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C&A
Bewertung

Nun, wenn ich das hätte hauptberuflich machen müssen, wäre ich noch depressiver geworden :)

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Zeitarbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei C&A Mode in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

•Der Mitarbeiterrabatt von 20%

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich versuche zusammenzufassen:
•Teils dreckiger Laden mit veralteter Technik
•Immer auf Abruf bereit sein müssen, aber man selbst kann Arbeitschichten oft nicht selbst bestimmen
•wenig bis keine Wertschätzung
•nur herablassende „Kritik“
•Kein kollegiales Verhältnis, Lästern übereinander, aber nicht voreinander
•Super freche Kunden teilweise, es wurde von Mitarbeitern (teilweise) nicht verurteilt, bzw. einfach wegignoriert
•Ein generelles Wohlfühlgefühl sicherstellen
•Schlechte Bezahlung
•Schlechte Einarbeitung

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter, die ihr bestes geben mehr wertschätzen, auch durch Bezahlung, weniger herablassend sein, konstruktiv kritisieren, auch mal loben, nicht gleich ausrasten wenn etwas falsch gemacht wird.

Arbeitsatmosphäre

Voreinander nett und hilfsbereit, allerdings wird sehr viel gelästert, einige Mitarbeiterinnen sind genervt, wenn man Fragen stellt; insgesamt mehr als unangenehm und unbehaglich nach meinem Empfinden. Von Seiten der Filialleiterin kommt nur Negatives, gelobt wurde man kein einziges Mal persönlich, nur einmal hat eine nette Mitarbeiterin mir davon erzählt, das war’s aber auch. Wenn die Chefin da war, wurde auf einmal penibel auf alles geachtet was sie verärgern könnte, wenn sie nicht da war, war das alles egal. Zum Beispiel habe ich einmal gefragt was ich mit bestimmten Kassenzetteln machen soll; (keine die für Kunden bestimmt waren, sondern bei jeder Rückgabe mitkamen) Als die Chefin nicht da war, wurden diese ohne Zögern weggeworfen, als sie da war, meinte sie auf keinen Fall wegwerfen und man selbst stand als die Dumme da, weil Mitarbeiter selbst alles anders machen, sobald die Chefin nicht hinschaut. (Das ist nur ein Beispiel von sehr vielen)

Kommunikation

Man wird von vornherein nicht ordentlich eingearbeitet, daher fehlte Routine um zu lernen; neue Infos gab es teilweise, aber dann nur

Kollegenzusammenhalt

Bis auf zwei Ausnahmen (die wirklich super toll waren und meine Arbeit immer ein wenig besser gemacht haben) war der Kollegenzusammenhalt, wie bereits angedeutet, zumindest für mich, als Aushilfe, quasi nicht vorhanden. Man hat sich eigentlich immer unerwünscht gefühlt und nicht ernstgenommen und sobald komplexeste Dinge einmal erklärt wurden, war man auf sich gestellt. Wenn man dann etwas falsch gemacht hat, wurde man als absolut dumm dargestellt; wenn man dann Pech hatte, hat das dann auch noch die Chefin gesehen; es gab ein-oder zweimal die Situation, dass man dann sogar vor den Kunden bloßgestellt wurde; und das habe ich leider sogar bei einer Mitarbeiterin beobachtet, die dort hauptberuflich arbeitet.

Work-Life-Balance

Da ich nach dem Abitur relativ flexibel war, kann ich den Punkt transparenterweiser nur teils beurteilen, aber trotz dessen, dass ich nur einmal nach Verschieben der Arbeitszeit gefragt hatte, wurde dies nicht ernstgenommen, meine Email wurde einfach ignoriert, ich dachte sie wurde einfach nicht gesehen, aber meine Chefin meinte dann auf der Arbeit einfach zu mir, dass sie sie gesehen hat und das war’s(?) Also sie hat einfach nicht geantwortet. Dann wurde ich mal spontan gefragt ob ich (ich war Aushilfe-520€-Basis) zwei volle Tage, in einer anderen Stadt von 10-20 Uhr einspringen könne, und als ich meinte, dass ich das vor allem bei der Hitze etwas viel finde, hatte ich den Eindruck direkt so Enttäuschung wahrzunehmen, dadurch fühlte ich mich unter Druck gesetzt. (Aber homies, es ist nicht meine Schuld, wenn andere Filialen nicht richtig planen können bzw. obviously bei den Temperaturen keiner bock hat so lange zu arbeiten, aber „irgendeine Aushilfe wird sich dann schon finden“ ist wohl das Motto.)

Vorgesetztenverhalten

Fast das schlimmste am Job war in unserer Filiale die Chefin, (da kann man aber sicherlich Glück haben) wie bereits beschrieben, nie Lob, nur Kritik, aber immer nur herablassend, wenn Fehler gemacht wurden; Bloßstellen vor Kunden (auch bei Mitarbeitern die schon lange dabei sind), sonst wurde kaum miteinander interagiert (Also bis aufs Ignorieren von E-Mails natürlich)

Interessante Aufgaben

Tatsächlich das Einzige was ich nicht allzu stark kritisieren kann; War halt immer das Selbe, aber zumindest in der Filiale in der ich war, nicht zu stressig, im Gegenteil oft habe ich mich sogar gefreut wenn ich etwas zu tun hatte und jemand die Umkleide chaotisch hinterlassen hat. Bezüglich Aufgabenbereichen muss man halt wissen, was zu einem passt, ich persönlich möchte und kann auch nicht jeden Tag acht Stunden T-shirts und Hosen falten. Manchmal hatte ich allerdings das Gefühl das die miesen Tätigkeiten die die Vollzeitmitarbeitern nicht machen wollten, also die „Drecksarbeit“ auf Aushilfen abgewälzt wurden, z.b. Eine Rückwand von Hosen neu legen, das ist tatsächlich anstrengender als man denken mag, vor allem aber ist es ziemlich ermüdend, wenn man keinerlei Interaktion mit anderen Menschen hat und wirklich 6 Stunden am Stück nur Hosen richtig faltet, ab irgendeinem Punkt hat da mein Kopf total abgeschaltet und nachdem ich zu Hause war habe ich immer noch Hosengrössen gesehen lmao. Kann allerdings auch nur ein falscher Eindruck sein.

Gleichberechtigung

Nun ja, meine Chefin, die ich *hust* sehr sympathisch fand *hust* war eine Frau, also theoretisch kann man als Frau in die Position der Filialleiterin aufsteigen, allerdings muss man auch sagen, in meiner Filiale waren auch nur, bis auf einen Student, ausschließlich nur Frauen. Ich kann nicht sagen ob hier speziell Männer und Frauen anders behandelt werden, da es schlichtweg bis auf eine Aushilfe, die ich nur einmal sah keine Männer gab, ich denke es wird-ganz im Sinne der Gleichberechtigung (oder so ähnlich) einfach jeder schlecht behandelt.

Arbeitsbedingungen

Na ja, in der Filiale war schon einiges nicht modern, der Boden war schon relativ dreckig, beim kompletten Aufräumen der Rückwände, kam mir immer Staub entgegen, also eigentlich alle Regale die nicht komplett zentral oder vorne liegen waren eingestaubt, und das sichtbar nicht erst seit gestern; beim Hosenfalten ist mir einmal eine (ich glaube Kakerlake) entgegengelaufen, needless to say hatte ich da erst mal weniger Bock die Hosen aus dem Regal zu holen. Auch im Mitarbeiterraum war alles zugestaubt, bis vor zwei Jahren gab es wohl nicht mal ein Klo dort für die Angestellten. (Also stellt euch vor ihr kommt jeden Tag zur Arbeit und müsst jedes Mal wenn ihr aufs Klo müsst, in ein Nachbargeschäft laufen)
Es gab zwar eine Klimaanlage, aber sogar einige Kunden kamen zu mir und haben mich gefragt wie ich das aushalte den ganzen Tag. Zusätzlich gab es über einige Wochen hinweg ein Piepsen, das permanent von Ladenöffnung bis Ladenschluss da war und irgendwie hat sich keiner gekümmert, während alle Mitarbeiterinnen (verständlicherweise) davon genervt waren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist halt ein Großunternehmen, das auf Profit ausgelegt ist, gibt viel Greenwashing wie bei anderen großen Marken.

Gehalt/Sozialleistungen

AHAHAHHAHAAHAHAH

Gerade als Aushilfe merkt man, dass man so krass ersetzbar ist, die Bezahlung ist für nen Minijobs okay, (12€ pro Stunde) als gelernte Kauffrau aber echt mies. Falls sich jemand fragt warum so wenige Menschen eine Ausbildung machen möchten: C und A bietet die Verkörperung von genau den Gründen: Nicht wertgeschätzt werden, ignoriert werden, herablassend behandelt werden etc.
Auch wenn das kein gutes Gehalt rechtfertigen würde, so wäre doch eine angemessene Bezahlung für die teilweise doch recht anstrengende Arbeit, längst überfällig, denn dass man selbst als gelernter Mitarbeiter nicht wertgeschätzt wird, spiegelt sich auch in der Bezahlung wieder.

Karriere/Weiterbildung

Soweit ich das einschätzen kann ist der Punkt wirklich ein Witz.

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