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cantus 
Verkehrsgesellschaft 
mbH
Bewertung

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Nettes, kleines Unternehmen mit seinen Problemchen ...

3,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei cantus Verkehrsgesellschaft mbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- größtenteils sehr kollegial, bis auf ein paar Ausnahmen
- nicht zu groß, man kennt sich noch untereinander
- niedrige Schwelle zwischen den "Fahrenden" und den "Mitarbeitern im Büro" sowie den direkten Vorgesetzten
- freundliches und aufgeschlossenes Personal in fast allen Ebenen ( Betriebsleitung/Dispo/Transportleitung/Tf/Zub)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- "Bahnsteiggelaber" artet gerne mal aus und die Gerüchteküche kocht
- Überbelastung der Mitarbeiter durch fehlendes Personal
- in seinen Ruhetagen wird alles getan, um einen doch noch zum arbeiten zu bekommen, wenn andere MA spontan erkranken
Fehlplanung Anzahl Personal ?

Verbesserungsvorschläge

- mehr Investionsbereitschaft seitens der Geschäftsführung, auch mal über den Tellerrand hinaus schauen
- dringend mehr Personal rekrutieren / Bereitschafts und "Notfall" Dienste schaffen
- Dankbarkeit dem Personal zeigen ...

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist zumindest im Bereich des "Fahrenden Volks" gut. Man versteht sich untereinander und kann auch im Problemfall mal Hand in Hand arbeiten.

Kommunikation

Funktioniert. Zwar gerne mal mit ein paar Minuten Verzögerung (Bahn halt ;) ) aber man bekommt als MA alles *Wichtige* mit. In den Dienststellen findet man, auch als nicht technisch begabter Mensch, alles "Neue" auf Papier am "schwarzen Brett" veröffentlicht.
Und den Rest gibt es dann auf dem Bahnsteig oder während des Fahrens durch sehr kommunikative Kollegen. Wobei gerade letzteres sich nur auf schwachsinniges/ primitives Geschwätz/ Geläster bezieht.

Kollegenzusammenhalt

"Es war einmal ..." Zu Beginn meiner Zeit in dem Unternehmen wurde noch Hand in Hand gearbeitet. Heute, zum jetzigem Zeitpunkt, bevorzugen es viele MA nach dem Motto "ist doch nicht mein Problem" ihren Dienst zu bewältigen. Es finden sich leider nur noch sehr sehr wenige richtige Eisenbahner, zu denen ich mich selbst auch zähle, die Hand in Hand jegliche schwere Situation, Störung oder Problematik im Betriebsablauf bewältigen, bzw. mit denen man sich auch in der Pause gerne blicken lässt.
Leider gibt es auch in diesem Unternehmen die Problematik, dass manche Dienstältere sich etwas zu viel herausnehmen. Das reicht dann von "Wunschdiensten" bis zum "belehren eines Kollegen" am Bahnsteig, was keinerlei förderlich für den Kollegenzusammenhalt ist.
Der Kontakt zwischen T*amleiter/öBl/Dispo und Personal ist auf Augenhöhe und sehr kollegial. Man merkt ganz klar auf welcher Seite sie stehen. Großes Lob dafür.

Work-Life-Balance

Ist sehr gut durch den Jahresplan. Wo weiß man denn immerhin schon vor dem Fahrplanwechsel, was man bereits die kommenden 12 Monate arbeitet ?
Durch den mit der GDL abgeschlossenen, sehr guten Tarifvertrag wird man zusätzlich verhältnismäßig gut entlohnt. Mehr geht immer aber das ist schon über der branchenüblichen Grenze, was man hier bekommt.
Leider klappt es nicht immer so mit der Stundenzahl weshalb sehr viele Mitarbeiter mit teilweise mittleren zweistelligen Überstundenzahlen durch die Gegend fahren. Deshalb auch ein Stern weniger.
Zum großen Vorteil sind einige Schichten auch mit dem Zug erreichbar.

Vorgesetztenverhalten

Unter aller Kanone...
Seitens der Geschäftsführung gibt es nur ein Ziel: Gewinn, Gewinn und am besten noch mehr Gewinn.
Und das merkt man an der Belegschaft, an den Fahrzeugen sowie an der Dauer, bis sich mal um ein Problem gekümmert wird.
Hier sitzen Leute, die mit Zahlen können! Das war`s aber auch. Vom Eisenbahnbetrieb ist merklich kein Verständnis zu erwarten. Investitionsbereitschaft / Anreize durch Prämien / Mitarbeiterrekrutierung sind hier nicht erwünscht. "Das muss auch billiger gehen" ist der Standardspruch.

Interessante Aufgaben

Während des Eisenbahnbetriebs wird man in entsprechender Position durchweg mit neuen "alten" Herausforderungen konfrontiert. Seien es hausgemachte Störungen an den Fahrzeugen oder der tägliche "(B)Wahnsinn" auf der Strecke. Bei guter Führung gibt es auch mal die ein oder andere Besonderheit zu erhaschen. Dies bleibt aber leider meist den gleichen vorbehalten.

Gleichberechtigung

Hier wird jeder so beurteilt/behandelt wie er es mit seinesgleichen tut. Frei nach dem Motto "Wie es in den Wald rein ruft, schallt es auch wieder heraus". Wer sich bei den richtigen einschleimt, bekommt das auch durch "Wunschdienstpläne" gedankt.
Unterschiede zwischen Frau/Mann wird nicht gemacht.

Umgang mit älteren Kollegen

Einige haben das Privileg aus dem Dienstplan ein Wunschkonzert zu machen. Wer das nicht hat, hat Pech.

Arbeitsbedingungen

- in den älteren Fahrzeugen wird es bei hohen Geschwindigkeiten gerne mal sehr laut
- Dienststellen befinden sich in ruhiger Umgebung/ wurden gut gedämmt
- meistens befindet sich dort eine Kaffeemaschine / Wasserspender sowie immer ausreichend Sitzmöglichkeiten (Couch/Hocker/Stühle)
- Dienstgeräte sind veraltet "funktionieren aber noch ... "

Gehalt/Sozialleistungen

Mehr geht immer ... Aber es ist schon ganz gut.

Image

Es geht leider bergab. Sehr gute Mitarbeiter verlassen meist das Unternehmen, da schlichtweg die Aufstiegsmöglichkeiten fehlen.

Karriere/Weiterbildung

... geringfügig möglich, nicht aber immer erwünscht.

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