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Canto 
GmbH
Bewertung

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Wenn der Ruf das einzige ist was noch bleibt....

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 bei Canto GmbH in Gießen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

das Image auf dem Lebenslauf, der Kollegenzusammenhalt, das kostenlose Mittagessen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

das Management, die Art und Weise wie man Mitarbeiter behandelt

Verbesserungsvorschläge

wenn das Management wechseln würde, dann würden sich so manche Mitarbeiter wieder bewerben. Fördert endlich eure Mitarbeiter. Hört auf eure Hilflosigkeit und eure Komplexe durch eine harte Führung zu verstecken und seid gemeinsam erfolgreich!

Arbeitsatmosphäre

Lob? Was ist das? Das fragen sich die Mitarbeiter in (fast) allen Abteilungen. Grundsätzlich lobt das Deutsche Management sich selbst und Diffamierung von Angestellten steht an erster Stelle im Tagesablauf. Man hofft die Mitarbeiter ruhig zu stellen bin 1-2 Events pro Jahr. Ideen von Mitarbeitern werden NIE umgesetzt und amateurhafter Aktionismus des Deutschen Managements beherrscht den Arbeitsalltag. Man betrachtet die Angestellten grundsätzlich als billig bezahlten Service und sobald er nicht in der Nähe ist wird hinter dem Rücken (mit einigen Ausnahmen) fast jeder denunziert, bis zur völligen psychischen und seelischen Erschöpfung der Mitarbeiter.

Kommunikation

Man hat eine funktionierende Meetingkultur. Leider sind die Themen des Meetings oft sehr fragwürdig und hinterher ohne Ergebnis.
Einmal im Quartal werden vor dem gesamten Kollegium irgendwelche Zahlen und Vorkommnisse im Unternehmen präsentiert. So mancher konnte bereits beweisen, dass diese Zahlen oft "aufgewertet" sind oder gar kompletter Schwachsinn. Es bleibt leider nicht erkennbar ob hier die Inkompetenz schuld daran ist, oder ob man die Mitarbeiter "bei Laune" halten möchte. Gerne wird das Meeting auch zur Selbstdarstellung Einzelner genutzt um "Must Wins" zu präsentieren und sich selbst als Messias des Unternehmens darzustellen. Dabei werden in der Regel die letzten Pluspunkte verspielt, denn wer eine "Transparenz" bieten möchte, sollte auch eine Transparenz haben. Es kann nicht sein, dass der Vertrieb immer kleiner wird (über 8 Personen haben das Unternehmen verlassen und es kam bisher niemand nach) aber man von Erfolg auf ganzer Linie im Vertrieb spricht.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist wahrscheinlich auf Grund der schlechten Situation, das Beste das ich je erlebt habe. Das Management verbietet Fragen auf dem "Gang" oder "bei einer Tasse Kaffee", deshalb verheimlichen auch einige Kollegen ihren Kontakt zueinander und helfen sich in der Freizeit oder am Wochenende. Auch hier gilt: Beschwere dich nicht, man weiss nie welcher Kollege ein Maulwurf für das Management ist und ob man ab sofort auf der Abschussliste steht.

Work-Life-Balance

Es gibt keine Stechuhr und man bekommt hier das Vertrauen dass man seine Arbeitszeit ordentlich absitzt. Homeoffice ist jederzeit ohne Genehmigung möglich. Auf Familie wird immer Rücksicht genommen, das muss man ehrlich zugeben. Einige Kollegen rauchen sehr viel und bleiben dafür ein paar Stunden länger pro Tag sitzen. Einzig zu bemängeln ist, dass wenn das Management mal einen schlechten Tag hat wird blöd gefragt warum man erst um XX Uhr kommt, obwohl man 1. fast der erste im Büro ist und 2. sonst die letzten Male immer überpünktlich kam.

Vorgesetztenverhalten

Ein Stern in dieser Bewertung ist noch viel zu viel. Als Consultant kann man diese Ziele in der Regel nicht erreichen. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen (je nach dem ob das dt. Management dich mag oder nicht). Auch aus dem Vertrieb hört man Ziele die fern von gut und böse sind. Hier wird ganz klar eine einseitige Abhängigkeit des Mitarbeiters geschaffen damit das dt. Management seine wirren Ideen umsetzen kann.
Entscheidungen werden willkürlich und ohne nachvollziehbaren Grund getroffen OHNE Mitarbeiter. Das Beste ist dann, wenn das dt. Management sich noch nicht einmal selbst an die Vorgaben hält und die Aktionen von heute, morgen schon wieder vergessen wurden. Alles in allem zeigt es immer wieder die unendliche Hilflosigkeit einzelner Personen im Management bestehen zu wollen obwohl man nicht den blassesten Schimmer von Mitarbeiter- oder Unternehmensführung hat. Zusammengefasst kann man sagen: Das Management macht was es will,entweder du arragierst dich damit oder du wirst so sehr unter Druck gesetzt dass du aus freien Stücken die Firma verlässt.
Es werden Personen eingestellt die spätestens ein Jahr später nie wieder gesehen werden. Von dem Personal in Gießen ist bereits 2/3 mit stolzer Brust oder durch Kündigungen gegangen(die dann vor dem Gericht landeten mit Erfolg für den Arbeitnehmer). Jeder Mitarbeiter der "was kann" tut sich das nicht mehr an. Die anderen bleiben zu einem Trauergehalt oder weil sie sonst ein paar Kilometer länger zur Arbeit fahren müssten.
Wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt wird es oft nicht vom Management erwähnt sodass man es durch Zufall erfahren muss. Später wird dies einfach totgeschwiegen und schlecht über diesen Mitarbeiter geredet.
Es gibt Gerüchte, dass Mitarbeiter an einem Tag ganze 4 Abmahnungen erhalten haben. Das zeigt völlige Hilflosigkeit einzelner Personen sehr konkret.

Interessante Aufgaben

Die Branche ist sehr interessant und die Kunden haben (noch) Rang und Namen auf der europäischen Bühne. Ansonsten ist der Alltag eine Mischung aus :
1. genaue, sinnlose, vom Management willkürlich beschlossene Prozesse a la Fließband befolgen
2. Irgendwie versuchen das Beste aus der Situation zu machen und trotz Zeit und Ressourcenmangel seine Arbeit einigermaßen zu bewältigen.
3. Hoffen, dass man kein Komma in einer Mail vergisst, denn sowas könnte schon zu einer Abmahnung führen wenn das Management einen schlechten Tag hat.

Man hat gar keine Möglichkeit die Arbeit zu beeinflussen, zu verbessern oder Ideen einzubringen.
Wichtig zu erwähnen ist die pedantische Art des Managements jedes Komma, jedes Wort und jeden Haken im System zu hinterfragen und zu bemängeln. Ein unmögliches Projekt wird möglich gemacht, das Projekt ist erfolgreich, aber man bekommt einen Rüffel weil man einen Rechtsschreibfehler gemacht hat.

Gleichberechtigung

Zwischen Frauen und Männern wird kein Unterschied gemacht.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt einige ältere Kollegen im Unternehmen, über die aber hinter dem Rücken oft hergezogen wird. Insbesondere wenn die Vorgesetzten sich einen als Sündenbock nehmen, dann wird er ordentlich ohne nachvollziehbaren Grund ermahnt und schikaniert. Es ist unfassbar, dass das in Deutschland möglich ist ohne dass sich jemand beschwert.

Arbeitsbedingungen

Die Räume im Standort Giessen entsprechen nicht den Bestimmungen in Deutschland. Die Möbel sind ultra billig und hässlich, man hat zu wenig Licht, Platz, etc. Die Computer werden von Mitarbeiter zu Mitarbeiter gereicht. Das gleiche gilt für Handys und sonstige Elektronik. Ein neuer Mitarbeiter darf erst mal den Schmalz seines Vorgängers vom Arbeitsgerät wischen. Die Räume sind akustisch der blanke Horror und Mitarbeiter verlassen bei wichtigen Gesprächen den Raum weil man sonst nichts hört. Einfach nur peinlich war das Kundenevent , wo Besucher gequetscht auf Bänken ohne Rückenlehnen Platz nehmen mussten für mehrere Stunden.
Zumindest wurden im letzten Jahr ordentliche Bürostühle für Mitarbeiter angeschafft, sodass uns beim Programmieren nicht direkt der Rücken schmerzt.
Es gilt auch hier: Der Mitarbeiter ist nicht wichtig!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das einzige was man hier bewerten kann, ist die Mülltrennung, die nicht existent ist. Ansonsten gibt es hier nichts zu bemängeln.

Gehalt/Sozialleistungen

Positiv:
Die Firma zahlt sehr pünktlich.

Negativ: Das Gehalt ist allerunterstes Niveau! Es gibt Mitarbeiter die jeden Monat mit ach und krach versuchen über die Runden zu kommen.
Auch hier schlägt die Willkür wieder zu:
Consultants bekommen Provision für Verkäufe. Dann doch nicht. Dann sollen wir die extra Arbeit umsonst machen. Dann kommt der Vertrieb und zeigt auf wieviel Gehalt man dem Vertrieb gestrichen hat.
Ein schöner Satz aus dem Vertrieb war mal: Wenn man "leistungsgerecht" bezahlt wird, mit einem niedrigen Lohn und hohen Provisionen verhandelt und im Laufe der Karriere dann Provision für Provision gekürzt wird, dann grenzt das an Vertragsbruch und Betrug.
Das lustigste ist, dass Vertriebler ihre Provision erst NACH Projektende bekommen...dumm nur wenn wir 2 Jahre für das Projekt brauchen.
Ganz interessant wurde es, als ein Mitarbeiter mal Provisionen zurückzahlen musste die er nie erhalten hat!
Bonus Zahlungen sind am anfang sehr attraktiv im CPS und später dann für niemanden erreichbar.
Es ist schlimm wie hier getrickst wird um den Profit zu steigern auf Kosten der Mitarbeiter!

Image

In der Öffentlichkeit hat die Firma noch ein sehr gutes Image, zumindest bei Kunden. Da aber der Vertrieb Dinge verkauft, die die die Consultants Schwitzen lässt, bekommen die Projekte immer mehr Probleme und schlechte Ausgänge. Es ist nur eine Frage der Zeit bis auch dies bei den Kunden ankommt.
Bei Mitarbeitern ist das Image sehr schlecht. Ich erlebte in der ganzen Zeit niemanden der nicht über das Management lacht oder sich noch mit dieser Firma identifiziert. Hier hat man in den letzten Jahren so gute Arbeit geleistet, dass sich so gut wie niemand mehr auf die offenen Stellen bewirbt. Sollte er es doch tun ist er schneller wieder weg als man denkt.

Karriere/Weiterbildung

Karriere? Weiterbildung? Gibts nicht! Es wird nur befördert wenn eine Führungsperson das Unternehmen verlässt und die Stelle schnell besetzt werden muss. Bei Management Positionen wird einfach keiner mehr eingestellt. So war der CFO einer der wichtigsten Personen im Unternehmen und seit dem er weg ist, interessiert es nicht mehr ob wir einen haben oder nicht!
Wie bereits voarb erwähnt: Der Mitarbeiter ist dem Unternehmen total egal. Warum sollte man ihn also fördern?

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