.

Arbeitsbedingungen

Bloß kein Geld investieren ist seit Jahrzehnten die Devise. Alles ist ein bisschen heruntergekommen: Die Rohre der sanitären Anlagen stinken so dermaßen, dass dies noch zwei Türen weiter vor der Teeküche zu riechen ist. Der Parkplatz ist viel zu klein sowie voller Schlaglöcher und Absenkungen. Bei Regen ist dadurch 1/4 des Parkplatzes so tief unter Wasser, dass er nicht genutzt werden kann. Schnee geräumt oder gestreut wird nicht.
Das in der Werkshalle verbaute Asbest wird gekonnt ignoriert.
Die Büroarbeitsplätze sind mit PC mit Towern ausgestattet, vor meiner Zeit bei bwh wusste ich gar nicht, dass diese großen Klötze noch verkauft werden. Wenn man von der GF gemocht wird (oder dies arbeitsvertraglich vereinbart hat) darf man die klobigen Dinger dann ab und zu ins Homeoffice schleppen. Wenn man ganz doll gemocht wird, dann bekommt man auch einen Laptop und ein 10-Euro-Headset.
Die Temperaturen liegen durch Vermeidung von Klimaanlage oder den für die Gebäudegröße zu kleinen Heizkessel auch mal außerhalb der im Arbeitsschutzgesetz festgelegten Grenzen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier lebt man noch sehr in der Vergangenheit. Mit Meeresplastik wird ein bisschen Greenwashing betrieben. Mitarbeitende werden zum Energiesparen angehalten, aber eher aus Geiz, statt Umweltschutz und in einer Art und Weise, die dem Arbeitsschutz widerspricht (z. B. werden Heizlüfter verboten, sodass MA bei 3 Grad im Lager arbeiten müssen).

Gehalt/Sozialleistungen

Ich bekam trotz Tarifbindung ein außertarifliches Gehalt. Weihnachts-/Urlaubsgeld gabs dafür nicht für jede/n und nicht in gleicher Höhe (auch nicht prozentual gleich). Versprochen wird ein dreistelliger Jahresbonus (trotz Corona-Umstände), gezahlt werden - je nach Beliebtheit bei GF - 20-80 Euro plus ein 20-Euro-Einkaufsgutschein.

Image

Nach außen hin kann man das Bild der heilen Welt sehr gut aufrechterhalten, auch durch den Internetauftritt, in dem Spenden an soziale Einrichtungen gut vermarktet werden und der Greenwashing mit Meeresplastik. Also außen hui, innen…

Karriere/Weiterbildung

Karriere nur auf dem Papier. Abteilungsleiter, Teamleiter etc. bekommen einen ganz kleinen Bereich, in dem sie in einem eng gesteckten Korridor entscheiden dürfen, alles andere wird von der GF vorgegeben oder muss nachgefragt werden. Weiterbildung, wie alle „Leistungen“ nur, wenn man von der GF gemocht wird und es nichts kostet.

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Arbeitgeber-Kommentar

bwh Koffer

Sehr geehrte/r ehemalige/r Mitarbeiter,

wir sind angesichts Ihrer Worte und der extremen Verbitterung, die sich hier offenbart, erschüttert.

Wir haben lange überlegt, wie wir auf diese Aussagen reagieren wollen. Wir betonen ausdrücklich, dass viele der im Text getätigten Aussagen der Unwahrheit entsprechen. Wir werden aber an dieser Stelle keinen weiteren Kommentar dazu abgeben, da die Grundlage für eine sachliche Diskussion vollkommen fehlt.

Wir wünschen Ihnen alles Gute.
bwh Koffer Personalabteilung

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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