Mehr Schein als Sein
Arbeitsatmosphäre
Ständiges gehetzt sein. Zahlen sind wichtiger als alles andere. Quantität geht vor Qualität. Es wird selten bis garnicht gelobt. Bei längerem Krankheitsausfall muss man zum Rapport und sich rechtfertigen. Es herrscht Desmotivation. Für die Pflegedirektion ist es wichtig nach aussen hin zu glänzen egal ob Pflegekräfte scharenweise die Klinik verlassen. Keine wirkliche Ursachenforschung.
Kommunikation
Leider redet keiner mehr mit dem anderen. Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen/Stationen ist auf das nötige begrenzt und das klappt oft auch nicht. Infos bleiben oft auf der Strecke.Regelmäßige Meetings werden mit unwichtigen Infos gefüllt nur damit sie statt finden.
Kollegenzusammenhalt
War gut.
Work-Life-Balance
Ständiges Einspringen und Überstunden werden vorausgesetzt. Die Urlaubsplanung ist ein ewiger Kampf. 14 Tage am Stück wird aber gewährleistet.
Vorgesetztenverhalten
Kein Miteinander auf Augenhöhe. Hierarchische Strukturen.
Interessante Aufgaben
Man kann sehr viel und interessantes lernen.
Gleichberechtigung
In all den jähren wenig Wertschätzung erfahren.
Umgang mit älteren Kollegen
Es interessiert keinen ob langdienende Mitarbeiter kündigen.
Arbeitsbedingungen
Die Charite ist noch lange nicht im Zeitalter der Digitalisierung angekommen. Papierverschwendung ohne gleichen.
Keine Klimaanlagen, erheblicher Lärmpegel, oft nicht funktionierende Fahrstühle, Automatiktüren die oft nicht automatisch öffnen usw.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung wird groß geschrieben. Leider fehlt es aber an der Umsetzung. Oft gibt es keine ausreichenden Sammelbehälter.
Gehalt/Sozialleistungen
Charite zahlt nach Tarif und pünktlich. Für die Verantwortung könnte es etwas mehr sein.
Image
Naja. Man möchte nach außen Glänzen und der Beste sein.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind im Angebot.
Karriere - wer gut kriechen kann kommt weiter muss sich dann dem Unternehmen verschreiben. Privatleben ist dann unwichtig.