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Cegeka 
Deutschland
Bewertung

Ein sehr interessanter Arbeitgeber für Mitarbeiter, die sich engagieren und etwas bewegen wollen

4,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Cegeka Deutschland GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Entscheidung, die agile Softwareentwicklung nicht nur bei Kunden zu trainieren, sondern selbst zu leben, ist ein guter Grund, sich bei der Cegeka zu engagieren. Hier kann etwas Großes entstehen, bei dem man von Anfang an dabei sein will. Die Cegeka hat eine Größe, die einem eine gewisse Sicherheit gibt, ist aber noch nicht so groß, dass man als kleiner Mitarbeiter nicht mehr wahrgenommen wird.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenn wir es schaffen, mehr interessante Projekte an Land zu ziehen, werden die kleinen Kritikpunkte immer bedeutungsloser;-)

Verbesserungsvorschläge

Ich will da nicht anmaßend sein, da ich sicher nur einen begrenzten Überblick habe und die Ziele des Unternehmens nicht im Detail kenne. Ich fände es aber toll, wenn der agile Weg fortgesetzt wird. Er hat die Mitarbeiter wieder motiviert und die positive Grundstimmung maßgeblich beeinflusst.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist generell sehr gut. Der eine oder andere Vorgesetzte tut sich mit Lob ein wenig schwer, andererseits gibt es aber auch keine Vorwürfe, wenn etwas mal nicht klappt oder länger dauert. Auf die persönliche Situation der Mitarbeiter wird Rücksicht genommen.

Kommunikation

Es gibt verschiedene Informationsquellen, über die man über die aktuelle Situation im Unternehmen informiert wird (Newsletter, Unternehmens-Calls, Bereichsmeetings). Die verschiedenen Veranstaltungen erfolgen nicht in einem festen Rhythmus, sondern immer nach Bedarf. Bei Unklarheiten kann man nachfragen. Verpasst man eine Veranstaltung, kann man die Infos jederzeit über seinen Vorgesetzten bekommen. Selbst die Geschäftsführer stehen einem bei Fragen zur Verfügung. Und zuletzt gibt es noch den "Flurfunk", der zwar hervorragend funktioniert, aber nicht immer objektiv ist :-)

Kollegenzusammenhalt

Generell empfinde ich den Zusammenhalt unter den Kollegen als sehr gut. Insbesondere die Einführung von agilen Entwicklungsmethoden hat die offene Kommunikation und Transparenz weiter gefördert. Leider gibt es noch ein paar Kollegen, die sich damit schwer tun, aber sie werden immer weniger.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist sehr gut. Die Arbeitszeiten sind flexibel und können von den Mitarbeitern frei gestaltet werden. Wer lieber von 6 bis 15 Uhr arbeiten will, kann das genauso tun, wie jemand der lieber von 11 bis 20 Uhr arbeitet. Eine Homeoffice-Regelung für alle ist aktuell in Arbeit. Urlaub ist meines Wissens noch nie abgelehnt worden. Sind projektbezogen Überstunden angefallen, kann man sie auch mal am Stück "abfeiern" (Auch mal 6 - 8 Wochen). Die Arbeitszeiten bewegen sich im normalen Bereich und können dank flexible Arbeitszeiten gut gesteuert werden. Gruppenzwang bzgl. den Arbeitszeiten ist mir nicht bekannt, im Gegenteil: Daily Meetings werden so gelegt, dass sowohl Früh- als auch Spätaufsteher teilnehmen können. Auf die Familiensituation wird fast immer Rücksicht genommen: Falls längere Einsätze vor Ort beim Kunden anfallen, werden Mitarbeiter mit Kindern meist verschont (manchmal zum Leidwesen der Kinderlosen), es sei denn, sie wollen bei dem Projekt dabei sein.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten verhalten sich zumeist korrekt und fair (zumindest habe ich noch keine schlechten Erfahrungen gesammelt). In letzter Zeit wird die Transparenz bei Entscheidungen immer höher. Es wird daran gearbeitet, die Mitarbeiter in immer mehr Entscheidungsprozesse einzubinden, was sowohl dem Management als auch den Mitarbeitern gut tut. Man hat den Eindruck, dass der Wille da ist, diese Transparenz weiter zu fördern und beizubehalten.

Interessante Aufgaben

Wenn man eine Aufgabe hat, ist man bei der Gestaltung der Aufgabe relativ frei. Manchmal hat man allerdings den Eindruck, dass die Mitarbeiter, die flexibler sind, eine höhere Arbeitsbelastung haben. Dafür sind die Aufgaben dann aber auch interessanter...

Gleichberechtigung

Es gibt Abteilungen, wo Frauen in der Überzahl sind (obwohl IT-Unternehmen!). Frauen sind auch in den Führungsebenen vertreten. Wiedereinsteigerinnen werden gefördert und meiner Meinung nach nicht benachteiligt.

Umgang mit älteren Kollegen

Man hat nicht den Eindruck, dass "ältere" und "jüngere" Mitarbeiter unterschiedlich behandelt werden. Entscheidend ist das Engagement und das Knowhow. Mitarbeiter, die länger im Unternehmen sind, werden nicht bevorzugt behandelt, was ich gut finde. Obwohl versucht wird, junge Mitarbeiter einzustellen, sind in letzter Zeit auch Mitarbeiter über 50 eingestellt worden. Letztendlich zählen Einsatzbereitschaft und Können, nicht das Alter!

Arbeitsbedingungen

Bei den Arbeitsbedingungen gehen die Meinungen auseinander. Das neue Büro hat Vor- und Nachteile. Das Open Space Prinzip ist für die agile Softwareentwicklung im Hinblick auf Kommunikation und Teamwork ideal, verursacht aber auch einen erhöhten Lärmpegel durch Pair Programming und Telkos. Ich bewerte die bessere Zusammenarbeit höher als den Lärmpegel, habe aber Verständnis für die Kollegen, die das umgekehrt sehen. Beleuchtung ist perfekt, Belüftung und Temperatur wird man nach dem Sommer sehen. Die Computer werden sukzessive durch moderne Laptops ersetzt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das papierlose Büro hat Einzug gehalten. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind durchaus marktüblich und werden pünktlich bezahlt. Natürlich gibt es immer Kollegen, die nicht zufrieden sind, aber angesichts des aktuell arbeitnehmerfreundlichen Marktes und der sehr geringen Fluktuation muss man davon ausgehen, dass die Bezahlung angemessen ist.
Es gibt diverse Sozialleistungen (Zuschuss zur betrieblichen Altersvorsorge, Essenszuschuss, kostenlosen Kaffee, Tee und Kaltgetränke, kostenloses Obst, Projektzulagen bei auswärtigem Einsatz, kostenlose Unfallversicherung auch bei privaten Unfälle, Sonderurlaub zu verschiedenen Ereignissen, bis zu 33 Tage Urlaub in Abhängigkeit der Betriebszugehörigkeit, Rabatte bei diversen Münchner Unternehmen).

Image

Da die Cegeka erst seit ca. 3 Jahren in Deutschland aktiv ist, wird am Bekanntheitsgrad noch gearbeitet. Teilweise ist das Image im Markt auch durchaus positiv, aber hier ist noch Luft nach oben. Durch eine Vielzahl von Veranstaltungen und der Teilnahme an diversen Messen und Konferenzen wird das Image aber immer besser. In der Zwischenzeit wird die Cegeka immer mehr als guter Arbeitgeber und Geschäftspartner wahrgenommen.
Immer mehr Mitarbeiter reden positiv vom Unternehmen.
In der Zwischenzeit sind auch einige Mitarbeiter durch Empfehlung von Kollegen ins Unternehmen eingetreten.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung war bis vor 2 Jahren eher Mangelware, aber mit der Übernahme der Cegeka hat sich die Situation erheblich verbessert. Alle Mitarbeiter wurden und werden laufend in der agilen Softwareentwicklung ausgebildet. Weiterhin gab es Technik-Schulungen (z.B. .NET, Extreme Programming, Angular), teilweise über 4 bis 6 Wochen. Es gibt Übungsprojekte, in denen man das neu Erlernte in der Praxis ausprobieren kann. Bei Bedarf sind auch externe Schulungen möglich. Ausbildungen zum Scrum Master und Product Owner werden angeboten. Im Rahmen von Reading Groups können Mitarbeiter Lesegruppen bilden und sich gemeinsam in neue Themen einarbeiten.
Die Cegeka ist ein agiles Unternehmen, so dass eine hierarchische Karriere derzeit kaum möglich ist. Wer in dieser Richtung Ambitionen hegt, ist vermutlich in der falschen Firma. Die Hierarchiestruktur ist eher flach. Wer seinen beruflichen Aufstieg aber über den Aufbau von Knowhow definiert, hat gute Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln, und wird seitens des Unternehmens unterstützt.

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