gut bezahlter Job ohne persönliche Note
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Unpersönlichkeit
- jeder ist ersetzbar & kann jederzeit weg sein
- nicht vorhandene Kommunikation
Verbesserungsvorschläge
- mehr auf Mitarbeiter persönlich eingehen und eventuell als Personalabteilung auch Präsenz in den Abteilungen zeigen
- Gehalt ist nicht alles, ich hoffe, das lernt man auch noch bei Carlsberg
-offene Kommunikation gerade in den Zeiten des Umzugs & auf für negative Schlagzeilen gerade stehen
- offener Austausch zwischen Geschäftsführung & Mitarbeitern aller Abteilungen
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetze kritisieren vor allen Kollegen, gelobt wird max. im kleinen Kreis; Aufgaben werden als die eigenen verkauft und sich nicht mehr an den Mitarbeiter erinnert, der darin seine Arbeitszeit investiert hat.
Kommunikation
Der Flurfunk ist besser informiert, als der "offizielle Weg". Veränderungen werden über das Intranet verkündet, ohne Wenn und Aber.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Abteilung. Man merkt schnell, wem man etwas anvertrauen kann und bei wem man lieber nichts sagen sollte. Auch wird schnell deutlich, wer "Freundschaften" nur für das persönliche Vorankommen bildet. Es ist kein Team (und wird von den Vorgesetzten auch nicht gefördert) sondern jeder ist ein Einzelkämpfer. Jeder ist austauschbar, was das Unternehmen in letzter Zeit auf vielen Positionen beweist.
Work-Life-Balance
Home - Office angeblich möglich, man muss aber betteln und überzeugend hervorbringen, warum man nicht vor Ort sein kann. Arbeitszeiten sind flexibel (Kernzeit zwischen 9 -15 Uhr). Gleitzeit kann tageweise abgebummelt werden - immerhin.
Vorgesetztenverhalten
Kein Feedback der Vorgesetzten. Im Mitarbeiterjahresgespräch gewünschten persönlichen Wünsche für die Weiterbildung werden alle vereint und abgeblockt. Es gibt keine Möglichkeit, sich persönlich zu entwickeln, außer du gehst jede Woche mit der Personalabteilung zum Mittag und machst dir deine Freunde, die dich zu Weiterbildungen schicken können.
Keine Rückmeldung über die geleistete Arbeit, außer sie war negativ. Positives wird im Nebensatz erwähnt.
Interessante Aufgaben
Ich habe diesen Job nur aufgrund der vielfältigen Aufgaben gewählt und hatte ein sehr großes Interesse, meine Aufgaben zu vollster Zufriedenheit zu erledigen. Leider musste ich dann feststellen, dass mir vereinzelte Aufgaben von meiner Vorgesetzten entzogen wurden, Aufgaben verändert wurden und man ganz schnell zum "Mädchen für alles wird" (gerade wenn man jung und frisch von der Uni kommt).
Gleichberechtigung
Frauen werden benachteiligt bzw. immer noch belächelt, wenn sie in dieser Männerdomäne mitmischen wollen.
Sexuelle Orientierung sollte man gleich außen vor lassen, außer man möchte auf diese reduziert werden.
Wiedereinstieg (z.b nach Schwangerschaft) verläuft gut, insofern ich das mitbekommen habe.
Arbeitsbedingungen
alte Büros, keine höhenverstellbaren Schreibtische, Schimmel auf den Fluren - es wird Zeit, dass die Brauerei umzieht.
Sicherheitsschuhe und Sicherheitsweste muss man sich erkämpfen, obwohl man sie für seinen Arbeitsalltag braucht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt passt. Da kann man nicht meckern. 13. Gehalt und Urlaubsgeld sowie Haustrunk und Vergünstigungen HVV bzw. Sportstudios.
Image
Viele meckern und schimpfen, gehen aber nicht. Das mag am Gehalt liegen oder einfach daran, dass die meisten Kollegen seit 20+ Jahren im Unternehmen sind. Für die jüngere Generation ist Carlsberg natürlich ein Name, der im Lebenslauf nicht schlecht aussieht.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Fragst du nach, wirst du abgelehnt. Und das obwohl die angefragten Schulungen direkt mit dem Job zu tun haben.