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BWI 
GmbH
Bewertung

Sicherer Arbeitgeber aber das war's schon

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei BWI GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

BAV
Sicherer Arbeitgeber, da der Staat der Kunde ist (aber das würde auf jeden Arbeitgeber zutreffen, der den Staat als Kunden hat)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Interne Karrieremöglichkeiten
Kein Urlaub- oder Weinachtsgeld
Um einen "Bonus" zu erhalten, muss man, z.B. 2020, auf einen Teil seines Monats-Gehalts verzichten. Wenn der Faktor (bestehend aus Unternehmen-, Gruppen- und persönliche Ziele) , für das Jahr 2020 über 1,0 liegt, bekommt man sozusagen einen "Bonus" im Jahr 2021 ca. April.
Wenn man nicht auf einen Teil seines Monatsgehalt verzichtet, erhält man auch keinen "Bonus"

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeitern die gleichen Rechte geben bei einer Besetzung einer höheren Position wie externe Bewerbern

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb der Abteilung gut aber die Stimmung gibt seit einem Jahr. Termine über Termine. Abteilungsübergreifend eher schlecht da die gemachten Fehler immer bei anderen liegen.

Kommunikation

GV lobt sich selbst aber ändert nichts an den Defiziten die durch die Mitarbeiter angesprochen werden

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des Teams gut
Außerhalb des Teams schlecht

Work-Life-Balance

Es interessiert niemand wenn man seine Arbeit nicht innerhalb der Regelarbeitszeit schafft. Man wird von Monat zu Monat vertröstet, das es besser wird, aber das wird es nicht.

Vorgesetztenverhalten

Abteilungsleiter versucht alles mögliche in seiner Macht aber die nächste Instanz interessiert es nicht

Interessante Aufgaben

Aufgaben sind zwar interessant aber es wird mehr Wert auf Quantität statt Qualität gesetzt. Projekte können, aufgrund von Zeitmangel nicht vernünftig prozessiert werden.

Gleichberechtigung

Neue Mitarbeiter können Gehalt und Urlaub verhandeln. Wenn man intern "befördert" wird und sich aktiv auf eine höhere Stelle "bewirbt" gibt es 0% Spielraum für Verhandlungen. Es wird, auf das Gehalt bezogen, bei einer Beförderung sich am Kienbaum-Marktvergleich orientiert. Man wird immer bei -15% unter dem Median angesetzt, selbst wenn man in der Position davor über dem Median war und das egal in welchem Bundesland oder Stadt man lebt. Bedeutete, im Osten ist das Gehalt üppig aber z.B. in München, eher durchschnittlich. Aber zum Glück gibt es min. 5% mehr Gehalt bei einer Beförderung.

Umgang mit älteren Kollegen

Neue Mitarbeiter werden bevorzugt was die Gehälter angeht. Die Mitarbeiter die die BWI aufgebaut haben bleiben auf der Strecke.

Arbeitsbedingungen

Keine möglich Überstunden abzubauen oder ausbezahlen zu lassen. Wenn man Mal einen Tag Überstunden abbauen möchte, muss man sozusagen diese Stunden davor und danach wieder reinarbeiten.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt bei Einstieg gut, wenn man gut verhandelt hat. Danach keine gerechte Behandlung bei einem Stellenwechsel auf eine höhere Position. BAV finde ich gut.

Karriere/Weiterbildung

Siehe Gehalt und Gleichberechtigung


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Arbeitgeber-Kommentar

Dirk BickelHead of Recruiting

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

zunächst einmal möchten wir uns für das ausführliche Feedback bei Ihnen bedanken. Ich kann leider nicht auf jeden Ihrer genannten Punkte eingehen und sie z.T. relativieren, möchte an dieser Stelle aber die Gelegenheit nutzen, um zumindest auf den Aspekt der Sonderzahlungen etwas ausführlicher einzugehen.

Es stimmt, wir zahlen kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Neben dem monatlichen Fixum bieten wir allerdings ein variables Leistungsentgelt (VLE) an, der entsprechende prozentuale Anteil richtet sich dabei an der Höhe des Jahreszielgehalts aus. Auf einen Teil des Gehalts muss aber niemand verzichten wie von Ihnen beschrieben, allerdings können unsere Mitarbeiter durchaus den Wunsch äußern, den prozentualen Anteil auszureizen. Ein Beispiel: beträgt der prozentuale VLE-Anteil 3 % am Jahreszieleinkommen und der maximale Wert in einer Einkommensgruppe liegt bei 5%, kann ein Antrag gestellt werden, um bei der jährlichen Gehaltserhöhungsrunde den VLE-Anteil zu erhöhen und nicht das Fixum. Seit 2007 schütten wir jedes Jahr durchschnittlich deutlich über 100 % VLE aus, daher nutzen einige Mitarbeiter diese Option auch sehr gerne. Übrigens wird der Unternehmensfaktor auch in diesem Jahr wieder deutlich über 100% liegen, und das trotz der Pandemie.

Kommen Sie gerne direkt auf mich zu, um bilateral über die anderen Aspekte zu sprechen. Ich bin mir sicher, dass dadurch einige Missverständnisse oder Unklarheiten ausgeräumt werden könnten.

Viele Grüße
Dirk Bickel

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