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Carmeq 
GmbH
Bewertung

- Schlimme Zeit -

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Carmeq in Berlin gearbeitet.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Selbstdarstellung (u.a. selbstbestimmtes arbeiten und keine Hierarchien) stimmt nicht mit der Wirklichkeit überein. Die Firma gibt sich als großen Transformationskünstler und scheitert dann doch an alteingesessenem Personal.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Lieber HR-Sprecher,
danke dir für das Aufführen dieser vielen wunderschönen Benefits/Prozesse. Es wurden zumindest im Ansatz personelle Konsequenzen gezogen - nachdem ich aber schon längst das Weite gesucht habe. Mein Vorgesetzter hat sich nachweislich an keine der von dir aufgeführten Prozesse gehalten und bis heute habe ich keine Entschuldigung von der Carmeq erhalten.
Was macht diese Plattform hier aus? Arbeitgeber werden von Mitarbeitern bewertet - also transparent gemacht. Firmen wie z.B. Carmeq können sich dann überlegen, ob sie auf konstruktive Kritik eingehen oder diese ignorieren. Den viel umworbenen LivingCarmeq-Ansatz kann ich deiner Antwort nicht entnehmen.

Arbeitsatmosphäre

Was soll ich hierzu sagen? Ich wurde von meinen Vorgesetzten klein gemacht und hatte wohl das falsche Geschlecht. Ständig hatte ich Angst einen Fehler zu machen. Mir wurde immer eingeredet, dass ich an allem Schuld war - selbst wenn ich dafür nichts konnte und Kollegen die Verantwortung für die Aufgabe eigentlich trugen. Von Anfang an wurde mir misstrauen entgegengebracht.

Kommunikation

Nach außen gibt sich die Firma transparent und modern. Eigentlich finden Veranstaltungen nur statt, um als Bühne von den "Großen der Firma" genutzt zu werden und über Ihre tolle Arbeit zu berichten. Einarbeitung neuer Kollegen wurde ohne Vorwarnung angeordnet als diese da waren.

Kollegenzusammenhalt

Ich wurde von Anfang an als absoluter Außenseiter betrachtet. Weder bei der Einarbeitung, noch beim Lösen von Aufgaben im Office oder beim Kunden wurde mir geholfen. So stand ich oftmals alleine da. Nachdem einige Kollegen mitbekommen habe, wie ich von meinen Vorgesetzten behandelt wurde, war der Respekt gänzlich verloren gegangen. Ich wurde beschimpft, man hat die Augen bei Nachfragen verdreht und mich für alles verantwortlich gemacht sobald es Probleme gab. Einige andere Kollegen (teilweise mit anderen Vorgesetzten) kamen gerne bei mir vorbei und waren darüber entsetzt wie ich behandelt wurde

Work-Life-Balance

Ständig Überstunden (ja man sollte stolz darauf sein), kaum Wochenende zum Erholen. Urlaub wurde mehrmals nicht genehmigt. Ich bat meinen Vorgesetzten mich wenigstens Freitagabend zum Sport gehen zu lassen. Er genoss es danach sichtlich, mir genau hier Termine einzutragen. Seine Termine waren stets wichtiger, so musste ich oft eine Stunde auf sein Erscheinen warten

Vorgesetztenverhalten

Absolut erbärmlich und infantil! Probleme offen kommunizieren? Ja, habe ich gemacht und wurde belächelt. Ich war Außenseiter und sollte mich daher den anderen anpassen. Ich war an allem Schuld. Mein Vorgesetzter drohte mir mehrmals die Probezeit nicht zu bestehen und ich sollte mehr abstimmen, mehr Feedback einholen, noch mehr Aufgaben übernehmen, länger arbeiten, besser arbeiten und vor allem noch schneller arbeiten! Jede Minute sollte ich nachweisen können, was ich mache.
Insgesamt war alles falsch an mir. Ich sollte nur sprechen, wenn ich tatsächlich etwas inhaltliches beizutragen habe und in diesem Moment selbstbewusst wirken und ansonsten den Mund halten.

Interessante Aufgaben

Wäre interessant gewesen, wenn ich nicht ständig "die unbeliebten Dinge" abbekommen hätte. Insgesamt wurde die Arbeitslast für 3,5 Leute berechnet, die ich aber alleine bewältigen durfte. Meinen Nachfolger durfte ich auch noch einarbeiten.

Gleichberechtigung

Vorgesetzte/Projektleiter/Sprecher sind alle männlich. LivingCarmeq hat hier nichts geändert an alteingesessenen Strukturen

Umgang mit älteren Kollegen

Habe kaum mit älteren Kollegen gearbeitet/ kennengelernt. Vorgesetzte sind Ü40-45

Arbeitsbedingungen

Schöne helle und modern ausgestattete Räumlichkeiten. Die IT hat auch einen super Job gemacht! Leider wurde diese Atmosphäre durch sehr spezielle Vorlieben von einigen Kollegen gestört, die sich jetzt hier bei der Bewertung vermutlich schlapp lachen beim Gedanken wie schön es doch war, mich zu demütigen. Ansonsten war man viel beim Kunden um Präsenz zu zeigen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Aufgrund der vielen Arbeit habe ich hier keine Initiativen kennengelernt. Mülltrennung wird glaube ich angegangen. Wer sich engagieren will, braucht hierfür auch Zeit!

Gehalt/Sozialleistungen

Aufgrund der vielen Vorkommnisse und dem unfairen Umgang hätte ich diese Firma auf Schmerzensgeld verklagen sollen. Ich habe nie eine offizielle Entschuldigung trotz nachgewiesenem unfairem Verhalten erhalten!

Image

Kennt keiner. Wird auch nie jemanden kennen

Karriere/Weiterbildung

Als Außenseiter erhält man hier keine Weiterbildung o. Förderung. Man soll sich ja schließlich totarbeiten und dann freiwillig gehen - hat gut funktioniert!
Alle Bewertungsmechanismen und Einarbeitungsprozesse wurden vom nachweislich ignoriert. Als Paten bekam ich einen Student - ein Witz. Die Carmeq hat die ganze Zeit weggeguckt und erst Ansätze in Erwägung gezogen als ich schon längst das Weite gesucht habe

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Arbeitgeber-Kommentar

Wolf-Peter v. ZobeltitzPersonalleiter

Nachtrag zu der geänderten Bewertung vom 22.5.;
Hallo xx., anhand der Beispiele kann ich jetzt zuordnen wer Du bist und um welche Personen es in Deinem Fall ging. Und ja, Geschäftsführung, Personalabteilung und Betriebsrat haben diesen Fall im Nachgang sehr intensiv aufgearbeitet. Wir haben mit vielen Beteiligten (Kolleginnen, Kollegen, Paten, Projektleiter, Führungskraft) gesprochen und verschiedene Sichtweisen zusammen geführt. Das Bild, das bei uns entstanden ist, ist nicht schwarz-weiß, sondern bunt und an mehreren Stellen abweichend zu Deinem Bild. Deinen Groll und persönlichen Schmerz kann ich sehen und es tut mir sehr leid, dass Du diese Erfahrung gemacht hast. Für Deine Zukunft wünsche ich Dir alles Gute! Wenn ich Dir im Nachgang bei der Aufarbeitung helfen kann, damit Du für Dich einen Abschluss findest, gib mir Bescheid. Du weißt, wie Du mich erreichen kannst. Ich denke hier z.B. auch an die Beratung/Unterstützung durch das Fürstenberg Institut.
Viele Grüße, Wolf

Hallo,

Deine Aussage macht mich fassungslos und traurig zugleich, weil sie nicht der Carmeq entspricht, die ich und mind. 100 weitere Carmeq-Bewerter hier auf kununu tagtäglich erleben.

Ich habe keine Ahnung, was Du bei uns für Erfahrungen gemacht hast und werde daher nicht auf Deinen Kommentar eingehen. Stattdessen werde ich ganz nüchtern ein paar Fakten benennen, die objektiv nachprüfbar sind:

- Carmeq hat ein gewähltes Betriebsratsgremium mit 13 Mitgliedern, die sich aus sämtlichen Bereichen des Unternehmens zusammen setzen und fest mit den Kollegen vernetzt sind.

- Carmeq hat zurzeit 3 weibliche Führungskräfte und viele dutzend weibliche Projektmanager/leiter.

- Es gibt ein Probezeit-Halbzeit- und Probezeit-Ende-Gespräch, das protokolliert wird und mit der Personalabteilung sowie im Falle einer Trennung innerhalb der Probezeit mit der Personalabteilung und dem Betriebsrat durchgesprochen wird.

- Jede Führungskraft der Carmeq wurde in einem mehrstündigen Assessment Center nach einer Konsensentscheidung von Geschäftsführung, Personalabteilung und Betriebsrat auf seine Eignung hin ausgewählt und hat mehrere Wochen Ausbildung und Training zur Vorbereitung für seine Aufgaben erhalten.

- Die Einarbeitung für neue Mitarbeiter erfolgt über ein Patenkonzept mit Begleitung durch unsere HR-Team Learning & Development.

- Das Durchschnittsalter der Carmeq Mitarbeiter liegt bei über 34 Jahren. Wir haben Mitarbeiter im Alter zwischen 23 und 67 Jahren.

- Die Wochenarbeitszeit beträgt 40 Stunden, die an 5 Werktagen zu erbringen sind. Wochenendarbeit oder Mehrarbeit darf nur nach einem positiv beschiedenen Antrag durch Personalabteilung und Betriebsrat erfolgen.

- Jeder Mitarbeiter hat Anspruch auf bis zu 5 Tagen Weiterbildung sowie 30 Tagen Urlaub pro Jahr.

Du findest noch mehr benefits der Carmeq GmbH auf unserer Webseite www.carmeq.com. Hier zeigen wir auch Einblicke in unsere Räumlichkeiten und geben Informationen zu unseren Produkten und Services.

Viele Grüße
Wolf v. Zobeltitz

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