Besser als die anderen Callcenter in der Region, aber....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Zahlung, gute Provisionsmöglichkeiten.
Kollegialer freundlicher Umgang untereinander.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Steht nicht vor seinen Mitarbeitern.
Verkaufsdruck ständig wachsend.
Überhaupt keine Parkmöglichkeiten.
Verbesserungsvorschläge
Renovieren, dringend!
Feiertags- und Sonntagsarbeit wertschätzend honorieren.
Verkaufsdruck mindern oder am Anfang bei der Bewerbung ehrlich sagen, dass auch die Inboundprojekte reine Verkaufsmaschinerien sind und sein sollen. Dann kann man sich das von vornherein gleich überlegen, ob man das machen möchte oder eben nicht. Würde für alle Beteiligten Geld, nutzlose Zeit und Nerven sparen.
Arbeitsatmosphäre
Ist okay, wer freundlich auf die Kollegen und Vorgesetzten zugeht, findet auch freundliche Erwiderung. Das hat zumindest für mich geklappt.
Kommunikation
Funktioniert akzeptabel. Wenn der Auftraggeber seine Infos erst in letzter Minute raushaut, ist das nicht Verschulden der Firma.
Kollegenzusammenhalt
Na ja, leider sind es nur Gruppen, aber wenn es ans Eingemachte geht, ist wenig Zusammenhalt spürbar. Der Betriebsrat schlief, da kam gar nichts.
Work-Life-Balance
Eher schlecht, denn die Schichtpläne wurden sehr kurzfristig rausgegeben.
Gut war, dass man Arbeitstage, die man an Wochenenden und Feiertagen leistet, direkt in der laufenden Woche frei bekam, so dass man da nicht lange drauf warten musste.
Vorgesetztenverhalten
Okay. Kleine Aufgaben wurden gleich erledigt, Wunder auf die Warteliste. Bei den Projektsupportern und Coaches hat sicher jeder selbst rausgefunden, wem man eine fachliche Frage stellt und bei wem man dann auch Aussicht auf eine inhaltlich fundierte Antwort hat. Alles in allem waren alle Vorgesetzten stets sehr bemüht, es dem Auftraggeber recht zu machen.
Vielleicht sollten manche weniger basteln und dekorieren und mehr Sinnvolles tun.
Interessante Aufgaben
Ne, ist nach kurzer Zeit immer das gleiche. Callcenter bleibt Callcenter und wenn man verschiedene Projekte für verschiedene Auftraggeber telefoniert hat, ist und bleibt es eben Callcenter.
Gleichberechtigung
Volle Punktzahl, das klappt!
Umgang mit älteren Kollegen
Da konnte ich keine Unterschiede zwischen alt und jung feststellen.
Arbeitsbedingungen
Mies, das Center ist arg runtergekommen. Die wohl seit Jahren angekündigte Renovierung wurde immer und immer wieder verschoben.
Kleine Buchten, sehr laute Arbeitsumgebung zu Spitzenzeiten, permanente Zugluft, auch im Sommer war es ohne warme Kleidung oft nicht auszuhalten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewußtsein: Schlecht, darauf wurde eher nicht geachtet.
Sozialbewußtsein: So viel wie nötig. Obst- Gemüse- und Massagetage ersetzen keine vernünftige Belüftung oder Muttischichten.......
Gehalt/Sozialleistungen
Geld war immer super pünktlich auf dem Konto, teils überpünktlich. Super!
An Sonn-, Feiertags- und Nachtschicht-Zuschlägen wurde nur das nötigste gezahlt und der Feiertagszuschlag wurde auch noch gekürzt. Das ist mangelnde Wertschätzung in Euro und Cent.
Durch Verkaufsprovision kann man einen guten Schnitt machen, allerdings wurde "nur" gute Arbeit allein nicht honoriert.
Ales in allem waren die Verdienstmöglichkeiten gut bis sehr gut, wenn man verkaufen kann und möchte und die Arbeit an Feiertagen meidet.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ??? Na ja, wem es erstrebenswert erscheint, mehr Arbeit für weniger Geld zu machen, kann sich auf einen "höheren" Posten in der Hierarchie bewerben, finanziell sinnvoll erscheint das tatsächlich eher nicht.
Weiterbildung verdient nicht den Begriff Bildung. Das Vorlesen von Handouts oder das Vorzeigen von Imagefilmchen des Auftraggebers waren ein netter Zeitvertreib, das hatte mit Bildung wenig zu tun. Da könnte man es den Mitarbeitern deutlich erleichtern, wenn man besser fortbildet oder zumindest Google zur Verfügung stünde.