Ein veraltetes Unternehmen, welches Veränderung scheut und Respekt nur einseitig erwartet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Freiheit in der Bearbeitung von Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Festhalten an einem Arbeitgeber-Bild, welches bereits vor 10 Jahren veraltet war.
Mitarbeitern wird in allen Aspekten nur das Minimum entgegengebracht. Führungspositionen hingegen werden immer weitere Zusprüche gewährleistet. Die Begründung für alles ist: das haben wir schon immer so gemacht. Das es vielleicht nicht mehr zeitgemäß ist, wird hier gekonnt und bewusst ignoriert. Wer also über eigenen Ehrgeiz, Kreativität und Wille etwas zu bewegen verfügt, ist hier definitiv an der falschen Adresse.
Verbesserungsvorschläge
Sich weg von dem traditionellen und veralteten Bild eines Arbeitgebers bewegen. Ansonsten muss man sich nicht darüber wundern, warum kein neues Fachpersonal gefunden wird und junge Mitarbeiter/ehemalige Azubis etc. kein Interesse haben (lange) zu bleiben.
Insbesondere Führungskräfte müssen lernen, dass sie ihren Mitarbeitern den Respekt entgegenbringen müssen, den sie selber von ihnen verlangen. Dies beginnt schon beim Gruß wenn man sich auf dem Flur begegnet. Nur weil jemand eine höhere Position im Unternehmen hat bedeutet dies nicht, dass für diese Personen nun andere Regeln im Umgang mit ihren Kollegen/Mitmenschen gelten.
Arbeitsatmosphäre
Auch wenn sich in den vergangenen Monaten geringfügig etwas getan hat, merkt man einfach wie verklemmt und kalt die Arbeitsatmosphäre insgesamt in dem gesamten Unternehmen ist. Mitarbeiter haben größtenteils Angst vor ihren Vorgesetzten.
Kommunikation
Schlichtweg nicht vorhanden. Informationen werden selten weitergeleitet und kommen noch seltener bei den richtigen Personen an. Geschuldet ist dies vor allem der intransparenten Struktur und Hierarchie im Unternehmen.
Kollegenzusammenhalt
Ein kollegialer Zusammenhalt ist auch hier eher die Ausnahme. Rücksichtsloses Verhalten ggü. Kollegen steht hier eher an der Tagesordnung.
Work-Life-Balance
Bis heute gibt es keine Home-Office Regelung. Nur auf Sonderwunsch ist das Arbeiten von Zuhause aus gelegentlich gestattet, auch wenn es die Tätigkeiten mehr als hergeben. Seit März 23 soll an einer einheitlichen Regelung gearbeitet werden, bisher ohne Erfolg.
Vorgesetztenverhalten
Absolut lächerlich. Vorgesetzte fordern Respekt von ihren Mitarbeitern, schaffen es jedoch selbst kaum diesen zu zu erwidern. Führungskräfte werden nur aufgrund ihrer (möglichen) fachlichen Kompetenz eingestellt. Die Fähigkeit von Personalführung wird hier komplett außen vor gelassen.
Interessante Aufgaben
Mit der einzige positive Aspekt an einem Beschäftigungsverhältnis bei CHEFS CULINAR ist die Freiheit bei der Bearbeitung von Aufgaben. Solange das Ergebnis stimmt wird wenig darauf geachtet, wie dieses erreicht wurde.
Gleichberechtigung
Die Anzahl an weiblichen Führungskräften ist praktisch nicht vorhanden. Auf 20 männliche Führungskräfte kommt vielleicht eine weibliche Führungskraft.
Umgang mit älteren Kollegen
Ein großer Teil der Belegschaft ist Ü50. Diese verharren auch oftmals in ihrer Position innerhalb des Unternehmens. Eine Wertschätzung für lange Betriebszugehörigkeit (>10 Jahre) geschieht durch geringe einmalige finanzielle Zuwendungen.
Arbeitsbedingungen
Stand der Technik lässt zu wünschen übrig. Neue Geräte gibt es erst, wenn der/die Vorgesetze es für angemessen hält. Hierbei werden auch die Empfehlungen der IT-Abteilung oftmals ignoriert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden. Immense Müllproduktion und CO2-Ausstoß durch Kühlungen und reinen Dieselfuhrpark.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird gezahlt, was per Tarif gezahlt werden muss. Überdurchschnittliche Leistungen werden kaum wertgeschätzt.
Image
Wenige Mitarbeiter sind tatsächlich von CHEFS CULINAR als Arbeitgeber überzeugt und bleiben eher aus Bequemlichkeit.
Karriere/Weiterbildung
Größtenteils dead-end Sachbearbeiter Jobs, welche keine Aufstiegschancen in Aussicht haben. Auch in der Verwaltung ist ein Aufstieg nur selten möglich. Des Weiteren wird viel Vetternwirtschaft betrieben.