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Chemoform 
AG
Bewertung

Like the Titanic, but actively steering towards the iceberg!

1,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Ausstattung finde ich super, höhenverstellbare Tische, Monitore etc. - auch dass viele junge, intelligente, engagierte Menschen zusammenkommen. Es gab Zeiten, da war der Spirit wirklich großartig. Chemoform hätte viel Potenzial.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umsatz steht im Fokus, und das schnell und viel. Es geht nicht um Kundenbindung oder -zufriedenheit, und ähnlich verhält es sich bei den Mitarbeitern. Wenn es denen nicht passt, sollen sie doch einfach gehen, dann stellen wir neue Leute ein.

Verbesserungsvorschläge

Geschäftsleitung und Mitarbeiter leben in unterschiedlichen Welten. Mehr Kommunikation wäre wichtig, öfter Mitarbeiterumfragen. Auf gesundes, langsames Wachstum setzen, mehr fürs Kernprodukt und Kundenzufriedenheit tun. Dezentralisierten der Entscheidungsmacht würde viele Prozesse beschleunigen und den Workflow vereinfachen.

Arbeitsatmosphäre

Kein Vertrauen der Geschäftsleitung gegenüber den Mitarbeitern. Derzeit kündigen viele oder werden sogar gekündigt. Die Antwort auf die schlechte Stimmung ist Druck von oben, die Geschäftsleitung sieht die Schuld bei den Mitarbeitern, die hätten nicht genug geleistet. Die Leute sind frustriert.

Kommunikation

Die Geschäftsleitung kommuniziert keine Strategie, man erfährt 90% aus dem Flurfunk. Kommunikation zwischen Abteilungen wird nicht gefördert. In den Teams ist die Kommunikation teilweise gut, kommt sehr aufs Team an. Es werden Abteilungen unqualifizierte Teilzeit Leitungen vorgesetzt.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb meiner Abteilung wirklich gut, aber zwischen den Abteilungen manchmal sehr sehr schwierig. Es gibt durchaus Kollegen, die extrem schwierig sind im Umgang, und die werden dann auch noch befördert. Zum größten Teil sind es aber engagierte, nette Kollegen, alle im ähnlichen Alter, und es entstehen Freundschaften. (Freundschaften nur in der eigenen "Kaste")

Work-Life-Balance

Wenn man Pünktlich geht wird man schief angeschaut, Überstunden sind "Pflicht". Viele arbeiten am Wochenende oder während dem Urlaub. Die Geschäftsleitung steht Home Office sehr skeptisch gegenüber.

Vorgesetztenverhalten

Kommt sehr auf den Vorgesetzten an. Bei manchen ist die Kommunikation gut, bei anderen schlecht. Immer abhängig der "Hackordnung".

Interessante Aufgaben

Sehr viele Meetings, die nicht zielführend sind. Die Unternehmensstrukturen sind verworren und kompliziert. Bei vielen Dingen blickt keiner mehr durch, auch da langjährige Mitarbeiter selten sind. Trotzdem muss schnell schnell viel passieren, damit Umsatz generiert wird, anstatt sich mal Zeit für die Datenqualität o.ä. zu nehmen.

Gleichberechtigung

Geschlechter sind zum großen Anteil gleichberechtigt, nicht aber die Herkunft bzw. die Sprache die gesprochen wird. Es herrscht eine sehr frankophile Leitungskultur. In Meetings wird teils ins Französische gewechselt damit der Pöbel nicht mithört.
Teilweise ist das Gehalt nicht gerecht verteilt, das hat meines Wissens nach aber nichts mit Geschlechtern zu tun.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung ist gut und das neue Headquarter ist zwar schick, aber schon wieder zu klein, so dass die Leute teilweise in Meetingräumen gearbeitet haben. Die Großraumbüros sind Laut und auf Überwachung ausgelegt. Persönliche Dinge auf den Schreibtischen sind verloren gegangen.

Gehalt/Sozialleistungen

Absolut unterdurchschnittliches Gehaltsniveau beim "Fußvolk" die den Umsatz generieren - überdurchschnittliches Gehalt für Freunde der Geschäftsleitung die darüber hinaus noch in die Inkompetenz befördert werden. Es ist schwierig, Gehaltserhöhungen zu bekommen, selbst bei Beförderung.

Image

Image nimmt rapide ab. Statt in Weiterentwicklung des Kernprodukts und Kundenzufriedenheit zu investieren, möchte man Neukundengewinn und übernimmt andere Firmen / neue Produkte. Wettbewerb holt massiv auf.

Karriere/Weiterbildung

Was interne Schulungen angeht wird nichts Angeboten. Externe Schulungen sind sehr schwer zu bekommen und scheitern an Zeit und Kosten. Beförderungen innerhalb des Unternehmens gibt es keine. (maximal wird befördert wenn die Vorgesetzten kündigen und jemand gebraucht wird auf dieser Position, selbstverständlich ohne Gehaltsanpassung)

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