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Carmeq 
GmbH
Bewertung

Reden kann man gut - Handeln wäre besser

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Carmeq GmbH in Berlin gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

In der Selbstdarstellung Spitze, in der Realität oft nicht.
Unbequeme Wahrheiten will die Führung nicht hören. Stattdessen ist man fleißig am transformieren und tut so, als wenn dies eine basisdemokratische Entscheidung wäre und jetzt alle mitreden und sich verwirklichen könnten. Dabei sichern sich die üblichen Verdächtigen schon längst wieder die wichtigen Posten in der neuen Organisation.

Kommunikation

Wir klopfen uns gerne ständig selbst auf die Schulter, wie innovativ, modern und "Schnellboot" wir doch sind. Jetzt auch noch living und in der Transformation.
Vielleicht sollten wir uns Mal nicht nur mit dem Konzern vergleichen, sondern den Unternehmen außerhalb - dann würde deutlich, wie verschnarcht und verkrustet doch vieles hier ist!

Kollegenzusammenhalt

Gibt fleißige, kompetente, engagierte Leute hier. Die halten den Laden am Laufen.
Leider genauso viele Schwätzer und einige, die es sich bequem gemacht haben. Fällt auch nicht groß auf, der Kunde ist ja trotzdem zufrieden.

Vorgesetztenverhalten

Einige BTMs sind okay, aber es gibt auch viele Reinfälle. Diese werden von der Ebene darüber ausgehalten.
Die Geschäftsführung wechselt regelmäßig, auch viele andere Führungskräfte schielen nach Wolfsburg. Entsprechend ist in vielen Situationen das Verhalten.

Interessante Aufgaben

Wenn man kein Problem damit hat, am Ende nur nach der VW-Pfeife zu tanzen, ist es okay.
Selbstverwirklichung Fehlanzeige!

Gleichberechtigung

Wie viele Führungskräfte sind bei uns Frauen???


Work-Life-Balance

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Wolf-Peter v. ZobeltitzPersonalleiter

Hallo,

puh, aus Deinem Kommentar höre ich eine Menge Frust. Es tut mir leid, wenn Du momentan unzufrieden bist und dies vor allem auf die Zusammenarbeit mit Deinem Chef/ "der Führung" zurück führst.

Ja, ich bin ebenfalls großer Fan davon, nicht nur zu reden, sondern auch zu machen. In einer Organisation unserer Größenordnung (+750 Mitarbeiter) können Veränderungen nur erfolgreich sein, wenn sie mit viel Informationen, Kommunikation und auch Diskussionen auf unterschiedlichsten Kanälen und Ebenen verbunden werden. Und es ist auch klar, dass nicht alle Mitarbeiter gleichermaßen eingebunden werden können. Ansonsten führt das "einfach mal machen" schnell in eine Sackgasse und wird von den Beteiligten nicht akzeptiert.

Uns war und ist es sehr wichtig, dass jeder Mitarbeiter im Transformations-Team herzlich willkommen ist, der sich ernsthaft an der Gestaltung der Veränderung beteiligen will. Schade, dass Du die Möglichkeit für Dich ausgeschlossen hast.

Unsere neue Unternehmenskultur living.CARMEQ ist geprägt von autarken, hierarchiefreien Teams in Selbstorganisation und disziplinarischen Führungskräften, die sich im Wesentlichen um die Einstellung, Einarbeitung und Entwicklung der Mitarbeiter kümmern. Wir haben alle unsere künftigen Führungsrollen betriebsintern ausgeschrieben und das Auswahlverfahren in Zusammenarbeit mit unserem Betriebsrat durchgeführt. Heute haben wir drei Kolleginnen, die als Führungskraft arbeiten (Anmerkung: ich bin mir sicher, es werden zukünftig mehr sein).

Ehrlicherweise bin ich etwas irritiert, wenn in einem Angestellten-Verhältnis "Selbstverwirklichung" gefordert wird. Am Ende zahlt ein Kunde für eine Leistung, die er haben möchte. Optimal, wenn die Leistung von jemanden erbracht wurde, der dabei "im Flow" war und ganz "bei sich selbst sein" konnte. Im besten Fall hat jeder Kollege eine Rolle/Aufgabe, in der er seine Stärken, Interessen und Leidenschaften optimal einsetzen kann.

Meine Berufserfahrung lehrte mich jedoch, dass es immer auch Zeiten, Aufgaben, Konstellationen in der Zusammenarbeit mit anderen Menschen gibt, die nicht mit meinen Interessen und Leidenschaften übereinstimmten. Manchmal habe ich Aufgaben übernommen, die nicht meinen Stärken entsprachen. Das geht einige Zeit gut und wird dann irgendwann sehr anstrengend.

Vielleicht ist es für Dich an der Zeit, Deine Stärken, Interessen und Leidenschaften mit Deiner aktuellen Aufgabe zu prüfen.

Du hast Dir vor einigen Wochen eine neue Führungskraft und ein Competence Center ausgewählt. Es ist eine gute Gelegenheit, um über Deine Entwicklung und Deine Perspektive bei Carmeq zu sprechen. Nutze sie!

Darüber hinaus hast Du immer auch die Möglichkeit, auf mich persönlich zu zukommen, Deine gewählten Vertreter des Betriebsrats, einen Team-Coach, die Kollegen aus der Personalabteilung oder einen Berater/Coach des Fürstenberg-Institus anzusprechen, um über Deine Wahrnehmung der Zusammenarbeit, dem Stand der Transformation und Deine Zufriedenheit in Deiner aktuellen Rolle zu sprechen.

Ich hoffe, dass Du für Dich eine Veränderung anstößt, damit Du bald wieder zufriedener sein kannst. Wir brauchen heute und in Zukunft motivierte und engagierte Experten an Bord, die in ihrer Arbeit den Beitrag zum Erfolg des Unternehmens erkennen können.

Viele Grüße
Wolf

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