Möchte gern eine Behörde sein, ist es aber nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zum aktuellen Zeitpunkt nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bereits alles gesagt.
Verbesserungsvorschläge
Die BWI muss aus ihremProzeßwirrwar herauskommen.
Erkennt das Potenzial in euren Mitarbeitern und fördert dieses von Beginn an.
Lasst die Mitarbeiter kreativ sein und nicht festgenagelt auf ein winziges Aufgabenfeld.
Lass euch endlich verstaatlichen,statt nur eine 100% Tochter des Bundes zu sein, das wird schon einige gute Änderungen mit sich bringen.
Arbeitsatmosphäre
Sehr seltsam und steif, so schlimm ist es in keiner Behörde.
Je nach Jobgrad/Abteilung wird die Nase so hoch getragen, das es für ein Grüßen beim Vorbeigehen nicht mehr reicht.
Keine Unternehmenskultur vorhanden, es wird immer nur erzählt, wie schön und toll alles ist, ein Blick hinter die Kulissen sagt das Gegenteil aus.
Es hocken Mitarbeiter zusammen in einem Büro und reden 8 Stunden kein Wort miteinander.
Kommunikation
Kommt dann,wenn es schon passiert ist. Abteilungen am unteren Ende der Nahrungskette wie z.B. der User Help Desk erfahren selten etwas.
Sehr viel BlaBla ohne etwas dahinter.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Abteilung sehr gut. In vielen Abteilungen ist allerdings jeder sich selbst der Nächste. Könnte eventuell daran liegen, das es überall Mini-Fachteams gibt, die zusammen in einem Großraumbüro hocken, aber eigentlich nichts miteinander zu tun haben.
Wird auch nicht gefördert durch den AG, in dem es z.B. aktuell wegen Corona virtuelle Treffen gibt oder vor Corona so etwas wie Firmenfeste.
Der User Help Desk muss auch als Support für Mitarbeiter herhalten, rätselhaft, wieso es dafür keine interne Client-IT gibt wie in anderen Unternehmen.
Work-Life-Balance
Je nach Abteilung kein Unterschied zwischen Freizeit und Arbeitszeit, da Job nicht fordernd.
Home Office möglich, aber leider nicht überall oder nicht für jeden (Nasenfaktor).
Urlaub 26 Tage, weitere 8 Tage müssen hinzu gekauft werden. Weder zeitgemäß noch bei älteren Kollegen gerecht.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte teilweise hinterhältig und verdrehen gern Gesprochenes.
Wohlfühlfaktor gleich null.
Bei Vorstellungsgesprächen werden Versprechen gemacht, die nach Einstellung nicht mehr existent sind.
Interessante Aufgaben
Die Firma ist so in ihre Prozeße verstrickt, das eigenes Denken, Kreativität und über den Tellerrand schauen nicht erwünscht ist.
Menschen, die gern eigenständig arbeiten, sind hier absolut falsch.
Wer einen Job sucht, bei dem er nicht denken muss, ist hier richtig.
Einarbeitungen ziehen sich über Monate ohne Anpassung an die Fähigkeiten/Kenntnisse der neuen Mitarbeiter, es wird grundsätzlich bei Null angefangen. Heißt, der Mitarbeiter sitzt in manchen Abteilungen wochenlang untätig herum und lauscht seinem "Buddy", obwohl er die nötigen Fachkenntnisse bereits mitbringt. Man langweilt sich schon,bevor man überhaupt gearbeitet hat und will nur noch den Tag herum bekommen.
Gleichberechtigung
Hoher Frauenanteil,auch in Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr gut, ein höheres Alter ist kein Einstellungshindernis.
Arbeitsbedingungen
Je nach Abteilung unsägliche Großraumbüros, die zwar hübsch eingerichtet sind, das war es aber auch.
Ich durfte einmal den UHD vor Corona sehen und war erschrocken über die Lautstärke dort. Aktuell sitzen dort trotz steigender Coronazahlen immer noch Kollegen vor Ort, was ich persönlich unmöglich finde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann ich nicht bewerten, da nichts bekannt.
Gehalt/Sozialleistungen
Könnte an vielen Stellen besser sein.
Neues Gehaltssystem absolut unübersichtlich.
Der GBR hätte besser daran getan, mit Verdi zusammen einen Tarifvertrag auszuhandeln, damit der Nasenfaktor verschwindet.
BAV vorhanden, allerdings können keine Altverträge des selben Versicherungsträger übernommen werden, man muss also überlegen, ob man diesen weiterlaufen lässt oder brachliegen.
Image
Kennt kaum jemand,der nicht aus dem Bundeswehrumfeld kommt.
Karriere/Weiterbildung
Man kann sich weiterbilden, allerdings sind die angebotenen Kurse nicht unbedingt fachlich notwendig.