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chrono24 
GmbH
Bewertung

Ein Tech-Unternehmen das in den letzten Jahren stark abgebaut hat und keinen CTO "braucht"

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Chrono24 GmbH in Karlsruhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Inzwischen leider nicht mehr so viel.
Herausragend fand ich immer, dass auch CEO und CTO für jeden ein offenes Ohr hatten. Die interne Feedback-Plattform war so, meiner Meinung nach, eigentlich unnötig da man sich auch direkt (per Mail oder auch indem man am entsprechenden Büro geklopft hat) an die entsprechende Person wenden konnte und einem hier Wertschätzung entgegen gebracht wurde. Negative persönliche Konsequenzen wenn man hier Kritik angebracht hat musste man nicht fürchten. CTO gibt es leider nicht mehr, bleibt nur zu hoffen, dass der neue CEO ebenso offen und nahbar wie der alte ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Prioritäten werden falsch gesetzt (Parties über Deadlines)
- Alkohol hat einen viel zu hohen Stellenwert (und macht einen großen Teil der Chrono-Kultur aus); den Mitarbeitern Alkohol zu schenken (nicht bei den Feiern, sondern als Geschenk) ist nicht sonderlich kreativ und eher peinlich

Verbesserungsvorschläge

Inflation ausgleichen und den Mitarbeitern gegenüber Respekt zeigen, ohne die funktioniert keine Firma.
Sucht euch wieder einen CTO - Es schleichen sich die ersten schlechten Muster ein die ein CTO sofort unterbunden hätte.

Arbeitsatmosphäre

Die guten Kollegen reißen hier einiges raus

Kommunikation

In manchen Bereichen sehr gut in anderen dafür katastrophal. Manche Dinge werden überschwänglich kommuniziert, andere (die relevant sind!) dafür garnicht. Z.B. wird ein Entwicklungsprozess eingeführt und groß kommuniziert (gut!), dass dieser Prozess wieder eingestampft wurde wurde dafür überhaupt nicht kommuniziert.

Work-Life-Balance

Wie es in einer anderen Bewertung steht 100% Remote ist möglich, was dort aber nicht steht: eigentlich ist es nicht erwünscht und die Mitarbeiter sollen doch bitte nach Karlsruhe ziehen und am besten mehr als zwei Tage pro Woche ins Büro kommen.
Insgesamt kann man meistens seine Zeit aber gut selbst einteilen und auch mal später anfangen, früher zu gehen oder die Mittagspause zu verlängern um Dinge zu erledigen waren bisher nie ein Problem.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt sicher auch bei Chrono bessere und schlechtere Vorgesetzte (und auch nicht jeder meiner Vorgesetzten über die Jahre war schlecht). Wirklich wundern darf man sich über die stark schwankende Qualität der Führungskräfte (vorallem in der unteren Management-Ebene) aber nicht, werden diese doch (laut Aussage der eigenen Führungskraft) für diese Tätigkeit nicht entlohnt.
Hier wurde ich in den letzten Jahren ziemlich enttäuscht und die offizielle Kommunikation war auch anders als es dann teilweise durch die Führungskraft erfolgt ist.
Führungskräfte die private Informationen ihrer Mitarbeiter in Meetings ausplaudern (und sich dafür darauf angesprochen auch nicht entschuldigen) gibt es aber leider auch.

Interessante Aufgaben

In meinem Bereich ist es möglich sich interessante Aufgaben zu suchen bzw. zu schaffen. In anderen ist dies nicht unbedingt möglich oder gewünscht.

Gleichberechtigung

Als Remote Mitarbeiter kann man das Gefühl kriegen Mitarbeiter zweiter Klasse zu sein

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt wenige, aber das Alter macht hier keinen Unterschied

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird viel geredet, aber wenn es nicht mehr angenehm/bequem ist scheint Umwelt kein Thema oder nur weit unten auf der Agenda zu sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Für Karlsruhe im unteren Mittelfeld (auch wenn immer betont wird, dass man knapp darüber liegt). Als "Global Player" sollte man hier den Blick über den Tellerrand der Region werfen.
Inflationsausgleich gibt es prinzipiell nicht, 0% Gehaltserhöhungen dafür gerne.
In einem Jahr wird eine Gehaltserhöhung in Aussicht gestellt, im Jahr darauf will man davon nichts mehr wissen.
Man wird nicht müde zu betonen, dass das Gehalt nicht an den Titel gebunden ist. Beim Thema Gehaltserhöhung sieht das aber gleich ganz anders aus.
Benefits sind bis auf kleine Ausnahmen eher Branchenüblich.

Image

Image ist das Wichtigste. In Meetings und Präsentationen gibt es fast ausschließlich positive Rückmeldungen und es wirkt ein bisschen als würden sich Mitarbeiter teilweise nicht trauen etwas nicht positives zu sagen.
Wenig überraschend wenn man in diesem Fall dann zu einem Gespräch beim Vorgesetzten zitiert wird oder das ganze sogar im Jahresgespräch zum Thema wird

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist möglich und hier geht auch vieles (auch teure Konferenzen im In- und Ausland).
Beim Punkt Karriere kommt es auf die Abteilung und den Vorgesetzten an; auch wenn es offiziell noch Aufstiegsmöglichkeiten gibt kann man hier gut auf seiner Position stecken bleiben (und natürlich damit auch auf seinem Gehalt).


Kollegenzusammenhalt

Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Ashley ReedHead of People Operations

Liebe Kollegin oder lieber Kollege,

vielen Dank für das offene und detaillierte Feedback. Wir schätzen die ehrlichen Worte und nehmen jeden Punkt ernst, um als Unternehmen weiterhin zu lernen und uns zu verbessern. Wir verstehen, dass es immer Bereiche gibt, in denen wir wachsen und uns weiterentwickeln können.
Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Balance zwischen einem energiegeladenen Arbeitsumfeld und dem Wohlbefinden unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden.
Eure Rückmeldungen helfen uns dabei, unseren Weg zu reflektieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Es würde mir sehr helfen, wenn Du Dich bei mir und/oder meinem Team für ein vertrauliches Gespräch melden würdest, damit wir Deinen Standpunkt noch besser verstehen können.

Liebe Grüße
Ashley

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